@ Smögen, Stuttgart

Das muss man Smögen... kein Kalauer, sondern sehr ehrlich gemeint, war ein sehr schöner Tag, den ich gestern bei Marc und seinem Team verbringen durfte, here we go:
 
Entweder geht man zu "fidel & froh beim MVO" und leert sich den Kragen voll oder man macht halt was anderes. In diesem Fall such ich das weite und hab zum ersten Mal dieses Jahr das komplette Kochtäschchen gepackt. Dieses Mal also ein paar Kilometer weiter ins Städtle gebrettert, mitten ins Bohnenviertel. Nach erfolgreicher Parkplatzsuche - und das noch umsonst - grüßen einen die Vögel, oder besser gesagt die Bordsteinschwalben, schon ne skurrile Gegend für so ein Landei. Ich bin ja aber nicht zur Immobilienbesichtigung da, sondern um im Smögen mitzumachen.
 
Überpünktlich rein in die gute Stube, in der noch ein Katerfrühstück einer Hochzeit stattfindet. Auch mal was anderes, so eine Begrüßung. Die Annette brint mich nach schöner Begrüßung in die Katakomben. Unten in der Küche ist der Timo am Werk, der mich herzlich in Empfang nimmt und mir die Räumlichkeiten zeigt. Kurz die schwarze Jacke anziehen und erstmal quatschen, bevor der Johannes kommt und mir Arbeit hat. Romanesco zerkleinern und Kartoffeln in Kugelform schälen. Klappt besser wie gedacht, Letzteres. Der Marc ist auch da und erzählt, daß er beim Bottura war. Mein Neid ist ihm sicher. Und bei den Rocas war er auch mal, da könnte man fast so grün anlaufen wie Estragoncreme. Aber ich bin ein Gönner und ein Platz ist mir dieses Jahr auch wieder im Mugaritz sicher.
 
Leander und Klara erscheinen auch zur Arbeit und ab da wurde es in der kleinen Küche etwas kuschliger, spätestens ab dem Erscheinen vom Wolf kann man beinah nicht mehr umfallen. Ist ein witziges Arbeiten mit denen Allen. Gute Unterhaltung und leckeres Essen kochen. Die Zeit vergeht mal wieder schnell und ich bin am Amuse Geule Posten. Das heißt Estragoncreme in einen Blumentopf, darin Radieschen pflanzen und Malzerde drauf. Dann kommt noch ein Onsen-Ei in ein Glas, Ahornsirup und Rauchöl, Brioche-Croutons und Speckschaum drauf. Es gibt schlimmeres zum Anrichten, saulecker und so schaut mein Posten aus.
 
 
Der sah danach auch genauso aus, ging ohne große Sauereien ab und war ganz entspannt das ganze:
 
 
Das Grinsen ist mir auch nicht vergangen.
 
Zwischendurch noch foodwatch der dishes, die so über den Pass gehen:
 
 
Skrei mit Blumenkohl und Zitrone
 
 
dekonstruierte Buttermilch-Zitronentarte, saulecker, weil probiert... ein Dessert auf dass ich total steh, frisch, süß-sauer und gut ausbalanciert
 
Der Service geht schnell vorbei und damit auch der Tag in einem Restaurant, daß zu Recht zu den wohl angesagtesten Adressen Stuttgarts gehört. Stilsicher und der entspannte Eindruck im Gastraum spiegelt sich in der Küche wieder.
 
Liebes Smögen-Team, vielen Dank für alles, hat irre Spaß gemacht mit euch, gerne wieder!
 

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