a culinary recap

Ein paar kurze Worte zum kulinarischen Jahr. Geprägt von Reisen nach Wien und natürlich ins Baskenland, Gast sein in der Speisemeisterei und unseren Caterings. Für mich erfährt Kochen keine Endlichkeit. Inspiriert ist das ganze hauptsächlich von Musik. Immer mit dem Fokus auf Saison und Region.Es waren 62 dishes, die ich mir aufgelistet hab. Reduzierter, einfach die Fresse voller Geschmack. Wenig Edelprodukte, kein Firlefanz mehr.
 
Wunderbare Restaurantbesuche beeinflussen das was ich tue. Allen voran wieder das Mugaritz, der Aufenthalt dort war wieder mal unglaublich. Immer im Sinn ist auch das A Fuego Negro. Jedoch auch der Besuch im Bodegon Alejandro war klasse. Degustationsmenü mit 2 Vorspeisen, 2 Hauptgänge und 2 Desserts - so schauen 6 Gänge aus. Radikal auch die Wiener Küche. Mraz & Sohn mit Witz und Show, ein Sra Bua Abend mit Juan Amador, Mochi, At Eight und Petz sind unglaublich gut. Letzterer mehr als beeindruckend. Weg von der Hochküche, Wiener Küche etwas kitzeln.
 
In den letzten Jahren hab ich asiatische Produkte abgelehnt. Das hab ich dieses Jahr relativiert. Curry fand ich schon immer ein geiles Gewürz, sofern er gut ist. Kann man einsetzen, wie auch Soja und vielleicht demnächst auch Miso. Die Avocado und Guacamole hab ich wieder entdeckt. Meine süße Küche hat auch nochmal einen Schritt voran gemacht. Liegt unter anderem daran, daß ich mich auf Gläser und Pintxo-Größen konzentriere. Herausgekommen sind tolle Geschmäcker und charmante Dinge.
 
 
Hingekriegt hab ich jetzt endlich mal einen guten Kartoffelsalat und das nicht nur einmal. Sollte man als guter Schwabe schon können. Oft gekocht - in verschiedenen Versionen - auch die Carbonara. Ein paarmal in der Speisemeisterei und als Ravioli für Bock auf Carbonara. Bin gespannt, ob ein anderes Pastagericht sich durch das nächste Jahr zieht.
 
Vegetarisch und vegan wurde auch mehr. Herausgekommen sind auch hier schöne Dinge. Dem Thema kann man sich durchaus kreativ annehmen. Fisch kam ein wenig kurz, Fleisch kam öfters auf den Tisch. Mir kann man übrigens die größte Freude mit einem guten Fleischküchle machen, siehe mein "memories". Das klingt vielleicht absurd und selbstverständlich schätze ich ein Schmorgericht oder einfach ein gut gebratenes Fleisch. An Innereien möchte ich mich im nächsten Jahr heranmachen, das Beuscherl beim Petz war zu gut.
 
 
Freu mich drauf, was nächstes Jahr kommt und wie die neuen dishes ausschauen werden. Es ist Bewegung drin und das ist es worauf es ankommt!

HEROINE

Das letzte dish in diesem Jahr befasst sich mit dem Titelsong des Albums, daß derzeit sich derzeit neben Tenside und Kaotiko das CD-Fach teilt. Weißes Pulver mit Injektion, Cuba Libre mit weißer Schokolade und Sauerrahm als Reminiszenz an einen sehr schönen Abend bei der Release-Party und als Metapher für den Titel.
 
 
Schokoladen-Pudding/Zitrus-Crumble/Sauerrahm-Granite/Cuba-Libre-Injektion
 
4 Personen

Granite

30 g weiße Schokolade, 2 EL Sauerrahm, 1 EL Limettensaft, etwas Limettenabrieb

Schokolade schmelzen, mit dem Rest verrühren. Ins Gefrierfach stellen und mindestens 3 Stunden gefrieren lassen.

Cuba-Libre-Injektion

1 EL Honig, 1 Schuß Rum, 50 ml Cola, Vanillepulver, 1 Schuß Limettensaft, etwas Limettenabrieb,Agar-Agar

Den Honig karamellisieren und mit Rum ablöschen. Kräftig einreduzieren, danach mit Cola auffüllen. Mit Limettensaft, Vanille und Abrieb abschmecken. Mit Agar-Agar leicht binden. Kalt stellen.

