Vienna Calling, pt. III

Samstag morgen - richtig gelesen - MORGEN! Erfolgreiche Teilnahme am Frühstück und kurz mal dabei überlegen was ich heute so unternehme. Sicher hat es irgendwas mit Essen zu tun. Und Shopping... das ganze nennt man dann food-shopping. An Klamotten find ich nämlich nix...
 
Dafür find ich am Stand mit Salzburger Genuss einen Bierkäsekrainer. Es wird hier immer noch schöner. Wie ihr lest ich befinde mich wieder auf dem Festival. Denn ich muss einfach so ein Glas Wachauer Marillenmarmelade haben. Die geht seit dem Verkosten mir nicht so ganz aus dem Kopf. Diverse andere Produkte landen auch im Rucksack. Unter anderem Öl von Georg, welcher ein total lässiger Typ ist.
 
Zwischendurch geht es mal auf den Karmelitermarkt im 2. Bezirk und noch auf den Naschmarkt. Hier beherrsche ich mich ausnahmsweise, weil ich nach Abladen der Einkäufe wieder mein Lieblingsfestival beehre. Kärnter Kasnudel will auch noch probiert sein. Und Wiener Schnecken... herrlich ist das hier. Überhaupt sind die ganzen Leute hier chillig und verzeihen mir mein Wortspiel bei der Diskussion übers Warten am Weinstand mit "man kann sich auch anstellen".
 
 
Es ist eine wahre Freude hier mittendrin zu sein. Hab ich schon erwähnt dass es auch tolle Weine gibt? Macht irre Spass mit einem guten Gläsle hier rumzuschlendern. Das ist sehr kurzweilig und schnell ist es wieder Abend. Samstag Abend - Petz im Gusshaus! Ist ebenfalls viel zu lange her. Die Wiedersehensfreude ist groß, wie mein Hunger auch.
 
 
Los geht es mit dieser Legende - Vitello Dorschato. Weiter mit Rotbarberl, Fregola Sarda und Pimientos. Der Fisch geht so gut von der Gräte. Dann eine Pasta mit Artischocken-Fond und Schwertmuschel. Bevor es Cevapcici mit Letscho und türkischen Pfefferoni gibt. Dann erreicht dieser Teller den Tisch:
 
 
Wiener Bruckfleisch - bisher der Teller des Jahres! Unglaublich gut! Über den ist man selbst bei Rinderfilet, Morcheln und gefülltem Palatschinken noch fasziniert. Eine Dessertvariation mit Topfenknödel, Marillenpalatschinken und Tarte Tatin sowie ein Kirschsorbet mit Wodka beschließen einen abermals großen Abend hier in einem meiner absoluten Lieblingsrestaurants. Der Christian beherrscht einfach dieses Handwerk und diese Küche virtuos.
 
Anschließend geht es noch auf Tour, immerhin ist ja Samstag und wie gesagt, das Frühstück kenn ich ja schon. Bin mir sicher, daß ich nach dem Tag morgens noch keinen Hunger hab.
 
 
 

Vienna Calling, pt. II

3. Bezirk, Frühstück im Enziana... das kenne ich ja bereits und verschlafe es einfach mal. Es wird eher das "Tag-danach-Gedeck", hier wird das Bier zum Käsekrainer durch Almdudler getauscht. Für einen Kater hab ich eigentlich keine Zeit. Denn heute fängt das Genuss-Festival im Stadtpark an, welches ich erstmal kurz besuchen will. Verschiedene Gastronomie und Produktion aus den ganzen österreichischen Bundesländern präsentieren sich mitten in Wien.
 
 
Daher ist das mit dem "kurz vorbeischauen" so ne Sache... ich bin baff und überfordert. Eine tolle und stimmungsvolle Veranstaltung. Den Zeitpunkt der Reise hab ich gut erwischt. Ich flaniere mehrere Runden mit Sensationsgier durch den Park. Variationen vom Wildschwein-Leberkäs aus dem Burgenland ist das erste Highlight. Hierher sollte man eigentlich zu mehreren, daß man mehr probieren kann. Aber ich geb mein bestes...
 
Kärnten als Weinbaugebiet war mir auch neu. Ein sehr schönes Tröpfle... ich muss mich echt beherrschen. Denn am Freitagabend geh ich mit der lieben Sara ins Kitch - Grill & Bar by Juan Amador. Ein lässiges Dining-Konzept...
 
