HOME

Ein Song, der mich inspiriert meine schwäbische Heimat zu ehren. Ein moderne Interpretation heimischer Produkte mit Freilandhuhn und Alblinsen.
 
 
Schwäbischer Burrito, Bierlinsen, geschmolzene Zwiebel
 
Für den Burrito gibt es Flädle mit Petersilie und Bier im Teig, darin eingeschlagen wird eine Hähnchenbrust. Diese wird in gleichmässige Streifen geschnitten und mit dem unteren Teil der Frühlingszwiebel angebraten. Der obere Teil kommt in Bierlinsen - Alblinsen mit Bier und schwäbischem Apfel-Balsamico abgeschmeckt. Klassische geschmolzene Zwiebeln als Topping und fertig ist mein HOME!
 

Ein etwas anderer Tag

Pop Up der Speisemeisterei im Platzhirsch Böblingen, weil die Küche im Stammlokal umgebaut wird. Schwäbische Küche in einer Brauereigaststätte, ich freu mich schon seit Wochen drauf. Wetterlage lässt auch eine sichere Fahrt zu, also los geht's.
 
Ist echt ein nettes Lokal dort mit einer kleinen Küche und Gasherd. Das wird heut mal was anderes, jedenfalls ist hier der Platz etwas geringer. Ich bin auch mit meinem Posten in der Spülküche und schnibbel da Kraut, mach einen Salat draus. Leider mit Butter, was jetzt nicht so gefragt ist. Das mit dem Fisch enthäuten hat auch schonmal besser geklappt.
 
Fisch ist übrigens mein Thema, ein Fischcurry gibt es heut zum Abendessen - mit Reis. Das ist Horizonterweiterung by doing. Ein Fischcurry hab ich noch nie gemacht, Reis auch noch nie so gekocht. Ich bin von beidem nicht der Riesenfan. Wird eine Herausforderung. Mit dem Peter schnapp ich mir Fisch, verschiedene Gemüse, Obst, Currypaste, Currysauce und das wird gar nicht schlecht. Ich bin da selbst von mir überrascht. Den Reis hätte ich beinahe vermurkst. Aber auf die Jungs ist Verlass, die helfen mir da durch.
 
Um viertel sechs ruf ich "Boing", weil der Gong nicht mit umgezogen wurde. Ich bin erleichtert, daß das Essen gut ankommt und finde es selbst ganz gelungen. Vielleicht klappt es auch demnächst mit dem fliegenden Teppich, wer weiß.
 
Danach ist gleich Abendservice. Aus der Spülküche hat man leider nicht so sehr den Blick auf die Gerichte, wenn man gerade Schupfnudeln formt. Auf die verhältnismässig kurze Küchenzeit war ich nicht gefasst und verpasse leider so ziemlich alles, was ich gern gesehen hätte. Find ich sehr schade. Ein Schönbuch Weißbier sorgt für einen Abschluss unter einen etwas anderen Tag. Schwäbischer Horizont ist immer noch gleich, dafür der indische etwas weiter

sindicato del crimen

Das geht ja Schlag auf Schlag, die neue Kaotiko trägt den Titel "sindicato del crimen" - zu Deutsch "Verbrechersyndikat". Find ich gut und auch die Tatsache, daß die Jungs Ende November ins Studio gehen und am 26. Februar ist Veröffentlichung. Noch besser, es stehen auch ein paar Tourdaten fest.
 
 

Vienna Calling

Die 2016 Version von Vienna Calling! Hommage an einen großen Song, Hommage an eine große wunderschöne Stadt. Ich hab mich hier von den Trips letztes Jahr inspirieren lassen. Ein bissl von allem - Beefbutterschnitzel mit BBQ-Sauce, Variation vom Weißkraut als Chip, als Salat mit Kren, als Szegediner Kraut mit Apfelessig, Chili und Soja. Ein wenig "Zwiebelgold" für den großen Meister. Ob das Falco gefallen hätte? Zumindest hätte er darüber stundenlang philosphieren können!
 
 
Mal schauen was ich im April so mitbringe...

JUERGA

Allow me to write these lines in English so that my Basque boys can read it. Juerga - to me this song is about a good night. This dish represents a walk through the calle 31 agosto in my beloved Donosti. From La Cuchara de San Telmo to Txuleta and to A Fuego Negro.
 
 
I try to take all the flavours and philosophies of this bars into this plate. Creamy texture and surprising taste of leek with horseradish, vanilla and mustard, a good quality lomo with a crispy topping of parsley and smoked pepper along with a sauce of pork with sherry vinegar. I think the dish reassambles a "juerga" and the parte vieja very well and is really fun to eat!
 
