abgedreht

Ich hab bestimmt schon eine Menge Dinge im Leben gemacht, die andere als
abgedreht bezeichnen würden. Dazu zählen viele Dinge rund um den Fußball.
Allein schon die Tatsache Liverpool-Fan zu sein, ein Heimspiel zu besuchen
und bei der Gelegenheit einen Großeinkauf im Fanshop zu veranstalten, ist
für manche unverständlich. Das wird nur noch getoppt vom Besuch des
Ligapokal-Finales, erneutem Schröpfen des Kontos deswegen und
gleichzeitigem Besuch des Pressebereichs mit entsprechendem Ticket. Es
schien erfreulicherweise keinen zu stören, daß ich von Journalismus gar
nix versteh.

Etwas durchgeknallt ist auch die Begebenheit nicht zu wissen was man an
Ostern macht. Liegt zwar schon ein paar Jahre zurück, ist trotzdem ne
tolle Anekdote. Da gehen also Tobi, Steffen und ich ausländische Zeitungen
kaufen (Internet gab es noch nicht), schauen was für Spiele an dem
Wochenende sind und fahren mit einem Mietwagen nach Mailand, weiter in
irgendein Bergdorf zum Übernachten und am nächsten Tag nach Lyon. Dem
Vermieter des Autos erzählen wir, daß wir nach Südtirol fahren. In dem
Bergdorf finden wir zielsicher das teuerste Restaurant und die einzige
Bar, deren Rammazzotti nach unserem Besuch leer war.

Momentan passieren bei mir die abgedrehten Sachen am Herd. Das hat sich
die letzten Jahre intensiviert und erfährt nun seinen vorläufigen
Höhepunkt. Ich beliefere den Fo nämlich mit meinem Leberkäse. Richtig
gelesen! Hätt ich auch nicht gedacht, mal für einen mehrfach
sternedekorierten Koch, der im TV Restaurants auseinandernimmt, was
herstelle. Da steigt die Anspannung schon etwas mehr. Vor allem beim
Gespräch, als ich ihm gesagt hab, daß mir die Düse geht, meint er: "zu
Recht"! Auch ein Aussage... auf das Urteil darf man gespannt sein. Drückt
mir die Daumen, stay tuned!


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