 
...denn wir finden dass die Bar urcool eingerichtet ist. Schlicht, dennoch ein sehr gemütliches Ambiente. Bei Wiener Pizza, Alpenlachs, Wildkräutersalat und Burger lassen wir es uns gutgehen. Und was unter der Regie von Amador für ein Burger entsteht ist sehr formidable. Wie auch die Fries dazu und die BBQ-Sauce. Uns gefällt das gebotene sehr gut, sehr schicker Freitag-Abend! An diesem gehts auch mal früher ins Bett...
 
 
 

Vienna Calling, pt. I

Wien, es war schon viel zu lange her. Ein halbes Jahr Pause gab es schon lange nicht mehr. Die Freude auf die Stadt ist immens groß. Wie üblich fällt die "Fressplanung" recht schwer, dieses Mal ist auch das Genuß-Festival und somit der ausschlaggebende Grund für den Zeitpunkt.
 
Wie immer Anreise mit dem Flug 10.35 Uhr. Ich schaff es immer wieder, daß ich nicht 2 Stunden vor Abflug da bin, da mir die S-Bahn in Filderstadt vor der Nase wegfährt. Das verschafft dem Metzger gegenüber vom Parkaus stets Umsatz. Ich schaff es dennoch zum Check-In und bei der Sicherheitskontrolle beeindruckt die Dame mi einer Litanei was ich besser nicht dabeihaben sollte. Die Liste der elektronischen Gerät ist lange und wird von mir mit der Frage ob sie mir etwas davon abkaufen möchte quittiert. Ich liebe meinen Humor... die Dame reagiert mit einem Gesicht aus Erstaunen und "jessas, so ein ***".
 
 
Bei der Platzwahl hab ich mir den vorderst möglichen ausgesucht. Das garantiert einem den Kaffee früher (wenn man ihn nicht verpennt) und gibt einem die Wahrscheinlichkeit des frühen Käsekrainers. Ich mag es mein Leben zu verbessern wo es nur geht.
 
Es klappt auch wie am Schnürchen, Flugzeit kürzer als geplant, der Koffer wird als einer der ersten ausgespuckt und Bahnticket sowie die Fahrt mit der Bahn selbst anschließend zum Hotel ist eine fließende Bewegung.
 
 
Kurz einchecken und ab zur Albertina zum Ankunftsgedeck. Ist das ein Wetter heute. Strahlend blauer Himmel, da glänzt Wien mit seinen ganzen verzierten und vergoldeten Gebäude noch mehr. Es macht wieder unheimlich Bock hier zu sein. Die Runde am Burgring dreh ich wieder sehr gerne bevor ich mich entscheide welcher Schanigarten den besucht werden sollte.
 
 
 
Mir kommt die Idee ins Mochi zu gehen. Ein Herr dort macht auch gerade Platz. Das ist echt einer meiner absoluten Lieblingsplätze in Wien. Abgesehen vom tollen Essen dort. Der kulinarische Mittag wird mit einer Melange im Cafe Prückel beschlossen. Noch etwas flanieren bevor es ins Restaurant Fuhrmann geht.
 
 
Das Wirtshaus hat mir Christian Petz empfohlen. Ein Blick auf die Website war vielversprechend, also gerne zum Auftakt rein zur Familie Botolen. Die sind so tolle Gastgeber, man fühlt sich augenblicklich wohl. Frau Botolen fragt nach Apertif und nach dem Begriff "Champagner" verstehe ich das andere nicht mehr so ganz.
 
 
Schließlich bin ich zum Genuß hier;-) Der folgt in Form von Reh-Bratwürstel mit Kraut, Senf und Kartoffeln. Knusprige Kartoffeln mit Käferbohnen-Salat und Wildkräutern sowie Wachtel mit Morchel, Sellerie und Apfel sind drei wahnsinnig starke Gänge. Die Weine welche mir Herr Botolen einschenkt ebenso. Der Hauptgang in Form von Kalbsschulter und -bries mit Buttermilch-Serviettenknödel, Kohlsprossen und Pastinaken verstärkt die Schwärmerei. Das Dessert wird von einem der besten Dessertweine begleitet. Sorry dass ich die Zusammenstellung nicht mehr ganz genau weiß.
 
Die Frage nach einem abschließenden Kaffee beantworte ich mit "ich tendiere zu Schnaps". Was ich mir dabei denke weiß ich auch nicht so recht. Aber der Schnaps reiht sich herrlich in die Getränkefolge ein. Ein ganz großer Restaurant-Besuch.
 
Ihr könnt euch jetzt denken, daß ich den Donnerstag nicht ohne einen Ausflug ins Loco verstreichen lasse. Der Cuba-Libre-Kurs von 3,50 Euro ist einfach zu verführerisch. In den frühen Morgenstunden gehts ins Hotel. Wien, Ankunft nach Maß, guts Nächtle!
 
