microcosm

Mal wieder was aus der Kategorie "auf dem richtigen Weg":

 

Das war die Zeremonie und das ist mehr als verdient - Gratulation an die Roca-Brüder! Nach Jahren auf dem zweiten Platz ist das mal Zeit geworden, vor allem wenn man den meiner Meinung nach weltbesten Patissier in den eigenen Reihen der Familie hat. Jetzt wird es zwar noch schwieriger da mal hin zu kommen, aber wir werden sehen. NOMA auf Nr. 2 und Massimo Bottura auf dem dritten Rang. Überraschend ist unter den Top 10 auch mal ein deutscher Vertreter mit Joachim Wissler. Einen Platz runter ging es für meine Faves vom Mugaritz, während die Arzaks stabil achter bleiben.

Gleich geht die alljährliche Zeremonie der world's 50 best restaurants in London los. Ich bin sowas von gespannt... zum vierten Mal das NOMA hintereinander oder wird es jemand anderes? Trotz aller Kritiken find ich die Liste super. Auf der tauchen nicht nur renommierte Restaurants mit Michelin-Stern auf, sondern auch innovative Bistros wie das von Inaki Aizpitarte. Und es hat schließlich was zu sagen "ich war im dritt- und achtbesten Restaurant der Welt". Ohne Angeberei, nur für sich selbst...

 

Zu wünschen wäre es, die fangen am besten gleich mit der Nr. 1 an, sonst dreh ich noch durch!

Heut ist zwar Champions League und Megaknaller-Transfer, aber der 23. April - das heißt Namenstag, Tag des deutschen Bieres und Weltbuchtag. Also trinkt und lest mehr, vielleicht eins auf mich!

 

Mal wieder was aus der baskischen Ecke:

 

Termin stand, wackelt wegen eines tragischen Unfalls, aber wir haben uns dann doch noch zum Essen getroffen. Heißt ich hab heut die Töpfe in Steinhofen qualmen lassen. Erstes größeres Catering (nennen wir es mal einfach so) alleine. Gekocht wurde Pappardele Carbonar im Chorizo Gewand. Paprika-Essenz, Ruccola-Öl und ein Gsälz aus Tomate, Paprika, Rhabarber, Apfel und Sidraessig begleiten Erbsen, Speck und Chorizo. Schöne Nummer war das und beinahe ausverkauft. Jungs und Mädels, mir hats Spaß gemacht und vielen Dank fürs Dasein und gut finden!!!

Uiuiui... war das gestern ein Abend... einer von denen, die man ein Stein meißeln sollte!

 

Erstmal ist AH-Spiel und erstmal bin ich eigentlich gar nicht im Kader. Wäre nicht so schlimm, weil ich erst einmal auf dem Feld trainiert hab und das war selbstkritisch betrachtet eine unterirdische Leistung. Dann sagt der Siggi, ich könne doch spielen und ich teil mir mit dem Danny die Spielzeit und die rechte Seite. Ist schonmal gut für einen Rechtsfuß. Ich komm also Mitte der ersten Halbzeit und steh auf einmal frei vor dem Tor und der Alex spielt einen Sahne-Pass und ich denk nur "bau jetzt bloß keinen Sch***", zu mir selbst halt. Gegen die Laufrichtung des Torwarts netz ich ein. Ein geiles Gefühl!

 

Überhaupt läuft das Spiel super und wir fahren einen verdienten 5:2 Sieg ein, großartig. Hinterher mach ich mit dem Volker den ersten Wurstsalat meines Lebens. Richtig gelesen. Ich hab schon viel gekocht, aber noch keinen Wurstsalat. Die Marinade gelingt und überhaupt ists im Sportheim recht gemütlich. Muchas gracias an mein Team an der Stelle!

 

Der Abend verläuft weiter in der Krone und ich genehmige mir noch ein oder zwei Bier mit lauter guten Leuten. Der Kai lobt meine Küche so sehr, dass mich das einfach nur freut und ich platt bin. Zuhause noch eine Gratulation zum Tor vom Steffen... ihr lest, dass das gestern einfach ein Bomben-Abend war! Danke an alle Beteiligten!

 

 

Den Song "Hallo" von Heisskalt hör ich grad eh rauf und runter... aber mir wars grad auch ebenso. Ich schau kurz in facebook rein und da steht: "imaginary war!" @ Ravensburg, am 7. Juni. Das ist eine der wenigen Freitage, an denen ich berufsmässig verplant bin. Eine Minute später: "imaginary war!" am 8. Juni in Ulm. Ist das eine Freude, eine meiner Top-Bands in eine meiner Top-Städte, das ist nur groß!

 

Weiter gehts im Juni mit A Day To Remember in Hamburg! Es scheint so, als hätte ich nach dem letzten Kulinarik-Jahr in diesem wohl mehr Musik-Highlights...

Endlich wieder Rhabarber, da holen wir uns sage zwei Stangen und fangen das Experimentieren an. Entstanden ist das dabei:

 

Sodele, ein nächtlicher Bericht, dafür mal ganz taufrische Eindrücke. Mal wieder The Itch, weil die Show in München so geil war. Tourabschluss im LKA soll es sein. Wie lang ist das her, daß ich in dem Laden war.

