microcosm

Das Foto soll zum Ausdruck bringen was das für ein scharfes Teil ist! Immer wieder beeindruckend wie die Jungs es schaffen sich neu zu erfinden... seid gegrüßt und gedrückt!!!

Ihr könnt es euch schon denken, oder? Gestern steuerte ich wieder Richtung Stuttgart-Hohenheim und wieder mit Leberkäs im Gepäck. Damit das nicht langweilig wird hab ich mich dafür entschieden, diesen in die spanische Richtung zu schubsen. Fotos gibt es keine, weil dafür war gestern keine Zeit.

Ich bin übrigens froh, daß ich noch alle Finger hab, denn ich hatte schon ne Weile mit scharfen Dingen zu tun. Es ging gleich mal an die Aufschnittmaschine. Der Gang dahin wird jedesmal mit "pass bloß auf" begleitet. Der hauchdünn geschnittene Fenchel wurde zu Salat verarbeitet. Als nächstes Ananas schneiden und dann noch den Apfel. Wie letztes Mal in kleinen Würfeln. Danach kam noch ein Sellerie dran. Weil ich den in der Aufschnittmaschine etwas sehr dünn gehobelt habe, mussten die Würfel aus den Scheiben halt noch feiner sein. Dafür hat mir der Fo sein Santoku geliehen. Da passt man schon aus zwei Gründen auf. Grund 1: Das Ding ist sauteuer, Grund 2: Das Ding ist scharf wie Sau.

Begleitet von Bundesliga- und Papst-Berichterstattung ging es langsam mal an die Tapas-Revolution. Iberischer Leberkäs, Patatas Bravas und Chorizo-Ketchup standen auf dem Programm. Ich weiß jetzt nicht wer mehr auf den Ausgang gespannt war, ich oder das Team? Der Markus hatte für den Ketchup Tipps parat. Dieses Mal war es dank den wilden Kartoffeln entspannter wie letztes Mal. Leberkäs schieben, Kartoffeln schieben, nebenher den Ketchup einkochen, da bleibt auch Zeit Holunder-Beeren plücken zu gehen. Um 17.30 Uhr schlug ich den Gong und erntete viel Lob. So viel Lob, daß es mir schon fast peinlich war. Mir ist das echt ne Ehre und Herausforderung für so viele Könner so was rocken zu dürfen.

Den Abendservice hatte ich mir anders vorgestellt. Bisher war ich mehr Beobachter. Da aber alle Gäste auf einmal kamen, war ich beim Amuse Geule anrichten dabei, nebenher ging es mal ein Ziegenkäse-Sandwich anbraten und schieben. 

 Hat das Spaß gemacht, mittendrin in der Action zu sein... mit dem Team ist das irre! Ich danke an der Stelle dem Fo und seinen Jungs und Mädels dafür, bis zum nächsten Mal!

Momentan läuft grad zwar das hier bei mir http://emilbulls.prelistening.com/, aber...

Heute war die neue Machine Head in der Post und der Kauf lohnt sich. Die Scheibe macht so ziemlich alles platt. Schon beim ersten Song hört man etwas genauer hin und die bis jetzt an mir vorbei gegangene Single "Locust" lässt keinen Zweifel daran, daß Machine Head immer noch eine geile Band sind. Das Wort "mächtig" lässt sich eigentlich nicht nur auf die Gitarrenarbeit reduzieren, weil eigentlich alle Parts mächtig sind. Jedenfalls ein schönes Rockalbum.

Da war er nun also, der erste Besuch der neuen Institution am Bahnhof. Spontan nach dem Training hin um selbiges auch wieder zu entwerten. Nachdem mein Kollege Claus von seinen beiden Besuchen jedesmal begeistert war, bin ich nun auch zum testen. Als überzeugter Weißbier-Trinker hat mir die tolle Farbe und der Geschmack schon fast einen Jubelschrei entlockt.