 

the jaws of oblivion

Jetzt gibts das Lied schon Jahre und mir ist nie was dazu eingefallen. Erst die heut erschienene Candlelight-Version hat mich auf das dish gebracht. This is the end of the road... das heißt für mich ein Dessert und dann kann es auch mal wieder knallen. "Long Island Ice Tea" von Schokolade, Blaubeere & Orange ist es geworden.
 
 
Erstmal koch ich eine panna cotta (noch nie gemacht, aber easy) mit Blaubeer-Trinkschokolade, Whisky, dunkler Schokolade und Tonkabohne. Von dunkler und weißer Schokolade Screens nach Belieben für Optik und Textur.
 
Jetzt kommen noch zwei Dinge der etwas anderen Art - ein Schnapsgel und ein Orangen-Rammazotti-Sorbet. Für das Gel einen guten Schnaps mit Gelierzucker zu einem Gel einkochen, für das Sorbet Orangensaft, Schale und Ramma mischen und halb einfrieren.
 
Das ist jetzt wirklich nix für trockene Sprittis, aber mal was anderes als dieses Wodka-Wackelpudding-Zeugs!
 
 

Fundstück der Woche

Man könnte das auch photobomb of the week nennen. Aber es war echt nicht absichtlich. Manchmal mach ich mir da schon einen Spass draus. An anderen Tagen latsch ich auch gerne im Urlaub andern Leuten ins Bild, weil ich das grad sowieso nicht checke und wunder mich über manche Flucherei aus völligem Nichts. So kann man sich auch in hundert Alben verewigen. Egal, die Kaotiko Jungs, ich und jemand mir völlig unbekanntes letztes Jahr in Donosti:
 
 

Piperrada Risotto

Wenn das Wetter SO wie jetzt ist (also gar nicht meins), dann hilft nur soulfood. Für mich einfach Gerichte die wärmen und gute Laune machen. Risotto zählt da dazu. Und da ich in den Wintertagen das Baskenland eh arg vermisse. In vielen Bars wird der Reis des Tages angeboten. Für mich war das am Sonntag ein Perlgraupen-Risotto Piperrada Art. Also mit Tomate, Zwiebel und Paprika.
 
 
Für ein gutes Risotto braucht man ne gute Brühe. Ohne die muss man dafür erst gar nicht anfangen. In dem Fall ein sauguter Tomatenfond. Der Rest sind Zwiebeln, ein Hauch Safran, guter Käse, Paprika und dann wird das eine rührende Angelegenheit. Piperrada Powder drauf, bietet sich ja an.

nuevo album

Das kann ich mittlerweile sehr gut entziffern, am 26.2. kommt die neue Kaotiko, ahuuu!

punkrock cuisine in Ulm

Erstes Date dieses Jahr und dann das Kochen in Bobbes Ulmer WG. Auf den Termin freuen wir uns immer gleichermassen wie die kleinen Kinder. Wir hecken ja auch etwas aus, was wir in die Tat umsetzen. Dieses Mal haben wir uns fünf Gänge vorgenommen.
 
Etwas winterlich ist es derzeit. Ich könnte nicht behaupten, daß ich mich in der Zivilisation wohnhaft fühle. Im Landkreis Sigmaringen kann man das auch nicht. Erst ab Zwiefalten sind die Straßen befahrbar. Diverse Busse voller Narren kreuzen meinen Weg. Auf dem Weg nach Ulm sind auch noch auf einmal Micky und Minnie Maus vor mir. Jedenfalls denke ich das, als ich DAS sehe:
 
 
Die haben mein Foto bemerkt und freundlich gegrüsst, lustig hatten die es.
 
In der WG haben es wir lustig. Ganz entspannt starten wir uns Vorhaben. Erstmal mit der Ente. Hat noch keiner von uns im Ganzen gegart. Gefüllt mit Dinkelbrotknödel schieben wir das Teil mit variablen Temperaturen in den Ofen. Wenn jemand Rezepte will, eher weniger. Das ganze ist so spontan, macht irre Spass.
 