 

night people

Ein neues Gericht zu "night people" von You Me At Six. Inspiriert von "roaming the street..." ist das Thema Streetfood. Da ich mich sehr auf Wien freue wird es dieses Mal etwas im Mochi-Gewand:
 
 
Spinat-Frühlingsrolle/Mandel/Senf/BBQ/Primavera-Powder
 
Spinat mit Zwiebeln und Tomate sautiert mit etwas Weißwein wird mit Bohnenpüree und Mandelpulver gebunden. Etwas Chili-Frischkäse gibt etwas mehr Volumen. In Filoteig eingewickelt und mit Eiermilch bestrichen kommen die Dinger mit Mandelpulver in den Ofen.
 
Die "Gotas", Primavera-Powder, Sojasauce und Petersilie komplettieren diesen kleinen Gang.
 

GANZ WIEN

Das Hirn voll Heavy Metal... besser hätte Falco meine Kocherei wohl nicht treffen können. Mein Osterlamm tituliert mit "Ganz Wien" und ist nicht nur eine Hommage an den Sänger sondern auch an den großartigen Christian Petz. Lamm mit Karfiol und Quesadillas hat er mir im Gusshaus serviert. Toller Gang! Da wollte ich gar nicht viel verändern ausser das ich einen Parmesanhasen passender fand zum Osterfest.
 

Lammragout wird mit Baharat ganz klassisch angesetzt. Das Fleisch stammt in dem Fall aus der Keule. Der Karfiol wird erst blanchiert, dann angeschwitzt. Passend dazu eine Mandelschmelze. Etwas Erbse kommt dazu. Der Hase ist ein gebackener Knödelteig mit ordentlich Parmesan.

Ich wünsch euch ganz tolle Ostern, liebe Leser, lasst es euch gutgehen und genießt die Tage!

nothing will remain

Eine neue Version des Pintxos über Schokolade, Frucht & Alkohol zu Ehren des Songs der großartigen Tenside:
 
 
Kinderschokolade/Bitterschokolade/Banane/Cassis/Marille/Mohn/Mandel
 
Dieses Mal gibt es einen Pudding aus Kinderschokolade, abgeschmeckt mit ein wenig Zimt. Die Banane wird in einer Reduktion aus Cassis-Likör und Marillen-Gsälz kurz angezogen, abgekühlt und in Mohn gewälzt. Schokoladenscreens mit Mandelpulver sorgen für den allseits beliebten Crunch.
 
 

munich hardcore

Die Ire von Parkway Drive begleitet mich schon ne Weile, vor allem Bottom Feeder ist einer meiner absoluten Lieblingssongs. Schön dass die Jungs nochmal auf Unbreakable Tour gehen und auch in München spielen. Noch besser das an einem Freitag zu tun, das klingt doch nach einem langen Wochenende in Bayern.
 
Logisch dass man erstmal hinkommen muss. Klappt dieses Mal mit der Bahn bei Bilderbuchwetter. Noch mehr weißblaue Romantik geht fast nicht mehr. Schön so in der Stadt anzukommen und weil es die Mittagszeit ist, geh ich gleich mal in die Hamburgerei. Das Maß der Dinge an Burgern für mich, der Bayer mit Pommes und Wasabimayo darf es sein und schenkt Energie bis zum Abend.
 
Danach mal wieder etwas aus der skurillen Abteilung. Eigentlich buch ich ja immer das Motel One. Im Dezember hab ich jedoch mich für das B&B entschieden, aber die Bestätigungsmail wohl seither nicht mehr gelesen. Zielsicher im falschen Hotel einchecken wollen und dann erst im richtigen. Ist mir nüchtern jetzt auch noch nie passiert.
 
 
Danach wieder in die City zum flanieren und in den Andechser am Dom. Der Gourmetteller dort mit Leberkäs, Würstel und Fleischpflanzerl mundet sehr wie auch das Bier. Weiter im Programm und auf ins Zenith. Da brauch ich mich nicht großartig orientieren. Einfach den Menschen vorzugsweise in schwarz gekleidet, tätowiert und gepierct nach. Und einem Herrn der im Rucksack einen Ghettoblaster mit sich führt, Hardcore auf Anschlag und zwischendurch seine Gruppe mit einem Walk a la Bruce Darnell belustigt. Der Rucksack muss lebendig sein...
 
 
Im Zenith selbst steht ausverkauft und das spricht dafür dass sich die Band grosser Beliebtheit erfreut. Übrigens selten so gutes Weißbier auf einem Konzert genossen. Ich muss allerdings irgendwann auf Spezi umsteigen, sonst krieg ich das Konzert nicht mehr mit. Das wäre jammerschade, denn Stick To Your Guns legen sowas von los. Die Band hatte ich gar nicht auf dem Zettel, das hat die Show jedenfalls geändert. Dann legen Asking Alexandria nach. Nicht etwas was ich auf CD brauche, aber live sehr angenehm.
 
