adventures in italy, firenze

Modena, Mittwoch morgen, Frühstück. Im B&B lern ich meine Nachbarinnen kennen, die einen Schüleraustausch organisieren. Mein Geschirr spülen die auch. Danach rufen mir zwei Modenese ein Taxi Richtung Bahnhof. Läuft soweit. Bis ich weiß was "ritardo" heißt, mein Zug hat Verspätung. Dabei hab ich mir extra vorher ein Ticket gekauft. Innerlich rechne ich mal, ob das mit dem Umsteigen in Bologna klappt. Oder ob ich eben ne Bolognese essen gehen kann, harhar.
 
 
Es klappt trotzdem und ich bin 10.30 in Florenz, Florence, Firenze. Ins Taxi steig ich hinten ein und der freundliche Fahrer bringt mich zum Hotel. Hier möchte ich einchecken, was aber erst um 13 Uhr geht. Die Konversation läuft über Google Translator. Ein Hoch auf technische Errungenschaften! Nur möchte ich keine zwei Stunden hier zubringen. Mein Gepäck darf ich aber schonmal dalassen. Das steht auch abends noch genau da, wo ich es hinterlasse. Naja...
 
...egal. Ich geh erstmal zu meiner Lieblings-Focaccia, welche auf dem Weg liegt. Schöner Zufall. Danach geht es los mit sightseeing.
 
 
Und natürlich nicht ohne die Kulinarik auszulassen. In einer Trattoria jenseits des Flusses gibt es mal wieder pasta mit ragu.
 
 
Und weiter geht es.
 
 
Zwischendurch gibt es auf Ratschlag des Panini-Standes ein Lampredotto an diesem Stand.
 
 
Gut, der Typ vom Panini-Stand hat es als Schweinebauch beschrieben, jedoch ist es der Labmagen, wie ich mittlerweile weiß. Das ist die Fiorentiner Antwort auf Kebap oder pulled pork. Serviert im Weckle mit Tomatensauce und Kartoffel. Der Verkäufer fragt mich nach scharfer Sauce und das Angebot hätte ich annehmen sollen. Das ist nicht so sehr mein Ding. Und weiter latschen.
 
 
Firenze, eine sehr beeindruckende Stadt mit einem Haufen Sehenswürdigkeiten, wirklich schön. Für meinen Geschmack jedoch sehr "touristisch" und einen Haufen obskurer Gestalten. Für mich etwas überlaufen. Die Fiorentiner an sich sind jedoch sehr freundlich. Abends bin ich total platt und hätte wohl Wanderschuhe mitnehmen sollen. 
 
Um die Ecke meines Hotels gibt es noch eine Pizza als Abschluss eines unvergleichlichen Trips. Ich hab viel gesehen, erlebt und kennengelernt. Sehr früh für meine Urlaubsverhältnisse fall ich ins Bett. Das Frühstück im Hotel am nächsten morgen, naja... das einzig frische war der Espresso. Ansonsten war alles gut verpackt, nicht gerade italiensiche cuisine, wie man sich das vorstellt. Dabei hat die Hoteldame am Vortag noch den Kochkanal geschaut.
 
Übrigens, wundert es einen, daß der Flieger Verspätung hat. Jedoch nur ne Viertelstunde. Mein Mitleid geht an die Reisenden nach Palermo, die zwei Stunden auf dem kleinen Flughafen in Florenz zubringen durften.
 
Ein Grazie Mille geht an:
 
Osteria Francescana & Massimo Bottura
Dorangela vom B&B
meine Mitbewohnerinnen fürs Spülen
den ragazzi füs Taxi rufen
 
 
 
 

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