Unser Menü heute:
 
 
Maultaschen Trotato
 
 
Piperrada-Risotto mit Perlgraupen
 
 
Fleischküchle, Zwiebel, Lauch, Spinatspätzle
 
 
Ente, Dinkel, Rotkrautsalat
 
 
Heroine
 
Mit dem Dessert noch einen ganz herzlichen Gruß an Denise, die leider wegen widrigen Umständen nicht dabei sein konnte. Holen wir nach, das Kochen 2016 hat erst begonnen...

tomorrow

Morgen geht's wieder los, erstes Date in 2016!!!

get well soon, TGI

Bei aller Satire, großartigen neuen Songs und Kocherei... The Ghost Inside hatten im November einen schweren Busunfall. Wie schwer der war, realisier ich erst jetzt, als sich Jonathan und Andrew jetzt persönlich zu ihrem Zustand geäussert haben. Die sind immer noch im Krankenhaus und Andrew hat ein Bein verloren.
 
Ich find das sehr traurig, die Band hab ich letztes Jahr in Wien und 2013 in Hamburg gesehen. In Wien ist Andrew sogar noch unmittelbar an mir vorbei gelaufen.
 
Jungs, werdet schnell wieder fit - life's swinging hard, you're swinging harder!!!

Musicaaa

Musikalisch geht's ja schon gut los dieses Jahr:
 
Erstmal entdeck ich Turbobier für mich, Wiener Punkrock und indirekt kann man Helene Fischer und Adele für diese Coverversionen dankbar sein. Auch wenn beiden Damen eine Maulsperre vielleicht sogar stehen würde.
 
Jetzt hauen diese Woche die Blackout Problems "hold on" einem live um die Ohren und am nächsten Tag SD ebenfalls live "A Place To Stay". Nächste Woche cruisen dann Emil Bulls mit der Candlelight Version von "The Jaws Of Oblivion" in einem Buick durch die Gegend. Am 29.1. endlich XX, Vollbeschallung des heimischen Wohnzimmers in Kerzenlicht. Vielleicht brenne ich auch eine an und weine ein bisschen.
 
Freuen kann man sich in 2016 noch auf eine neue Kaotiko und wahrscheinlich eine neue Deftones. Live geht es beim Musikmarathon ab und am 26.3. großes Familientreffen beim Easter Cross. Die Blackyz sind übrigens auf großer Holy-Tour. Wir sehen und hören uns!!!

A PLACE TO STAY

Gibt es eigentlich auch Liebe auf das erste Hören? Wenn ja, der Song ist das. Beim U & D im strömenden Regen das erste Mal gehört, mit der intonierenden Line "I am the rain". Der Songtitel ist sehr plakativ für mich und ich muss kurz ausholen, damit man den Zusammenhang versteht.
 
In San Sebastian liegt auf dem Weg von meiner Unterkunft zum A Fuego Negro das La Cuchara de San Telmo. Dort beginnt immer der allabendliche Wahnsinn. Meistens mit der Jakobsmuschel. Weil ich aber mein Bier nach der noch nicht leer hab, gibt es noch ein Pintxo dort. A place to stay sozusagen. Und was gab es als ich mit den Mädels zum ersten Mal im Casa Urola war? Ebenfalls Jakobsmuschel! Welchen Song ich wohl vor mich hingeträllert hab danach... also ab dafür, eigenes Pintxo mit der St. Jacques kochen:
 
 
Jakobsmuschel/Speck/Whiskey-Hummus/Senf
 
4 Personen
 
Hummus
 
1 Knoblauchzehe, geschält, entstrunkt, fein geschnitten
1 Dose Kichererbsen, abgetropft und abgespült
75 ml Sahne
75 ml Milch
etwas Zitronensaft und -abrieb
Salz
Pfeffer
Räucherpaprika
1 Schuß Sesamöl
1 Handvoll Petersilie
Whiskey
Olivenöl
 
Die Knoblauchzehe in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit einem ordentlichen Schuß Whiskey ablöschen und den Alkohol verkochen lassen. Den Rest hinein, kurz aufkochen lassen und bei niedriger Hitze 10 Minuten ziehen lassen. Fein mixen und durch ein feines Sieb passieren. Beiseite stellen.
 
Senf-Joghurt
 
2 EL Naturjoghurt
2 TL violetter Senf
1 TL Sherryessig
1 TL Sesamöl
2 TL Olivenöl
Salz
Pfeffer
 
Senf, Joghurt, Essig und Öl in eine Quetschflasche abfüllen. Verschließen, ordentlich schütteln, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz kalt stellen.
 
Specksegel
 
4 Scheiben guter Speck
 
Speck in einer Pfanne gut ausbraten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und beseite stellen.
 
Jakobmuschel
 
6 Jakobsmuscheln
Salz
Pfeffer
frisch gehackte Petersilie
Olivenöl
 
2 Jakobschmuscheln in sehr dünne Scheiben schneiden. Auf ein Blech packen, jeweils 1-2 Tropfen gutes Olivenöl drauf, würzen und mit der Petersilie bestreuen. Bei 70 Grad für 6 Minuten in den Ofen.
 