Um halb zehn dann Parkway Drive - und wie! Mit den Vorgänger-Alben kenn ich mich nicht so gut aus, auch das wird sich ändern. Was für ein Beginn und spätestens bei "Vice Grip" kocht die Halle. Temperaturanstieg auch wegen einer Pyroshow welche Rammstein ein anerkennendes Nicken entlockt hätte. Winston ist ein Top-Frontmann und kriegt das Grinsen nicht weg. Hier passiert was, eine ganz große Show ist das. Leider verabschiedet sich mein Akku... und das ausgerechnet da ich beim Encore ganz vorne dabei bin. Der besteht aus "Crushed" und "Bottom Feeder". Drehendes Schlagzeug, Licht aufgefahren und wirklich abgefeuert. Die Band lässt eine glückliche Menge zurück.
 
Der Abend kann nicht mehr besser werden, daher gehts auch mal früh heim. Will ja am nächsten Tag fit sein. Wieder ein sehr schöner Morgen und nach Leberkäs-Semmel geht es für die nächsten Stunden auf den Viktualienmarkt. Wollte ich schon sehr lang mal machen mir das ausgiebiger anzuschauen. Mir macht sowas einfach Laune und der Würstlstand den ich dabei entdecke noch mehr.
 
 
Ein Spaziergang an der Isar bietet sich an um etwas Hunger für den abendlichen Besuch zu schaffen. Das klappt sehr gut und vor dem eigentlichen Dinner probiere ich noch das Bierstrami im Ayingers. Schöne Vorspeise. Am Platzl ist auch einer meiner Lieblingsplätze in München, erst recht wenn man dabei ein Open-Air-Weissbier schlürfen kann. Danach noch etwas im Eataly rumschauen, find ich ja einen starken Laden mit viel Gelegenheit zum Probieren. Ich futter mich noch irgendwann auf so ner Tour in Rage.
 
Das Abendprogramm besteht erstmal aus einer Reservierung im Restaurant Kleinschmecker. Befindet sich beim Viktualienmarkt und bietet ein interessantes Menü und schönes Ambiente. Dort angekommen bietet es auch ein Helles und tollen Service. Ich nehm es mal vorweg - ein sehr schöner Besuch ist es hier, steht bei mir ganz weit oben. Kreative und stilsichere Küche mit tollen Weinen was die Bedienung da so anliefert.
 
Ein Tatar mit Steak Fries vorab bevor ein so toller Teller an den Tisch gelangt:
 
 
Mandarinenschaumsuppe mit Wachtelbrust und Hummus im Wan-Tan-Körble. Die Wachtel ist so top gegart und die Suppe so dermassen gut. Danach Trüffel-Tagliolini mit Schnittlauch, Rinderfilet mit Knochenmark-Kruste und Schokolade & Milch zum Dessert auf ganz hohem Niveau. Internationale Küche mit sehr viel Herz und Können. Man fühlt sich auch so wohl im Restaurant, sehr gemütlich.
 
Sehr happy gehts dann ins Backstage. Dort heisst es den Eintritt würfeln. Wie kann es anders sein - ich werfe eine Sechs. Passiert mir bei Mensch-ärgere-dich-nicht eher weniger. Im Rockers legt Benni auf und mit Max und Michi geh ich mal an die Bar. Hinzu kommt der Bocko und ihr könnt euch jetzt ungefähr denken wie sich der Abend entwickelt wenn ich dem Bocko den Bart kraule. Gute Leute, ein paar Bierle, gute Musik und ne Menge Spaß, herrlich. Da geh ich auch mal "etwas" später ins Bett.
 
Ein super Wochenende mit vielen tollen Erlebnissen, das war die Reise wert! Danke an alle Beteiligten!!!
 
 
 
 

Juhu, Aschermittwoch!!!

Was bin ich froh, es ist Aschermittwoch! Ich find ja Fasnet eher so die Sahelzone des guten Geschmacks. Das feiere ich mit meinem Fischgericht zu y tu que miras, mein Marmitako brutal:
 
 
Kabeljau/Speck/Kartoffel/nussige Bier-Bisque
 
Der Kabeljau wird in Speck eingewickelt und angebraten. Kartoffel kommt als Stampf mit gerösteten Würfeln und die Schale frittiert dazu. Die Bisque ist mit Erdnuß und Weißbier gezogen und gemixt. Zur Deko kommt noch ein Joghurt mit Koriander und Portulak zur Vollendung des Tellers.
 
