München, punkrock & culinary

Brrr... also für diese WE hätten The Itch auch ruhig bei "where is the happiness" "wo sind die Plusgrade" oder auch "when does the spring begin" singen können.
 
 
Lasst euch vom Sonnenschein nicht täuschen, es war da bei Ankunft auch nicht grade warm. Aber egal, erstmal Hotel beziehen, welches ich erstmal auf Grund der verkehrsgünstigen Lage am Bahnhof als gut befinde. Brauch ich als Zugreisender schon meine Tasche nicht so weit schleppen.
 
Ich brauch ja nicht schreiben, wohin ich als erstes danach wieder hin bin, oder? Mein Zeitplan ist etwas eng gesteckt, deshalb gehts gleich weiter in den "Gesellschaftsraum", das ist ein Restaurant von nem Spezl vom Fo und der kocht irre. Das verdient auch seinen eigenen Eintrag hier auf dieser Seite. Deshalb verliere ich jetzt nicht viele Worte darüber.
 
Danach gehts eh gleich ins Backstage zu Itchy Poopzkid. Also ich wär wohl nicht nach München, wenns Konzert woanders gewesen wäre, den Laden mag ich einfach. Und nochmehr, wenn so ne coole Band darin spielt. Stimmung ist super, u.a. ist auch der Christoph von den Bulls da und MXPS legen los. Da gehts schon richtig ab, erst recht als Sibbi für nen Song auch in die Saiten greift.
 
Die Itchys entern die Bühne und von Song eins an gibts kein Halten, echt ein schönes Konzert. Beim "pirate song" macht der Daniel den besoffenen Piraten sehr überzeugend. Ich schaus mir von der "Tribüne" im hinteren Teil an und das macht Spaß. Wie auch die subtile Fußballansage des Herrn Friedl. Auch mal wieder schön "you don't bring me down zu hören". Bis zum letzten Ton wird Gas gegeben, so muß es sein.
 
Von wegen Gas geben, nach dem Konzert treff ich die Jungs, den Chrissy, den Bobbes, den Thimo, Andy Panda und auch wieder den Christoph. Mit diesem sowie dem Max gehts rüber in Club. Kennt ihr das, wenn es zwei Uhr morgens ist und man denkt, dass noch eins geht? Auf einmal ruft man dem Taxi an und der sagt "guten Morgen", weil es kurz vor fünf ist... der Taxifahrer bringt mich "sicherheitshalber" direkt vors Hotel. Später mehr dazu.
 
Zur Folge hat dieser Abend, daß ich das Frühstück verpasse. Finden die anderen Gäste wohl nicht so schlimm, da hätt ich nur schlecht ausgesehen. Immerhin krieg ich das mittägliche Glockenspiel am Rathaus auch mal mit und hinterher gehts zur Ochsenbraterei am Viktualienmarkt. Das steigert die Fitness und die frische Luft beim Bummeln ebenso.
 
Auf dem Rückweg zum Hotel denk ich so "hä, ist die groß und kennen tust se auch"... da latscht tatsächlich Brigitte Nielsen an mir vorbei. Ob das so gut ist, daß die sich in der Bierhauptstadt aufhält. Selten jemand so verpeiltes gesehen, ohne Schmarrn, nicht mal in der Nacht davor. Jessas, die hat echt am Spätnachmittag so ausgeschaut, wie ich mich vormittags gefühlt hab.
 
Am Abend wart ich vergeblich darauf, dass beim Schweiger jemand absagt, weil ich auf der Warteliste stehe. Wie gesagt, dem ist nicht so und das ist echt jammerschade und ich bin schon enttäuscht, wäre sehr gerne hin, zumal das neben dem el celler de can roca für mich der place to go gewesen ist. Um sieben Uhr abends hängt der Magen ordentlich und ich geh dahin wo man eigentlich nix falsch machen kann, halt in Augustiner und schauen obs Bier schon wieder läuft. Also bei mir halt. Geht, also noch auf dem Rückweg in eine Bar, die Flötzinger Bier verkauft. Aber nicht das sauleckere Weißbier, nein ich krieg ein Erdinger! Das ist ungefähr, als wenn man dem Teufel Weihwasser anbietet.
 
Jetzt weiß ich wie gut es der Taxifahrer mit mir gemeint hat. Bahnhofsviertel... da tummeln sich echt Gestalten, aber von jeder Kajüte, zusätzlich eine Strip-Bar an der anderen. Ich geh aber brav und früh ins Bett und ca. alle 2 Stunden schreit ein anderer Depp rum. Überhaupt ist das Hotel etwas hellhörig. Dafür ist das Frühstück recht gut, sogar frisch gemachtes Rührei.
 
So kann es nach Landshut gehen, war ich noch nie, also schau ich mir das an.
 
 
Die Stadt ist gemütlich und nicht so überlaufen wie vielerorts in München. Eine Erholung sozusagen. Leider gibt es auch nicht so viele Sehenswürdigkeiten, dafür ein asia fantasia-Laden, Schnellimbiss oder Kebap-Bude aneinander. Allerdings ist die Altstadt wunderschön und die Leberkäs-Semmel bei einem kleinen Metzger mundet sehr. Hab ich mir verdient nach dem Anstieg auf die Burg Trausnitz.
 
 
 
Ein schöner Ausblick auf die übersichtliche Altstadt. In die würd auch super ein Bräustüberl des Landshuter Brauhaus passen. Oder ich hab jenes nicht gefunden. Das Bier hätte es verdient. Ich trink halt eins woanders bevor es wieder nach München geht.
 
Da schneit es mittlerweile, ich krieg noch einen Vogel. Wirds jemals noch Frühling, geschweige denn Sommer? Warm ist es dafür im Gesellschaftsraum, nochmal ein sehr schöner, lockerer Abend bevor es Sonntag nach Hause geht.
 
 
Noch ein Metalgruß vom durchgefrorenen Schreiber dieser Zeilen, bleibt mir gewogen!

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