Die Küchenleistung war ebenfalls sehr ansprechend. Das war auch der ultimative Test mit Rostbraten, Bratkartoffeln und Salat. Fleischqualität war gut, Garpunkt sehr gut erwischt, Kartoffeln ebenfalls gut gebraten. Allerdings hat denen schon etwas viel Salz gefehlt. Das macht aber auch nur jeder fünfte richtig. Das ist mir auch deswegen aufgefallen, weil der Kartoffelsalat auf dem gemischten Teller herausragend war. Für den Preis von 14,90 Euro kann man da schon wieder glücklich sein, bei dem Preis von 2,60 Euro fürs Bier noch mehr.

Das Ambiente in dem Laden entspricht jetzt nicht dem eines Augustiner und das soll es ja wohl auch nicht. Es ist schon rustikal, aber eher clean, jedenfalls ist ein Wohlfühlfaktor gegeben. Meine Empfehlung!

Das Ding hier ist von der paella vallenciana inspiriert. Die schwäbische Alb ist jetzt nicht gerade für das Anbauen von Reis bekannt und weil man hier auch keinen Bomba-Reis herkriegt (in ganz Albstadt!) nehmen wir eben Linsen. Schuhbeck würde wohl den Satz hier raushauen: "Wenn die Valencier meine Paelle probieren, dann steht einer Städtefreundschaft nix mehr im Wege!"

Wir brauchen für 6 Personen:

200 g paradina Linsen
1 Liter Gemüsebrühe
1 Dose geschälte Tomaten
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
1 EL Mehl
1/4 l Kerner Weißwein
100 ml trockener Sherry
200 g Chorizo, in dünnen Scheiben
50 g Speck, gewürftel
2 Schalotten, geschält und fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, geschält und fein gewürfelt
2 gegrillte Paprika, in Würfeln
200 g weiße Bohnen
100 g Erbsen
Weißwein-Essig
Bodenseekräuter
Salz, Pfefer, Paprika geräuchert. Curry goa

Die Brühe aufkochen und darin die Linsen 20 Minunten garen, die Tomaten hinein, weitere 10 Minuten ziehen lassen und vom Herd ziehen. Nehmt eure größte Pfanne und erhitzt sie. Darin das Olivenöl erwärmen und darin Butter schmelzen. Mehl darin unter Rühren goldbraun anschwitzen. In zwei Schüben mit Kerner ablöschen und einreduzieren, ebenso hinterher mit dem Sherry. In dem Liquid Curry, Zwiebel, Knoblauch, Speck und Chorizo anbraten. Die Linsenmischung hinein und aufkochen. Kräftig salzen. Die Hitze reduzieren, Bohnen und Erbsen hinzu. Gut unterrühren und 10 Minuten ziehen lassen. Mit Essig, Kräutern, Pfeffer und Paprika abschmecken. Herd ausstellen und die Pfanne auf der warmen Platte nochmal 5 Minuten ziehen lassen.

Das erste offizielle Video zu "Oceanic" ist exklusiv auf myvideo.de zu bestaunen:

http://www.myvideo.de/watch/8263738/Emil_Bulls_The_Jaws_Of_Oblivion

Und nun auch ohne Werbung und in HD:

http://vimeo.com/28781969

Gedreht wurde übrigens um die Zugspitze herum, am Eibsee und an der Partnachklamm.

Was war das wieder für ein Samstag! Unser Betriebsausflug mit den Zielen Stuttgart, Bietigheim und Besigheim stand auf dem Programm. Am Flughafen gab es Frühstück im Red Baron und das ist seinen Preis wert, das Buffet lässt keine Wünsche offen, der Blick auf die Start- und Landebahn. Anschliessend besichtigten wir den Flughafen. Das ist hochinteressant und eine echte Empfehlung. Lasst euch vom Herrn Schulz führen, der ist echt lebhaft und Langeweile kommt da nicht auf.