 

Koch TV

Abseits von Kitchen Impossible gibt es ja auch Kochsendungen. Wobei ich die wenigsten anschaue, weil wenig was mit kulinarischer Perspektive zu tun haben. Aber Schuhbeck und die Anmut des alten Ehepaars mit Elmar ist schon fast eine Nominierung für einen Comedy-Preises würdig. Da darf ein Promi-Magazin gern mal "kriselt es zwischen Elmar & Alfons?!" titeln. Ich frag mich aber auch wo in Bayern diese ganzen Plantagen mit Ingwer, Zitrone & Orange sind? Eventuell beim nächsten Mal suchen.
 
Und wieder mal ein Jury-Wechsel bei "Grill den Henssler" - Maria Groß ist mit an Bord! Find ich super, endlich nicht mehr während dem Jury-Urteil umschalten müssen. Überzeugend bei Kitchen Impossible, man muss sagen Sympathie & Kompetenz endlich beim weiblichen Part besetzt. Und Johann Lafer darf auch mitbewerten! Immer noch eine absolute Stil-Ikone. Wenn VOX sich noch dazu entschließt Henssler gegen Profis und auch Soulfood Brothers antreten zu lassen, dann würde das diese Sendung immens aufwerten.
 
 

BLACKENED

Endlich mal wieder einen Metallica Song abgebildet. Blackend find ich einen so dermassen guten Song, vor allem live. Daher ein Gericht rund um schwarz und fire:
 
 
schwarzes Risotto/Schweinefilet/Olive/dunkler Senfjoghurt/Chorizo-Gsälz
 
Das eigentliche Highlight ist das Risotto. Schwarzer Piemont-Reis über Nacht eingeweicht und mit einem Tomatenfond ganz klassisch angesetzt. Braucht nur etwas länger bis es gar ist. Manchego rundet die Geschichte ab. Ein Schweinefilet mit Piment d'Espelette kommt dazu ebenso wie ein Chorizo-Gsälz. Dafür wird Chorizo mit Paprikastreifen, Honig und Apfel-Essig geschmort. Der Joghurt wird mit schwarzem Senf und Sojasauce gemixt. Olivenpulver, hardcore Zwiebel und Kräuter dekorieren den Teller.
 
 

another rocking weekend

Uiii... der Obi hatte seinen 30. Geburtstag und seine Kerstin eine Überraschungsparty organisiert. In der Krone, wo sonst, Stätte zahlreicher guter Veranstaltungen. Alleine Obis Gesicht war die Anwesenheit wert.
 
 
Knallerguter Abend mit Playlist aus 1987. Gar nicht gewusst dass es da schon gute Musik gab. Bei gut gekühlten Getränken ne schöne Party, an der Stelle nochmal alles Gute.
 
Von wegen Musik, Samstag sind wir Soulfood Brothers zur OMI eingeladen. Eine Kollaboration die uns sehr freut. Dani und ich brettern mit einem Txiken-Burrito zu "lifestyles of the rich & famous" los. Streetfood, inspiriert von "living life there on the streets":
 
 
Txiken-Burritos/Karotte/Zwiebel & Apfel-Fenchel-Salat
 
Da hat sich Dani was schönes ausgedacht... eine Maispoularde schön auf den Punkt gebraten mit Rauchpaprika. Ein süßsaures Karottenpüree und Ofen-Sticks von lila Karotte und geschmolzene Zwiebel kommt ins Kräuterflädle. Dazu unseren berühmten Apfel-Fenchel-Salat.
 
Mit einer Schüssel voll Burritos also ab nach Bochingen, wo Holger sein Fest gibt. Die Anfahrt wird leider durch diverse Fasnetsveranstaltungen umgeleitet, so daß wir mehr von der Fahrt haben.
 
Gut angekommen werden wir sehr herzlich begrüßt. Tolle Veranstaltung mit noch tolleren Menschen. Uns gefällts gut und wir sind happy, daß wir Teil vom Easter Cross werden. Mit solchen Leuten kann das nur super werden! Vielen Dank für die liebe Einladung, wir waren gerne zu Gast und freuen uns auf Ostern!
 
Übrigens werden wir auch auf der Heimfahrt Fasnet geschädigt. In Rosenfeld passen wir höllisch auf, daß wir keinen solchen Narren als Kühlerfigur mitnehmen. Wir freun uns auf Aschermittwoch!

the next chapter

 
Happy und stolz bin ich - vor allem stolz! Seit Dienstag abend sind wir mit einer Community als Fanseite auf facebook unter https://www.facebook.com/soulfoodbrothers/!
 