Zitrus-Crumble

30 g Butter, zimmerwarm, 30 g Mehl, 1 EL Honig, 1 TL brauner Zucker, etwas Limettensaft,1 EL Zitronenöl

Alles miteinander zu Streuseln verkneten. Bei 180 Grad Umluft 8 Minuten backen. Abkühlen lassen und kuttern. Luftdicht verschlossen beiseite stellen.

Schokoladen-Pudding

30 g weiße Schokolade, 50 ml Milch, 1 EL Sahne, 1 EL Stärke, etwas Limettenabrieb

Schokolade in der leicht erwärmten Milch schmelzen. Stärke und Sahne glatt rühren. Schokoladenmilch kurz aufkochen und mit der Stärke binden. Limettenabrieb unterrühren und sofort in kleine Schälchen abfüllen. Eine Stunde kalt stellen.

Finish

Crumbles auf dem Pudding verteilen. Von der Eismasse ein Granite abschaben. Dieses auf die Crumbles geben. Etwas weiße Schokolade drüber reiben und die Injektion drüber träufeln.

 

 

 

 


memories

Kein song verkocht, sondern einfach ein dish, daß für mich schöne Erinnerungen und meine Reisen dieses Jahr verpackt. Angefangen von der ersten Reise nach Wien, der Begegnung mit Amador, einer aufregenden Zeit im Baskenland und einfach der Kreuzung aus beidem in etwas avantgardistischer Form. Wiener Küche gepaart mit baskischem Touch, Lieblingsprodukten und Charme.
 
 
Fleischküchle mit Estragonsenf, Paprika & Manchego
Sauce mit Balsamico & Soja
Creme vom Wiener Kartoffelsalat mit Sauerrahm
Creme von Manchego, Sauerrahm & Trüffel
Kartoffelchip
Esspapier vom Harissa-Tomatengsälz
 
 
Ganz ehrlich, eines meiner besten dishes!

nothing will remain, the recipe

There's nothing left to say... von meiner Seite aus schon, das Rezept für mein nothing will remain der sauguten Tenside:
 
 
 
 
4 Personen
 
mousse au chocolat
 
40 g Zartbitter-Kuvertüre
75 ml Milch
50 ml Sahne
1 TL Honig
etwas Tonkabohne
Salz
1 Blatt Gelatine, eingeweicht
 
Milch erwärmen und die Kuvertüre darin schmelzen. Mit dem Honig und geriebener Tonkabohne abschmecken. Die Gelatine in der Masse auflösen. In eine kaltes Gefäss umfüllen. Sahne mit etwas Salz halbsteif schlagen und wenn der Geliervorgang beginnt unterheben. In 4 Schälchen abfüllen und drei Stunden kalt stellen.
 
Crumbles
 
30 g Schokolade, zimmerwarm
10 g Kakaopulver
30 g Butter
20 g Zucker
Lebkuchen-Gewürz
 
Alles miteinander verkneten. In kleinen Häufchen auf Backpapier setzen und bei 180 Grad Umluft 8 Minuten backen. Abkühlen lassen, kuttern und luftdicht verschlossen aufbewahren.
 
Blaubeer-Muffin-Ganache
 
50 ml Milch
1 EL Blaubeer-Muffin-Trinkschokolade
Vanille-Pulver
Agar-Agar
 
Milch nach Packungsanweisung aufkochen. Schokolade darin auflösen, mit Vanille abschmecken. Mit Agar-Agar leicht binden. Kalt stellen.
 
Schokoladen-Screen
 
20 g Zartbitter-Kuvertüre
 
Über Wasserbad schmelzen und dünn auf Backpapier streichen. Kalt stellen und in Stücke brechen.
 