Die restlichen 4 Jakobsmuscheln in etwas Olivenöl gewürzt mit Salz links und rechts bei hoher Hitze von beiden Seiten anbraten.
 
Finish
 
Kürbispulver
 
Den Hummus kurz erwärmen. 3 Tupfen Senfjoghurt in kleine Schälchen auftragen. Daneben den Hummus anrichten und das Specksegel hineinstecken. In die Mitte eine Scheibe Niedertemperatur- und eine ganze Jakobsmuschel legen. Mit etwas Kürbispulver abschließen.
 
 
 

sacrifice to venus

The dish of love, lust and devotion again! Um Tortellini gehts, die füll ich dieses Mal mit Pilzen und Steckrübe, die Parmesancreme bleibt, Beefburger mit Lauchgsälz dazu und Zwiebel-Pulver.
 
 
 
 

austro basque soulfood

Ich bin ja ein großer Fan von Traditionen und authentischen Küchen. Ein Geheimnis ist es ja nicht, daß ich sehr affin für Wiener und baskischer Küche bin. Beides radikal eigensinnig, einfach herrlich. Im foodlab damit experimentieren und rausgekommen ist etwas, was ich jetzt einfach mal "piperrada powder" bezeichne. Tomatensauce mit Rauchpaprika und einem Haufen Zwiebeln ansetzen. Mixen, passieren, dünn aufstreichen und über Nacht im Ofen mit Petersilie und einem Schuß Tomatenessig trocknen. Mit Piment d'Espellete versetzt kuttern und fertig.
 
 
Kommt für das hier zum Einsatz - Gulasch, Knödelcroutons, Pilzcreme und das neue Pulver. Inspiriert von den Versionen der Wiener Küche. Die zweite Neuentdeckung an diesem WE ist die Steckrübe. Hier als Julienne im Gulasch, gibt Textur und Geschmack. Geiles soulfood für den Winter!

OTRA NOCHE

Einer meiner Lieblingssongs in der dritten Version, immer nur echt mit dem Semmelkren-Elefant und Guacamole! Ferner stellt es dieses Mal die Alubias de Tolosa con sacramentos dar. Beim vierten Mal gab es das im Baskenland. Ich hab die klassischen Begleiter der Bohnen (Morcilla, Chorizo, Guindillas) allesamt ersetzt. Es gibt Beef, Steckrübe, Frühlauch, Guacamole und Semmelkren.
 
 
Steckrübe hab ich noch nie verkocht. Bei einem Püree kann man aber nicht viel falsch machen. Das Gemüse gibt aber richtig Power. Die Bohnen mit der Avocado ergänzen sich gut, Schärfe gibts in der Beef-Sauce und im Elefanten. Warum das Tier? Kann jeder sagen, daß er einen Elefanten gegessen hat! Manche Dinge müssen einfach keinen tieferen Sinn haben.
 
 
Das ist einfach die Welt der hardcore cuisine - Inspiration von Songs, Reisen und Erlebnissen! Ich liebe das!
 
 
 

another bacon cheese burger

 
Beef/Parmesan/Trüffel/al amatriciana Gsälz
 
So stell ich mir einen italienischen Burger vor... geiles Beef, Brioche mit Trüffelöl, Parmesan und Milch, Gsälz von al amatriciana und noch mehr Parmesan... grandioso!

just my two cents

Mit dem knappsten aller Ergebnisse bei Stoke gewonnen. Schaut gut aus in Richtung League Cup Finale, jetzt muss nur noch Everton nachlegen. Ich bin jetzt einfach mal überzeugt davon, daß das hinhaut. Aber ganz ehrlich, von den großen Liverpool Teams ist das jetzige meilenweit entfernt. Es fehlt einfach Qualität. Die können schon kicken, aber eine Siegesserie schaut anders aus. Vor allem wenn man das neue Jahr in Watford mit einer Niederlage anfängt.
 
Was im Ländle abgeht oder auch nicht, unfassbar. Jetzt verpflichtet der VfB tatsächlich Intelligenzbolzen Großkreutz. Da fliegen die Döner bekanntlich tief. Ich befürchte ja, daß es der auch noch in den EM-Kader schafft.