In den ersten 24 Stunden 100 Likes, das find ich unglaublich gut. Sehr gelungen finde ich unsere Vorstellungen, die ich hier gerne wiedergebe für die, die das nicht auf facebook sehen können... die Herren oben im Bild von links nach rechts:
 
Dani – der Traditionalist mit schwäbischen Wurzeln fühlt sich mit der Heimat und den Gerichten verbunden. Mit der Einstellung „act local, think global“ kocht der glückliche Familienvater nachhaltig und voller Leidenschaft. Als „the brain“ bei den Soulfood Brothers hält er den Jungs mit seinem organisatorischen Talent den Rücken frei.
 
Jürgen - kreativer Kopf und kulinarisch Reisender - mit etwas Erfahrung in Sternegastronomie und Catering stets für die Überraschungsmomente gut, frei nach dem Motto "when pigs fly", also alles ist möglich. Tradition verbunden mit Avantgarde, gern gewürzt mit etwas Provokation und inspiriert von Musik inszeniert er gern seinen Hang zu baskischer und Wiener Küche.
 
Frank – neben der Funktion als kulinarischer Reisebegleiter von Jürgen, ist er der Musiker unter den Kochbrüdern. Schrabbelnd ist er an der Spätzlereibe vorzufinden, um seinen weit über die Grenzen hinaus bekannten „Spätzlewurstsalat“ zuzubereiten.
Auch sonst ist kein Salat vor ihm sicher… vom Orangen-Karotten-Salat bis zum Ensalada Espinaca aus der baskischen Sterneküche ist alles possible!
 
Flo - der Jüngste im Team. Mit seiner großen Freude am Kochen und Experimentieren ist er eine gute Ergänzung der Gruppe. Durch seine Vorliebe für die italienischen Klassiker Pasta & Pizza wurde er augenzwinkernd zum "Herr der Teige" gekürt. Auch vor Fastfood wird nicht Halt gemacht, um dieses immer wieder neu zu erfinden.
 
Das ist mehr als nur ein Team und zeigt warum wir uns so perfekt ergänzen! Das zeigen wir am 18.3. beim Musikmarathon und an Ostern aufm EasterCross.
 
Ganz nebenbei bin ich auch denen gegenüber stolz, die das am Anfang belächelt haben. 21.3.14 - da hat die Reise begonnen und geht weiter...

viaje de concierto pt III

Samstag, Matchday! Besser gesagt, Konzertday! Wieder ein wenig Sonnenschein, also gleicher Spaziergang wie gestern. Nur ohne Supermarkt.
 
 
Croissant mit Jamon y Queso - fett wie ein trächtiger Biber, aber immer wieder gern genommen. Danach Goxua im Oiartzun. Dann regnet es wieder. Hält mich aber nicht davon ab, das AFN und Zapzi zu besuchen. In letzerem ist Samstag mittag die Hölle los. Ich erwisch gerade so einen Platz in meiner neuen No. 2 in Donosti.
 
Ich weiß fast nicht wohin vor lauter Freude über den Tag heute. Fast - weil ich noch auskundschafte wo das Doka überhaupt ist und welchen Bus ich am besten nehme.
 
Das mach ich auch am Abend und komm im Doka an. Ist ein sehr schicker Club, nicht zu klein, nicht zu groß, taugt mir. Püntklich fangen Ultimos Reyes an, ebenfalls eine Punkband. Im Publikum seh ich die Boys von Kaotiko, ist das ein Hallo. Die freuen sich über meine Anwesenheit total. Wir unterhalten uns was mein Spanisch und deren Englisch halt so hergibt. Herzlich sind die Jungs, unglaublich!
 
 
 
 
 
Jhony ist ein bissel kränkelnd, später mehr dazu. Ich lern nebenbei einen Haufen Leute aus dem Kaotiko Umfeld kennen, such mir einen schönen Platz und es ertönt das Intro. Adrenalina macht den Anfang und ab gehts. Ist das eine großartige Stimmung hier, tolles Publikum. Von wegen krank, der Sangesmeister gibt Vollgas, auch wenn er später nicht mit sich zufrieden ist. Ich bin so zufrieden und glücklich, daß ich Freudentränen hab.
 
Ist das ein Konzert hier. Es wird gesungen, getanzt, getrunken, da kannst nicht anders als dich davon anstecken zu lassen. Die Letras die ich kenne träller ich auch mit. Vergüenza ist wieder dabei, Sucio Criminal, Rico Deprimido sowieso, Juerga, Psycho, eigentlich die Setlist vom letzten Sommer. Macht einen Heidenspaß! Bei Otra Noche brechen zum Schluß nochmal alle Dämme. Wow, was geht hier ab bitte?!
 