Finish
 
Schokoladen-Späne (von der Kuvertüre dünn abhobeln)
Kirschpulver
 
Crumbles auf eine Seite der Schälchen verteilen. Daran die Ganache anbringen und mit Spänen bestreuen. Einen Screen anstecken und mit Kirschpulver abschließen.
 

the test kitchen

Erstmal schöne Feiertag meine Lieben! Ich nutz grad die Zeit um neue Ideen in die Tat umzusetzen, um diese dann irgendwann mal auch auf die Leute loszulassen. Nebenher läuft feinste Musik und inspiriert mich zu diesen dishes:
 
bienvenido al show von Kaotiko
 
 
Die Idee dahinter ist ein Starter und ein Crossover von baskischer und deutscher Küche. Umgesetzt in rückwärts gebratenem Hirschrücken mit Pink Curry, in Zitrone und süssem Senf eingelegter Eiszapfen und Petersilien-Tempura.
 
nothing will remain von Tenside
 
 
Der Titel und die line "there's nothing left to say" schreit ja nach einem Dessert. Fünfmal Schokolade mit Blaubeere und Kirsche gibt es als Tonkabohnen-Mousse, Lebkuchen-Crumbles, Spänen, Screen, Ganache von Blaubeer-Muffin-Trinkschokolade und Kirschpulver.
 
 

youth gone wild

Und noch einer für einen alten Gassenhauer von Skid Row! Hier geht es eher um das Wilde, kann man ja gern mal einen Hirschrücken nehmen. Inspiriert von der baskischen Küche und der der Emilia Romagna gibt es ein Asado-Risotto dazu, eine Jus mit Vanille und Balsamico, Petersilie und mit Zitrone und süssen Senf marinierten Feldsalat.
 
 

el txarly y el rata

Neues songdish! Mal wieder ein Wortspiel für "el txarly y el rata" von Kaotiko. Für die plato frio in dem Fall ein kaltes dish und für die rata Topfenmäuse.
 
 
4 Personen
 
Mousse von Topfen und gebrannten Nüssen
 
1 Handvoll gemischte Nüsse
1 EL brauner Zucker
1 Schuß Rum
2 EL Topfen
75 ml Milch
75 ml Sahne
Salz
2 Blatt Gelatine, eingeweicht
 
Nüsse mit Zucker karamellisieren und mit Rum ablöschen. Mit der Milch auffüllen. Kurz aufkochen, vom Herd ziehen, fein mixen und passieren. Die Gelatine in der noch warmen Massen auflösen. In ein kaltes Gefäss umfüllen. Sahne mit einer kleinen Prise Salz zu Spitzen schlagen. Wenn der Geliervorgang anfängt, die Sahne unterhaben. Mousse in Schälchen abfüllen und 3 Stunden kalt stellen.
 
Schokoladen-Eis
 
40 g Zartbitter-Kuvertüre
40 ml Sahne
40 ml Milch
1 EL Honig
1 Schuss Kaffee
Zimt
 
Sahne und Milch leicht erwärmen. Schokolade darin schmelzen. Den Rest einrühren und abkühlen lassen. Für 3 Stunden gefrieren und dabei ab und zu mit der Gabel durchgehen.
 
Lebkuchen-Crumbles
 
50 g Butter zimmerwarm
50 g Zucker
10 g Kakaopulver
Lebkuchen-Gewürz
50 g Mehl
 
Alles miteinander verkneten. In kleinen Häufchen auf ein Backblech verteilen und bei 180 Grad Umluft 8 Minuten backen. Abkühlen lassen und kuttern. Beiseite stellen.
 
Schokoladen-Screens
 
20 g Zartbitter-Kuvertüre
 
Schokolade schmelzen, dünn auf ein Backpapier verstreichen und kalt stellen. In Stücke brechen.
 
Topfen-Mäuse
 
100 g Topfen
1 Ei
1 TL Feigenpaste
3 EL Semmelbrösel
1 EL Instant-Polenta
etwas Saft und Abrieb einer Limette (Rest aufbewahren) + 1 weitere Limette
brauner Zucker
Salz
 
Topfen, Brösel, Polenta, Ei, etwas braunen Zucker, einige Tropfen Limette, Feigenpaste und Limettenabrieb gut vermischen. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
 
Ca. 200 ml Wasser mit den übrigen Limetten (aufgeschnitten), braunem Zucker und etwas Salz aufkochen und sieden lassen. 
Aus dem Teig Nocken stechen und ins Wasser gleiten lassen. 5 Minuten ziehen lassen. Aus dem Wasser nehmen und etwas abkühlen lassen.
 
