the great unknown

Man muss erstmal die Geschichte des Girardi-Rostbratens kennen. Im Gegensatz zu Kaiser Franz Joseph I hat der Volksschauspieler Alexander Girardi kein Rindfleisch gegessen. Also hat man die Köchin seinerzeit angewiesen, allerlei Gemüse über das Fleisch zu geben, dass Girardi nicht sieht, was man ihm unterjubelt.
 
Er soll begeistert gewesen sein und so gibt es das Gericht seit über 100 Jahren. Ich liebe solche Geschichten, siehe auch meine sacrifice to venus. Plakativ eignet sich der Titel "the great unknown" als eine Widmung an The Ghost Inside. Da ich jedoch nicht viel davon halte, alles Gemüse zu einem Brei zu verkochen, schaut das bei mir so aus:
 
 
Danke erstmal an den Jörg, mit dem ich das dish heute gekocht hab. Für meine Interpretation haben wir die Champignons mit Kapern und Zitrone in Tortellini verpackt. Das Rind rückwärts gegart. Die Zwiebeln und den Sauerrahm als Emulsion mit Röstzwiebelöl zu einer Emulsion gemixt. Parmaschinken geschreddert, ein bissl Spargel dazu, fertig! Die Idee dahinter ist die Gemüse in neuem Gewand zu verpacken.
 
I put my faith in the tried and true
It’s just you and me with nothing to lose
I have the strong ones by my side
It's what's keeping me alive
 
 

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