Speisemeisterei im Mai

Da schaff ich es grade noch so im Mai meine Lieben in der Speise zu besuchen. Nach meinem Frühstück am Samstag was ungefähr so aussieht
 
 
fahr ich los. Aus der Kaotiko-Tasse schmeckt der Kaffee noch besser. Von wegen losfahren. Bis auf die B27 tucker ich dank der anderen Verkehrsteilnehmer so langsam vor mich hin, so konnte ich beim Fahren die heimische Landschaft noch selten genießen. Kurz vor dem Ziel werde ich fast gerammt und der unschlüssige Herr fährt bis nach Hohenheim in einer Variation von 30 - 40 km/h vor mir her.
 
Ich komm dennoch pünktlich an, kleide mich in schickes Schwarz und schneide Apfelwürfel. Dieses Mal größer, weil die angetrocknet werden. Schöne Idee! Mittags gibt es Pasta vom Stefan und danach bewege ich mich erstmal wie ein Mehlsack. Eistee gibt es auch, ausgesprochen gut. Nach dem Apfel such ich mal mein Zeugs zusammen und überleg mir was ich so fürs Abendessen machen werde.
 
Eine Würzpaste mit lila Zwiebel, Petersilie und Pinkcurry soll den Leberkäs verfeinern, dazu ein Kartoffelstampf und eine Sauce mit Pistoles Balsam und Sesamgewürz. Ab dafür und alles läuft wie am Schnürchen. Ich hab sogar noch Zeit für ein Pilzgemüse. Farbenfroh und lecker wird das. Der Ofen will jedoch nicht ganz so wie ich und meine beiden Leberkäse zeigen um 16.45 Uhr eine Kerntemperatur von 30 Grad. Äusserst ungünstig, wenn es um 17.15 Uhr Essen geben soll.
 
Ich jag das Ding also bei 250 Grad nochmal in den Ofen. Gibt eine schöne Kruste nur das Innenleben ist zwar fest, jedoch nicht gar. Um 17.15 Uhr steigt die Kerntemperatur innerhalb der letzten zwei Minuten von 50 auf 51 Grad. Es tagt kurz der Rat der Weisen mit Lorenz und Johannes, die helfen mir das Ding zu stürzen, aufzuschneiden und a la Minute zu grillen. Ich hau heut nichtmal auf den Gong, wie früher steht mein Zeugs um 17.30 Uhr. Aaaber... es ist trotzdem sehr lecker und genug für alle.
 
 
Fo meint, daß ich mit ihm heut am Pass anrichte. Nicht nur wegen der etwas erhöhten Temperatur dort ein Grund zum Schwitzen. Hoffentlich geht das gut. Als er kurz weg ist kommt in dem Moment ein neuer Bon. Den betrachte ich etwas und frag Stefan ob ich das mal annoncieren soll. Seiner bejahenden Antwort folgt eine schwungvoll intonierte Annonce, statt ein "Oui, Chef" ernte ich jedoch ein "die Türe zum Gastraum ist noch auf, jessas bist du laut..." und belustigte Gesichter. Hmtja, weiter anrichten. Alles geht glatt, auch mein Ausflug in die Patisserie, welche mit einem sauguten Dessert belohnt wird.
 
 
Herrlich, wie auch das Gläsle Wein dazu. Vielen Dank für alles, es war ein spannender und lustiger Tag, immer wieder gerne!!!
 
Die Heimfahrt führt mich übrigens durch die Gemeinde Bisingen. Dort ist die jährliche Sportwoche und mitten in der Nacht steht ein blau-silbernes Auto der hiesigen Polizei. Ich hätt gleich anhalten können. Die Jungs folgen mir und ein weiteres Novum, nachdem ich beim Mitarbeiter-Essen zu spät war, ein Promille-Test. Geht glatt und der Freund und Helfer ist nett und lässt mich weiterziehen. Ein Filzen meines Fahrzeuges hätte bei meiner Messer-Sammlung wohl zu Fragen geführt. Gute Nacht!

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