the taste

Ein neue Casting-Show, dieses Mal zu meinem Lieblingsthema. Deutschlands Meisterkoch auf RTL war ja ein Bombenerfolg. Da das ganze aber dieses Mal vielversprechend klingt, die Jury einen höheren Sympathiewert hat als bei bereits genannter Sendung und obendrein der Preis auch nicht ohne ist, bewerb ich mich mal. Logisch, daß ich nie wieder was davon höre und die Sendung ohne mich stattfindet. Das ist in zweierlei Hinsicht nicht so tragisch, weil ich muss mich nicht unbedingt im Fernsehen sehen und so gleich gar nicht. 

Diese Sendung bringt m.E. im Nachhinein drei Leuten was, Tim Mälzer, Frank Rosin und dem Gewinner. Beiden erstgenannten Publicity, weil die sich aufführen wie die Axt im Walde, dem letzteren eben 100.000 Euro. Herrmann und Linster bleiben doch eher blass. Obwohl der Herrmann wenigstens m.E. den besten Coaching-Job macht.
 
Auf einmal werden auch zwei Kandidaten krank und es rücken die bereits Ausgeschiedenen mit Ecken und Kanten nach. Gut, die Sendung läuft nun mal gleichzeitig wie Champions League, da muss man das ganze etwas interessanter machen. Dienstag ging ja nicht, da läuft der Rosin auf Kabel 1, Donnerstag die Kochprofis. Montag, naja da kommt der Jauch und freitags ein anderer Casting-Quatsch.
 
Wieso man aber bei einer aufgezeichneten Sendung nicht auf die Gesundung der Kandidaten warten kann und somit sportlich bleiben? Es dürfte dem eh schon prall gefüllten Kalender der Juroren geschuldet sein. Nimmt man halt denen, die es augenscheinlich mehr drauf hatten die Chance um den Gewinn. 
 
Gekocht wird da übrigens auch und teilweise richtig gut, muss man den Kandidaten lassen. Und auch Rosin, der letzte Woche bei seinem letzten verbliebenen Kandidaten das Gericht gekocht hat. Man kann darüber streiten, ob man alles, aber auch wirklich alles auf einem Löffel anrichten soll. Klar, es gehört zum Konzept, aber manches Gericht entfaltet seinen Charakter oder Komplexität erst auf einem Teller. Ne Stunde Kochzeit ist manchmal auch knapp bemessen. Ich könnte da bspw. nicht mein ganzes Repertoire abrufen.

Wo wir bei den Juroren sind, was da an Gastjuroren kommt, das ist wirklich beeindruckend. Jetzt ohne Schmarrn, erst Lohse, dann Henke, dann Trettl und jetzt noch Caminada. Da steckt schon jeder einzelne die gesamte Jury kulinarisch in die Tasche. Das coolste an der Sendung war bis jetzt der Einmarsch vom Trettl. Ganz klar, ganz großes Kino. Der Typ hat wohl in den letzten Jahren ca. 75 % der 50 best zu Gast gehabt und hats drauf. Da können über dem Rosin noch so sehr zwei Sterne leuchten.
 
Wir sind gespannt aufs Finale... ohne den soulfood-brother, der wohl gar nicht ins Finale gekommen wäre und wieder froh ist, nicht auf jeder Hochzeit zu tanzen.

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