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Raus aus dem Alltag und mal ganz allein losziehen... das WE hab ich in Bayern verbracht. Mal was anderes...

Bad Tölz war das Ziel mit Zwischenstopp in München bei Hin- und Rückreise. München empfing mich schon mit einem herrlichen Wetter, das in den Biergarten vom Augustiner einlud, danach Viktualienmarkt. Samstags ist echt einiges los, sowieso wenn Fußball ist. Dagegen war es in Bad Tölz schön ruhig. Das Wetter hielt an und die Isar, die die Stadt teilt, zeigte sich türkisblau und der Ort idyllisch. Ich dachte immer, das wäre eine Touristen- und Rentner-Hochburg. Da hab ich mich etwas geirrt, ich hab keinen Postkartenstand gesehen. Ein paar Rentner schon, aber auch viel junge Leute. Der Spaziergang an der Isar und durch die Marktstraße war echt schön, den Samstagabend verbrachte ich bei meinem ersten bis dritten Reutberger Weißbier im Reutbergstüberl.

Zum gleichnamigen Kloster bin ich am Sonntag gewandert. Eigentlich wollt ich Kajak fahren gehen, aber der Hotelier meinte, daß das grad verboten sei. Dann halt nicht. Wenn man nun denkt, daß man eine ruhige Wanderung macht, der irrt. Auf dem Weg kam ich an einer Schützenübung vorbei, die haben der Lautstärke nach definitiv mit Großkaliber geballtert. Die Auswerter der Zielscheiben haben sich übrigens hinter einem Traktor in Sicherheit gebracht. Sehr strange und ich weiß auch nicht ob Frühschoppen und Schießen sich so gut vereinen. Dann bin ich bei einem Bauern vorbei gekommen. Der hat mir erzählt, daß er die letzten zehn Jahre nicht auf Reutberg und nicht in Bad Tölz war. Bevor er mir erzählt hat, was er sonst in der Zeit gemacht hat bin ich weiter. Der direkte Wanderweg vereint sich mit Radweg und Straße, ein bissl schade. Vielleicht hätte man auch anders wandern können, aber die Karte hat das nicht hergegeben. Die Beschilderung war auch etwas verwirrend:



Warum die Radfahrer zwei Kilometer mehr haben? Keine Ahnung, ich könnte schwören es war derselbe Weg. Egal, jedenfalls bin ich bei wieder traumhaftem Wetter in einen Biergarten mit einer super Aussicht gelangt. Direkt an der Quelle äh am Kloster. Das Reutberger Weißbier ist übrigens ein Hochgenuß. Als passende Begleiter ein super Schnitzel gefüllt mit Schinken, Käse, Meerrettich und Senf sowie als Dessert ein Millriahmstrudel. Es hat wohl ein Pächterwechsel noch nicht so lang her stattgefunden und der hat sich meines Erachten gelohnt.

Zurück nach Tölz ging es mit dem Taxi. Der Fahrer war auch ein Schwabe, der mich dann beim Mühlfeldbräu rausgelassen hat. Das ist eine 2008 gegründete Brauerei, die an dem Sonntag auch ein Fest veranstaltet hat. Als hätte es noch nicht gereicht. Nach einer Kostprobe ging es an die Isar zum Fußbad und Mittagsschlaf. Beschlossen wurde der Tag im Ratskeller. Der Rostbraten war echt gut, auch wenn andere Teller Schlimmes befürchten liessen.

Echt eine Reise wert, das Tölzer Land...


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