kulinarischer Start in den März

Cooking galore ist dieses Wochenende angesagt. Manch einer wird sich fragen was der Unterschied zu sonstigen Fresskapaden ist. Bitte lesen Sie jetzt! Erstmal gehts am Freitag mit dem üblichen Besuch des Markts los. Dort wird so semi-planvoll eingekauft und los gehts. Viel schöner hab ich einen Eintrag kulinarischer Art hier selten gestartet.
 
ABSOLUTE POWER
 
The truth drops like a bomb...
The battle is on...
 
Der Song ging mir schon vor der Wien-Reise im Kopf rum. Klaro, vor lauter Vorfreude und "Reverence" ist einfach ein starkes Album! Absolute Power hab ich mit mit Quinoa assoziiert, absolutes Power-Getreide und schon lang nicht mehr verwendet. Vom Text inspiriert sollte eine Art Vorspeise entstehen oder eben ein Bistronomie-Teller. Die Frage war was ich um den Quinoa drum herum so mache und das kommt dabei raus:
 
 
Baharat-Txiken/Quinoa/Paprika
 
Das Huhn wird geschnitten, eine Weile mit Baharat mariniert und langsam gebraten. Der Quinoa wird in Salzwasser gekocht, zum Quellen beiseite gestellt und anschließend mit meiner geschmorten Paprika und deren Lake angemacht. Ein Dressing aus Soja-Sauce und Sauerrahm sowie Marillen-Essig ergibt im Ganzen einen leichten Gang.
 
Was will man zu einem Song wie HEUTE FAHR MA POLIZEI kochen? Die neue Single von Turbobier find ich richtig stark. Die Idee was schönes zum Bier und was ich Freunden auf einer Party servieren würde. Beim letzten Wien-Aufenthalt hat es dank sonstiger Völlerei nicht zur Käs-Leberkäs-Semmel gereicht, das wird hiermit nachgeholt. Auch das optimale Frühstück nach einer Nacht im Bau (oder im Rausch)...


Käs-Leberkäs/Schwarzkümmelbun/Biersenf/Essiggurkerl

Beim Leberkäs spar ich nicht mit Käse und den am besten in großen Würfeln. Geschmorter Paprika in Brunoise und Paprikapulver sowie Petersilie vervollständigen das Brät. Eine Neuentdeckung in Wien ist der Stiegl-Biersenf. Der passt hervorragend dazu. Meine Semmel mach ich als Schwarzkümmel-Bun. Damit noch mehr Würstlstand-Feeling aufkommt ein Gurkerl drauf und fertig. 
 
Samstag und die erste Gelegenheit dieses Jahr für die Speisemeisterei. Traditionell am Fasnets-Samstag. Das ist gesünder als sich irgendwo eine Veranstaltung schönzutrinken. Ein neues Mixtape gestaltet die Fahrt nach Hohenheim sehr angenehm.
 
 
Proud to be NOBODY... ich mag die Band einfach. Ich hab ein sehr gutes Gefühl und die Idee eines Leberkäs Döners.
 
 
Stern ist diese Woche bestätigt worden und so geh ich in mein neuntes (!) Jahr mit Stern. Herzlich begrüßt geht es auch gleich los mit dem Fladenbrot und mit Roman. Da gelingt jedes Gebäck.
 
 
Das möchte ordentlich gefüllt werden. Ein eigenes Baharat für den Leberkäs beginne ich und das schaut vielversprechend aus. Ab mit dem Leberkäs in den Ofen. Dann geht es weiter mit Zwiebel, Paprika, einer halben Flasche Apfel-Balsamico. Zwischendurch schmeiß ich noch Thymian in den Schmortopf. 50 Prozent Plan und 50 Prozent Spontanität proklamiere ich als die heutige Erfolgsformel. Filderkraut mit Zitrone und Pfeffer angemacht sowie Gurke mit Jalapeno, Kichererbse und Avocado.
 
Dann folgt die Sauce... griechischer Joghurt, Ketchup, zweierlei Senf, Salz, Olivenöl und Rapsöl veranlassen mich zu der Bemerkung daß der Ützel Brützel nach Verkostung wohl das Rezept möchte. Es gedeiht eins nach dem anderen.
 
 
Auch ein Gruß ans AFN. Der kleine Döner dort war der Ideengeber für mein heutiges Schaffen. Mit Roman richte ich den Döner an und es gehört wirklich zu den besten Gerichten die ich bis jetzt dort verzapft habe.
 
 
Es macht immer Laune in der Speise. Wenn es jedoch so gut wie heute läuft erst recht! Der Döner kommt gut an was mich sehr freut. Danach ist heut im Abendservice nicht so viel los. Nicht viel zu tun heißt verbale Inkontinenz bei mir. Ist aber auch mal nett sich zu unterhalten.
 
Ihr Lieben, danke für diesen tollen Tag bei euch!!!
 
Sonntag und der Sonntagsbraten... heut gibt es ein brandneues Gericht mit meinem Trademark. Das wäre baskischer und Wiener Einfluß mit heimischen Zutaten. Pate steht das tolle Knödel-Gericht ausm MAST, eine Art PROFECIA. Es ist immer offensichtlich daß so eine Reise sich bei mir aufm Teller wieder findet. Die Idee ist etwas Petz mit reinzubringen und so ensteht dieses tolle Gericht auf was ich stolz bin:
 
 
Knödel, Oxtail, Marillen-Topinambur, Jamon
 
Der Knödel ist vom Ansatz her wie ein Grammelknödel. Mit Ochsenschlepp koch ich mir einen Fond mit ordentlich Gemüse und Sidra-Essig, abgeschmeckt mit grünem Pfeffer. Das Fleisch vom Oxtail löse ich aus, schneide es fein und mit Petersilie sowie Piment d' Espellete wird die Füllung für den Knödel draus. Topinambur wird grob gerieben, gesalzen und dann mit Marillen-Essig angemacht. Der Jamon wird knusprig gebraten und mit Petersilie verhackt.
 
 

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