 

Die Reise beginnt schon mit einem morgendlichen Fauxpas. Ich kauf mir eigentlich genug zum Frühstück und fürs Vesper ein. Leider siegt die Gier und futter alles gleich auf, kann mich fast nicht mehr bewegen und was gibts jetzt zum Abendessen? Egal, losgefahren und nebem LKA gibts ja einen McDonald's weiß ich noch von früher. Es gibt jetzt aber auch einen KFC und da war ich noch nie. War gar nicht so übel. Wenn noch die Pommes eine andre Farbe kriegen wie im Urzustand und der Coleslaw etwas Salz wärs sogar richtig gut.

 

Im LKA treff ich einen Haufen Bekannte, da ist der Dominik da, die Manu, die Bella, die Marina... und ich heb den Altersschnitt an. Also die meisten sind glaub halb so alt wie ich. Jedenfalls so viel gute Leute zu treffen.

 

Marathonmann sind heut Support und mir haben in den letzten Wochen die Marina und der Fabi was vorgeschwärmt. Also musikalisch ists gut, Show auch, leider ist die Stimme vom Sänger für meinen Geschmack etwas "kratzig". Aber das Einheizen hat geklappt.

 

In der Umbaupause läuft ein Song, der mir schon in München überaus gut gefallen hat. Ich frag meinen Nebenmann, der weiß es auch nicht, von wem der ist. Aber er hält sein Handy hoch und fünf Sekunden später steht das "Salt, Sweat, Sugar" von Jimmy Eat World. Muchas gracias und übrigens ist das ein mordsalter Song, wieso der jetzt 12 (!) Jahre an mir vorbei ist, naja... aber es sag noch einer "früher war alles besser", gut man hätte vielleicht auch den DJ gefragt.

 

Und was soll ich von den Itchys denn noch schreiben. Die haben halt immer Bock und Spaß, wieder eine geile Show. Also wenns mal ne Band schafft, daß sich die Leute auf den Boden hinsetzen zum schunkeln... das spricht für die Jungs. Das LKA ist beinahe ausverkauft und die Atmosphäre ist riesig. Was ich aber von dort jetzt nicht kenne - nach der Show ist Schluss. Musik aus und tschüss, früher ging da mal der Punk ab, schade auch. Kommt man nach dem Schreiben dieser Zeilen schonmal früher ins Bett und ich sag Guts Nächtle!

Das ist ja zum aus-dem-Heißluft-Ballon-springen... über diesen Gig freu ich mir ein Loch in den Bauch: am 21. April bewirtet die AH-Steinhofen das dortige Sportheim und danke an den Steffen, der mich gefragt hat, ob ich da den Kochlöffel schwingen will. Das wird was... sehn wir uns da?

Da ist schon was dran, Kreativität, Spaß und obendrein manchmal ne Seelentherapie. Jetzt darf man schon nicht zum Schweiger, dann postet jener zurzeit täglich seine Teller, hmtja. Naja, mach ichs halt eben selbst:

 

Ostersonntag, Bulls spielen mal wieder an Ostern aufm Easter Cross. Und als ob das noch nicht reicht, meine fellow Jungs von Stereo Dynamite sind auch aufm Billing. Mit einem lauten Hurra fahr ich da doch hin. Auch wenn man meinen könnte, man fährt aufs xmas Cross. Drinnen in der Halle ist es auch nicht grad warm, ändert sich nicht mal großartig, als viele Leute da sind. Soll aber nicht heißen, dass die Bands nicht ordentlich eingeheizt hätten.

 

Ein Haufen Freunde und Bekannte sind da, das macht so einen Besuch gleich viel schöner. Los gehts mit Dayrot und die haben ihre Rolle als Opener mehr als erfüllt. Sehr schöne Songs, rockt sehr ordentlich, so kanns weitergehen. Tuts auch mit Stereo Dynamite. Macht wieder Spaß, die Jungs wieder live zu sehen, war ja erst einmal und das ist lang her. Danach Hardcore mit Born From Pain, das volle Brett.

 

Und dann kommt etwas, was jetzt die Wartezeit auf die Bulls nicht so sehr verkürzt. Kontrust - und so was kann echt nur aus Österreich kommen - sind echt das Albernste, was ich seit langem gesehen hab. In der Zeit sind mit sehr viele Bands eingefallen, die ich lieber auf dem Slot gesehen hätte.

 

Es folgt zum Glück eine Stunde lang Vollgas, und das ist wirklich so. Die Emil Bulls sparen an ruhigen Momenten und zerlegen eine Stunde lang förmlich den Saal. Trotz Zeitproblem wird das Set durchgezogen. So muss es sein, was für ein Festival-Auftritt. Also jetzt mal ohne persönliche Befangenheit, das war für mich gesamt einer der besten Festival-Sets, die ich jemals gesehen hab, starke Leistung!

 

Wenn man das auch nur vom Headliner behautpen könnte, Eskimo Callboy. Das tut zum (Groß-)Teil in den Ohren weh, die knüpfen da an, wo Kontrust aufgehört haben. Naja, wenigstens ists am Merch-Stand recht lustig. Aftershow schenk ich mir, dafür habt ihr mal einen kurzen, aber sachlichen Bericht über eine Reise, an dem mir auch mal keine Peinlichkeit passiert ist, aber dafür taucht man im Schwabo in der Bildergalerie auf: