hello... vienna calling

Vienna calling... Wien ruft immer lauter und es wird Zeit für den kulinarischen Zigeuner dem Folge zu leisten. Da hat der Falco schon gewusst, warum er das gesungen hat. Schön wars letztes Mal und eigentlich viel zu lange her. Eigentlich ein gutes Ziel, man fliegt ne starke Stunde und ist in einer wunderschönen Stadt.

Im Parkhaus Bernhausen ist der Parkscheinautomat wieder nicht so sehr freundlich zu mir, das Ding macht mich irgendwann irre oder deswegen verpass ich noch den Flug. Beim Einchecken hab ich auch Bedenken, weil - und das ist generell der Fall - die Passagiere vor mir da ein stundenlanges Ritual draus machen können. Ich schaff es jedoch in den Flieger und dieser landet pünktlich in Wien. Transfer zum Hotel klappt auch wie am Schnürchen, also geht es recht zügig zum Käsekrainer in der City. Wie schön es hier wieder ist... Stephansdom, Hofburg, Albertina... die Stadt hat ein unvergleichliches Flair. Vielleicht sind die Leute deswegen hier einen Tacken freundlicher. Am Rathaus gibt es eine dermassen grosse Eislaufbahn. Aus gesundheitlichen und ästhetischen Gründen lass ich das jedoch lieber sein. Ich will ja abends heil bei Mraz & Sohn ankommen.
 
 
 
 

Da geht es auch nach dem ausgedehnten City Walk hin, auch wenn ich mich dermassen verspäte. Die Strecke U-Bahn zum Restaurant hab ich mal ganz leicht unterschätzt. Man gewährt mir dennoch Einlass in das schicke, dezent in Erdtönen gestaltete Restaurant. In den folgenden Stunden gibt es ein sehr unterhaltsames Dinner. Angefangen von einem Gruß aus der Küche serviert in einer Rose, die Wasserkarte im einvakuumierten Wasserbeutel, hier wird Wert auf eine stilvolle und moderne Präsentation gelegt, ohne dabei den Fokus vom Essen wegzunehmen. Das eigentliche Dinner ist wirklich knallergut, u.a. das beste Pulpo-Gericht ever und das inkludiert meine baskischen Erfahrung mit ein. Jeder Gang ist geschmackvoll, die Küche modern, leicht und kontrastreich. Begleitet von einem lockeren Service und sehr guten Getränken, nicht nur Wein, sondern zum Fischgang bspw einen Gin Tonic. Wenn auf der Homepage steht, daß Markus Mraz mit Leib und Seele chef de cuisine ist, dann ist das nicht gelogen. Das merkt man nicht nur auf dem Teller, sondern auch im Gespräch. Ich krieg gute Tipps, auch für einen Absacker aufm Heimweg.

Jener Absacker zieht sich jedoch ziemlich lange. Da gibt es nicht nur die empfohlene Bar sondern auch einen recht lockeren Club, in dem es sich trotz Musik fernab meines Geschmacks recht lange in guter Gesellschaft aushalten lässt. Irgendwann geht's zum Taxi und der Fahrer kutschiert mich erstmal ans falsche Hotel, die Bezeichnung hat er wohl falsch interpretiert und ich hab null Peilung, wo der hinfährt. Nächstes Mal Zettel mit Adresse mitnehmen oder auf die Stirn schreiben. Zu etwas vorgerückter Stunde fällt der Vorhang unter einen aufregenden und pfeilstarken Tag.

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