Nach der Show trinken wir noch ein, zwei Bierle miteinander. Ich mein sprachliche Barrieren hin und her, wir haben ne gute Zeit hier und so soll es sein. Ich kann den Jungs gar nicht genug für diesen besonderen Abend danken - schön dass es euch gibt!
 
Auf der Heimreise denk ich mir, daß das ein ganz besonderes Wochenend war. Ich hab mich mit Leuten von Jung bis Alt unterhalten und einfach tolle Menschen getroffen. Danke an alle dafür und natürlich Drückerle an Kaotiko!
 
 
 

viaje de concierto pt II

Freitag morgen in Donosti. Ich muss mich mal vom Vorabend kurz schütteln. Jessas, was für ein Arrival! Ich schlender entlang dem Meer dem Chez Croissant und dem Supermarkt entgegen.
 
 
Die Sonne lässt sich kurz blicken. Zwischen Regen in verschiedenen Varationen. Es ist schon merkwürdig um die Zeit dazusein. Keine Touristen, keine Boote in der Concha, alles sehr ruhig und friedlich. Im Supermarkt bin ich Auftrag des Anana-Salzes für meine Jungs und diverser Dinge für mich. Irgendwie sind auch wieder Rebajas, die Winterversion quasi. Einen schicken Pulli gibt es.
 
Ausschauend wie ein Packesel ist auch schon Zeit fürs Mittagessen. Das Zapzi liegt auf der Strecke und soll lt. Recherchen echt toll sein. Ist es auch!
 
 
Starke Ravioli, wirklich saulecker. Eine große Pintxo-Karte ziert den Laden, ich schaff gar nicht alles. Besser gesagt, ich veranstalte ein mittägliches Pintxo-Hopping. La Cuchara de San Telmo, Sirimiri, Txuleta... aber alles in Maßen;-)
 
Das abendliche Menü im AFN soll ja Platz haben. Ainhoa macht das gekonnt und kredenzt tolle Weine dazu. Beim Spaziergang am Mittag ist mir übrigens eine kolumbianische Familie begegnet, die sehr nett nach dem Weg ins La Cuchara gefragt haben. Gern hab ich sie begleitet und im AFN sieht man sich wieder. So nette Menschen, die drauf bestehen mir ein Bier zu zahlen. Wir unterhalten uns toll, solche Begegnungen bietet nur Donosti. Seid lieb gegrüßt!
 
Danach ist heut wirklich danach nach EINEM Getränk Schluß, weil Samstag ist ja der große Tag!

viaje de concierto pt I

Kaotiko calling... Konzert ist für einen Samstag im Doka angekündigt, Grund genug für mich für ein langes Wochenende in Donosti. Auch wenns im Januar ist. Wie immer beginnt es mit der Anreise. Einen Direktflug gibt es nicht, also in Etappen mit Kranich Airlines ins geliebte Domizil.
 
Bei der ersten Etappe lerne ich Rudi kennen, der neben mir sitzt. Ein pensionierter Koch, ansässig in Stockholm und nebenbei ein Spitzentyp! Selten hab ich mich auf einem Flug so gut unterhalten. Ich vermisse ihn schon gleich beim Anschlussflug nach Bilbao. Innerlich jubelnd weil die Flugzeit kürzer berechnet wurde. Jedoch darf ich länger an Bord bleiben, weil der Gegenwind den Flug eher verlängert.
 
Abends komm ich nach der handelsüblichen Busfahrt an und meine tollen Gastgeber warten vor der Bar neben der Pension. Es hat 12 Grad, für mich fast ein Hitzeschock. Die beiden spendieren mir ein Bier und noch nie hatte ich im Januar mein erstes Open Air Bier des Jahres. Wunderbare Ankunft, kurz das Gepäck abladen und weiter gehts im A Fuego Negro.
 
Dort machen sie große Augen, weil ich mich nicht angekündigt habe. Großes Hallo und im Januar ist nix los in Donosti. Ich hab also Platz und geb mir so ziemlich alle aktuellen Pintxos.
 
 
tigreton de mejillon
 
 
Sardina, Pina, Mostaza
 
 
Risottajo, Hierbas, Matices
 
Es macht wieder Spass und freut mich, daß das Best Of noch anhält und ich die Sachen von "vor meiner Zeit" probieren kann. Edorta schaut auch rein, freut mich ebenso.
 