Weiter ging es nach Bietigheim zur Stadtführung. Bis jetzt war ich nur beim Eishockey dort und eigentlich sollte ich mich schämen, daß ich das Stadtinnere da ausgelassen hab. Wir hatten eine Führung mit Weinprobe und die Felsengartenkellerei kredenzt edle Tropfen. Die würden auch den Jensen mit der Zunge schnalzen lassen. Der Abschluss fand in Besigheim statt, welches auch sehr malerisch ist.

Bis zur Rückfahrt war das ganze noch sehr human und fast nüchtern. Auf einmal nahm der Abend eine Wendung, wie ich sie auf dieser Bank noch nicht erlebt habe. Luftgitarren, Schlager, Sekt und Bier lagen in der Luft bzw. im Bus. Mit dieser Truppe ging es in den Club Kate. Seit 1997 hab ich nicht mehr Quarter gespielt. Dabei hätte man es wohl auch lassen können. Hin und her und ebenso hoch her ging es beim Markus und mir. Und als ob es noch nicht genug wäre, sind wir mit der Jenny noch auf eine Geburtstagsparty, von der ich nicht weiß, wer der Gastgeber war. Ich weiß auch nicht ob ich so glücklich darüber sein soll, daß da so viel Bekannte waren. Ihr könnt euch denken wie der Abend geendet hat...

gebackene Ravioli in Linsen mit Schaum

für 5 Personen

1 Butternuß-Kürbis
1 Suppengrün
1,2 L Wasser
250 ml trockener Weißwein
Fenchel und Koriander in einem Tee-Ei
2 Schalotten, geschält und fein gewürfelt
250 g Paradina Linsen
50 g Chorizo, fein geschnitten
Saft einer halben Zitrone
Butter
Mehl
Milch
200 g Spätzle-Mehl
2 Eier
1 Eiweiß
Olivenöl
trockener Rotwein
trockener Sherry
Salz, Tomaten-Vanille-Salz, Pfeffer, Curry goa, Oregano
Ahornsirup

Den Kürbis schälen. Die Schale mit dem Suppengrün, Wasser und Weißwein
aufkochen und mit dem Tee-Ei 45 Minute ziehen lassen. Nicht salzen!

Den Kürbis entkernen, die Kerne beiseite stellen. Den Kürbis grob
zerkleinern, mit Alufolie bedeckt bei 200 Grad Umluft 30 Minuten im Ofen
garen. Die gewaschenen Kürbiskerne ebenfalls für 10 Minuten in den Ofen.
Danach abkühlen lassen und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Vanillesalz
würzen und pürieren. Für den Nudelteig Spätzlemehl mit 2 Eiern, Salz und
einem Schuß Öl verkneten und einen homogenen Teig herstellen. In
Frischhaltefolie verpackt 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Fonds passieren und die Flüssigkeit wieder in den Topf geben und
aufkochen. Die Linsen darin 30 Minuten garen. Einen Tasse voll Linsen mit
Flüssigkeit abnehmen und vom Herd nehmen. In einer Wok-Pfanne oder großem
Topf und in einem kleinen Topf jeweils eine Mehlschwitze herstellen. Die
im großen Topf mit Rotwein, im kleinen mit Sherry ablöschen. Im großen
Topf Schalotte und Chorizo mitgehen lassen, im kleinen Curry goa und
Schalotte. Im großen Topf den Großteil der Linsen kochen und auf kleiner
Flamme ziehen lassen. Im kleinen Topf die Tasse Linsen kurz aufkochen.
Beides abschmecken, den Linseneintopf mit dem Zitronensaft, ansonsten Salz und Pfefffer. Zum Schaum-Ansatz Milch und Ahornsirup zugeben.