Peter der Große

Schon lang nix mehr über Skispringen geschrieben. Endlich konnt ich mal wieder alle Springen der Vierschanzentournee anschauen. Unfassbare Leistung Peter Prevc! Gratulation! Das schaut immer so aus, als freut der sich diebisch, wenn er wieder einen runtergehauen hat. So überzeugend hat schon lang keiner mehr die Tournee gewonnen.

a thin red line

Was war das für ein Brett am xmas-bash von The Sorrow. Grund genug für ein songdish an die guten Österreicher. Für "a thin red line" hab ich mich für eine BBQ-Sauce entschieden. Bei so einer dünnen Linie braucht man auch Dampf. Ergänzt wird das von einem Zander, einer Krokette und einer Emulsion aus Fischbrühe, Trüffelöl, Sauerrahm, Petersilie und Parmesan. Gaumenpogo!
 
 
Inspiriert ist das ganze von Patatas Bravas, Kartoffeln mit zwei Tunken. Ich wollt allerdings noch einen anderen "catch" dabei haben, also mal Fisch genommen. Neben Saibling find ich Zander an heimischen Fischen großartig.
 
Für die BBQ-Sauce mach ich Röstzwiebel, Tomate kommt drauf, Tomatenessig, Honig und Chili. Einkochen wie einen Ketchup. Für die Emulsion koch ich die Abschnitte vom Fisch aus zu einer Brühe mit einem Haufen Petersilie. Das wird mit Sauerrahm, Trüffelöl und Parmesan gemixt, passiert und mit Xanthan cremig gebunden.
 
Die Krokette stell ich her wie Gnocchi, form Kugeln, panier die und die werden frittiert und kurz in den Ofen gestellt. Zeit genug um noch den Zander ca. 4 Minuten auf der Haut zu braten und kurz auf der anderen Seite.
 

foodlab & songdishes

An den freien Tagen kann man ja schonmal experimentieren. Jedenfalls sind Ideen schon ne Weile da. Erstmal gibt es wieder einen "way of the warrior". Für mich ist das nicht in Stein gemeisselt. Beim bash 2014 haben wir schon Aromen von Paris bis Istanbul gemäß der Kreuzzug-Route aufgegriffen. Damit kann man herrlich mit rumspielen und heut gibt es das:
 
 
Menestrika... Ravioli von Paris bis Istanbul
Szegediner-Ravioli/Baharat Rouille/grüner Sauerrahm
 
Es gibt ja zig Rezepte für eine Menestra und wohl genauso viele Interpretationen. Im AFN gab es das mit Iberico-Eiweiß und Gemüse. Ich hab mich auch für Gemüse entschieden. Bratkartoffeln angesetzt, mit Gemüse und Rinderfonds und mit Baharat versetzt. Ein bissl Butter dazu und fertig ist die Interpretation der Sauce Rouille als Bratkartoffel-Sauce. In der Ravioli ist Szegediner Kraut, Im Sauerrahm Parmesan, Trüffelöl und Petersilie.
 
Weiter geht es mit 3 Feet Smaller und "Vienna's Burning". Ich wollt schon lang mal den Wiener Eiskaffe in ein Dessert umsetzen.
 
 
Wiener Eiskaffe mit Sauerrahm und gebrannter Mandel
 
Mir war klar, dass ich das Eis und Vanille umdrehen werde. Also mach ich ein Melange-Granite. Das kommt auf ein Sauerrahm-Vanille-Mousse und zwischen dem Eis kommen noch kleine discs von gebrannter Mandel. Für die wird Mandelpulver mit Honig, Bitterschokolade und etwas Feigenmarmelade angeröstet und anschließend dünn ausgerollt. Nach dem Erkalten discs ausstechen (oder in Stücke brechen). Die bringen die Süße ins Dessert.
 
Sehr gelungenes Zeugs!
 
 

Curry... Pommes... Pintxo!

Das erste dish in 2016 und das noch gleich an Neujahr. Dank Frank gib es Berliner Currywurst. Die feier ich mal als Pintxo im A Fuego Negro style. Man könnte es auch Hommage nennen.
 
 
Dieses Mal in der Sauce: Lauch, Tomatenmark, Curry goa, schwäbischer Apfelbalsamico und Tomate. Ergänzend noch etwas Sauerrahm mit Chili, süßem Senf und Meerrettich. Als Topping gibt es Pommes Allumettes. Kartoffel in Juliennes schneiden, in kaltem Wasser einlegen, trocken tupfen, frittieren und salzen. Fertig ist das Heimat-Pintxo!
 
 
 
 
 

2016

Ayayay... das war ein schönes Silvester, grillen im Kreis der Soulfood Brothers, herrlich! Das ist das geile an so einer Gang, das wird einfach nur lecker und gemütlich.
 
Euch allen nur das Beste für 2016! Auf dass es wieder lecker und laut wird!

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