Nach AFN kurz in die Fermin Calbeton auf ein Gute Nacht Bierle. Das zieht sich, da mir in der Bar eine Gruppe hübscher Spanierinnen begegnet und mich zum Tequila einladen. Wer kann da nein sagen? Ich nicht und verwerfe meinen Plan von wegen früh ins Bett und so - JUERGA!

on tour

Was freu ich mich... erste Reise, kulinarisch und musikalisch. Morgen gehts nach San Sebastian um am Samstag abend dem Kaotiko Konzert beizuwohnen. Ist das irre! Das heißt ein frühes Wiedersehen mit AFN, viele Pintxos, einige Bier, etwas Wein und Punkrock. Der Fressplan ist so einigermaßen zurechtgelegt...

TV Unterhaltung

Während der Fasnet hab ich öfters Gelegenheit das TV-Programm zu beurteilen. Weil woanders ist nix los und ich geh da nicht hin. Samstag kann man mal in die Promi Dart WM reinschauen. Diese armen Weltklasse-Spieler... hoffentlich war es gut bezahlt! Bei Tim Wiese wirken wohl gewisse Substanzen obwohl der noch nie sympathisch war. Allerdings kann einem bei der Moderation von Joko in der Sendung schonmal die Halsschlagader auf Gartenschlauch-Durchmesser heranwachsen. Gewinner der Sendung für mich ist Elmar Paulke. Gewohnt sympathisch und vor allem souverän.

Souverän auch die Spitzenköche im Promi-Dinner am Sonntag. Die um Längen bessere Unterhaltung als am Samstag. Sympathische Köche die alle ihr Handwerk verstehen. Hervorzuheben ist Christian Lohse. Wir kochen FETT. Platten auf den Tisch - fertig. Dass das lecker war, glaub ich sehr gerne, Spitzentyp. Aber auch was die anderen geboten haben war aller Ehren wert. Ich hätte mir gern bei dem den Latz umgebunden. Toll dass jeder auf seine Art seine Persönlichkeit auszudrücken wusste und alle miteinander offensichtlich Spaß hatten.

destino escrito... enero 17

Das erste Gericht in 2017, eine neue Variante von "destino escrito", das Gericht mit Escabeche. Inspiriert von "un pasado muy presente" eine Kombi ausm A Fuego Negro.
 
 
Txiken/Escabeche/Wasabi/lila Kartoffel/Paprika
 
Beim AFN Pulpo fand ich die lila Kartoffel stark in Kombination mit Apfel und Paprika. Daher setze ich die Escabeche mit Paprika und Apfel-Essig an. Aus der Kartoffel mach ich einen Stampf. Ein bissle asiatisch wirds mit Purple Curry und Wasabijoghurt und schwäbisch mit geschmolzener Zwiebel. Hühner-Suppe dekonstruiert zum Jahres-Auftakt - bei der Kälte gern mit wärmenden Gewürzen.

Hello 2017

Und habt ihr's gut angefangen? Ich schon, obwohl es eine kurze nacht war. Bin aber so happy, weil Silvester so schön war. Im Hause soulfood brothers wurde gegrillt und ich hab tatsächlich nochmal ne Crema Catalana hingekriegt.
 
 
Ein sehr kurzweiliger und launiger Abend war's. Mit Gesellschaftsspielen, u.a. Schlag den Raab - jetzt ratet mal wer als Raab auserkoren worden ist. Genau! Lief aber - nach Startschwierigkeiten im alten Jahr im neuen gewonnen. Und das nächste Spiel hat sich die Alterspräsidentschaft auch gesichert. Was aber wichtiger ist - es hat irre Spaß gemacht.
 
 
Neujahr fängt man entweder mit Restle oder einer Hühnersuppe an. Eine neue Version von "destino escrito" ist es geworden. Mit violetter Kartoffel, purple Curry und Paprika als Escabeche. Und ein Idols mit Lebkuchenbaiser als Dessert.
 
Meine Lieben - wünsch euch allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches 2017!!!

Guten Rutsch!

Sundown für 2016...
 
 
Das war ein ereignisreiches und lehrreiches Jahr. Viel gekocht, gehört, gesehen, ein Handgelenk gebrochen. Speziell denen, die mir in der Zeit geholfen haben ein digges DANKE!!! Da merkt man erst mal, wie schnell man von anderen abhängig sein kann. So ganz nebenbei merkt man wer für einen da ist und wer nicht.
 
Auch allen Speisemeistern und Musikern viele Grüße. Siehe die vorangegangenen Beiträge - ohne Musik und Kulinarik wäre mein Leben wohl ganz schön ereignisarm. Ich bin dankbar für all die schönen Erlebnisse und Begegnungen, die mir meine Leidenschaft bringt.
 
Allen miteinander einen guten Rutsch - ich freu mich auf heut abend mit meinen BROS!!!

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