Last der Sterne

Was für ein Stern TV Reportage - "Last der Sterne". Mit Kevin Fehling, Michael Hofmann und dem Münchner "Upper Eat Side". Wirklich mal eine interessante Doku. Michael Hofmann - Ex "Margeaux" in Berlin nun mit Streetfood tätig, in München brummt der Laden dermassen mit regionalen Produkten, daß die nix anderes als ausreserviert kennen und Kevin Fehling, der lt. eigener Aussage nur drei Sterne kochen kann. Da darf man gespannt sein, wie sein "The Table" in Hamburg ankommt und sich rechnet. Wenn das "La Belle Epoque" defizitär ist, dann ist das schon mutig. Passt auch super zur Nachricht der Woche (Amador News).
 
Deutet wohl drauf hin, daß Restaurant-Besuche zunehmend als Entertainment dienen. In der Kategorie hab ich das eigentlich auch immer so gesehen, nur hatte es da noch etwas mit dem Essen zu tun. Heutzutage sind es wohl eher Konzept-Restaurants oder Restaurant-Konzepte. Sucht es euch aus. Meiner Ansicht nach verkommt die Kochkunst mehr oder weniger zum Vehikel zur Präsentation des Kochs. Ob es da noch um den ultimativen Geschmack oder das ultimative Entertainment geht, ist bei gewissen Restaurants und deren Patronen schwer zu unterscheiden. Um nicht zu sagen, daß es mehr ums Ego geht.
 
Interessant auch die Aussage über die Konkurrenz in der Sternegastronomie. Sich gegenseitig übertreffen müssen, es ist bei uns in Deutschland manchenorts zum Trend geworden. Kopieren bis zum oder mehreren, anstatt kooperieren wie bspw beim Kochcampus Austria. Letzen Endes geht es noch ums Kochen und um Gäste, die nicht gerade wenig für ein Sternemenü zahlen und gut essen gehen wollen. Ein gutes Konzept und gerade Linie sind m.E. immer wichtig, wenn es allerdings nur für die Gallerie oder Bewertungen ist, dann ist das am Gast vorbei.

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