Den Nudelteig zu zwei Rechtecken (ca. 10x40) dünn ausrollen und mit Eiweiß
bestreichen. In jeweils kleinen Abständen in die unter Hälfte des
Rechtecks mit Kürbispüree füllen. Die obere Hälfte darüber schlagen und in
die Abstände und an den Rändern gut andrücken. Jetzt gibt es zwei
Möglichkeiten. Entweder ist eure Füllung fest und die Ravioli halten, dann
kocht ihr sie im Salzwasser. Geht es euch wie uns und ihr traut den
Dingern nicht so recht, dann bei 200 Grad für 15 Minuten in den Ofen.
Jeweils in den Linsen anrichten. Den Schaum aufmixen und darüber
verteilen. Zum Abschluß mit Kürbiskernen bestreuen.

Einer meiner Lieblings-Entertainer feiert heut seinen 60. Geburtstag -
alles Gute, Paul Breitner! Der Typ (den darf man getrost so bezeichnen)
hat den Begriff Linkmichel, gerichtet an den ehemaligen Bundestrainer,
geprägt. Die Mao-Bibel, mitgenommen zum Training, durfte ebenso nicht
fehlen. Und überhaupt war der Abgang vom FC Bayern mit dem Satz "in dem Scheißverein kann man nicht mal richtig feiern" begleitet. Schade, daß es solche Typen in der Bundesliga nicht mehr gibt. Auf
dass er uns noch so manches Interview geben möge und kein Blatt vor den
Mund nimmt.

Eine Hommage an das spanische Nationalteam und den Koch Frank Camorra, der gestern Geburtstag hatte. Wie ein Risotto geht steht wohl mehr als einmal an der Stelle.

Für die Tomaten nehm ich etwas Chorizo, lass die in einem Wok aus und darin werden gehackter Knoblauch und geviertelte Kirschtomaten geschwenkt. Noch etwas curry goa hinzu und zum Schluss zum Risotto dazu. Als Käse gab es diesmal jungen Greyerzer, der passt etwas besser hinein als Manchego.

Letztes Festival für die Bulls in dieser Saison und das Breisgau zeigte sich von seiner schönen, sonnigen Seite. Jedenfalls vorerst. Den einzigen ganzen Auftritt ausser den Bulls hab ich mir von den Supernova Plasmajets angesehen. Das ist ne saulustige Band die modernen 80er Rock mit deutschen Texten macht. Danach
kamen Lamera mit brachialem Metal und ich hab mich zum Max an den Merch verzogen, weil die Sonne weg war. Nein, nicht nur weil Abend war. Lamera brachte Petrus dazu den Hahn aufzudrehen und der drehte ihn auch nicht zum Auftritt des Headliners zu. Ich zitiere nicht, was der Christoph dazu gesagt hat, das soll hier jugendfrei bleiben. Neue Songs wurden keine dargeboten, das hat der Show keinen Abbruch getan. Unfassbar wieviel Leute das Tanzbein geschwungen haben, trotz den Umständen. Oder gerade deswegen? Ein guter Abend war das mal wieder... es seien auch die Jungs von Stereo Dynamite gegrüßt, die definitv nicht wie Kissin' Dynamite klingen!

Im Oktober/November gehts für "Oceanic" auf Tour und nächstes Jahr gegen Frühjahr nochmal.

Machine Head veröffentlichen ein neues Album, eine Woche vor den Bulls.
Hab das gestern mal zufällig gesehen. "Unto The Locust" heißt es, auf
deutsch klingt das wie "auf dem Lokus". Genug gewitzelt, das letzte Album
ist ja auch schon ne Weile her. Als Besitzer aller MH-Scheiben wird das
auch meine Sammlung zieren.

Und am Ultimo erscheint das neue Album der Bulls. Momentan läuft gerade
die erste Single The Jaws Of Oblivion auf den Radiostationen, ein echter
Partykracher bzw. eine Midtempo-Nummer mit sehr eingängigem Refrain, zu
dem Song macht man sich gern ein Bier auf!