Finish
 
Crumbles auf dem Mousse verteilen. Darauf eine Nocke Schokoladen-Eis anrichten, daneben eine Topfen-Maus anlegen. Mit 2 Screen abschließen.
 
 
 

ESKERRIK ASKO

Ist baskisch und heißt Danke! Mit dem Konzert von Electric Love ging das soulfood brothers Jahr zu Ende. Revue passierend ein unglaubliches Jahr. Was wir alles erleben durften!
 
Das ging los mit Antilopen Gang, weiter mit Musikmarathon und geballt mit Itchy Poopzkid, Emil Bulls und unseren Stuttgarter Freunden in eine wunderschönes Finale. Wir haben uns mit Mehl für ein knallergutes Foto bewerfen lassen. Ich entdeck im Baskenland noch eine inspirierende und pfeilstarke Band mit Kaotiko. Schön, was ich durch mein Hobby für Leute kennenlerne, sehen und erleben darf.
 
Meine bros drück ich ganz herzlich, ein super Jahr hatten wir. Ihr habt euer Zeugs so hervorragend gemacht!!! Wir sein ein super Team und so viel mehr!
 
Ebenso ein paar Herzle gehen raus an die Speisemeisterei und ganz besonders den FO!
 
Grüße an die ganzen Bands, die uns ihr Vertrauen schenkten. Das ist nicht selbstverständlich und es war uns eine große Ehre und Riesenspass! Herzlich Grüße besonders an den Bobbes, ohne den gäbe es uns soulfood brothers eigentlich nicht!
 
Wir sehen uns alle 2016 wieder!!!
 
 

Electric Love Release Party

Endlich rotiert ein Silberling von Electric Love zuhause. Ich kann euch den Kauf von Heroine nur empfehlen. War das ein schöner Abend gestern. Ein sehr schöner Abschluss für das kulinarische und musikalische Jahr!
 
Die Alterspräsidentschaft der soulfood brothers rückt natürlich zur release party unserer Freunde an. Im Gepäck bocadillos mit Schnitzel/Kartoffelsalat-Creme/Vogerlsalat/Zitrone und sloppy joe mit dekonstruierter Ratatouille. Und noch ein Lensa mit Spätzle Salat in asiatischer Variante. Das liefern wir ab und suchen erstmal ein Parkplatz. Das ist in Stuttgart wie Lotto spielen.
 
Im Goldmark's freuen wir uns auf unsre letzte Show des Jahres. Gut gelaunt - wie eigentlich immer - sind die Jungs und Mädels. We are Rinah legen los. Irgendwie ist das skurril, daß der Sangesmeister sich eher für den Auftritt entschuldigt. Naja...
 
Electric Love legen dagegen einen Auftritt hin, grandioso! Würdiger kann man sein Album nicht präsentieren. Denise erwähnt uns und unser Idols. Schee ist das. Wie auch aftershow mit ein paar guten Getränken, u.a. mixt Sebbi einen starken Cuba Libre. Sehr glücklich und ich schlafend reisen wir heim und sagen DANKE für einen wunderschönen Abend!!!
 
 
btw... unsere bocadillos mit signiertem Album

der xmas-bash, das Dessert

Ebenso wie die nächtlichen Kässpätzle gehört ein xmas-bash in Dessertform mit weihnachtlichem Touch dazu. Dieses Jahr war das Thema Apfel, Nuß und Macadamiakern. Vegan war es auch noch.
 
 
4 Personen
 
Haselnuss-Pudding
 
1 Beutel gemahlene Haselnüsse
300 ml Wasser
1 Prise Lebkuchengewürz
1 Prise brauner Zucker
Agar-Agar
Xanthan
 
Alles miteinander fein mixen und im Kühlschrank mindestens eine Stunde stehen lassen. Die entstandene Milch durch ein feines Sieb passieren. Diese aufkochen und mit Agar-Agar und Xanthan zu einem Pudding binden. Beiseite stellen bzw. abkühlen lassen.
 
Apfel-Clementinen-Kompott
 
1 großer Apfel, geschält und fein gewürfelt
Saft von drei Clementinen, Abrieb von einer
 
Den Apfel mit dem Clementinensaft einmal aufkochen und mit Xanthan oder Stärke leicht binden. Den Abrieb unterrühren und abkühlen lassen. In 4 Gläser verteilen.
 
Den Pudding auf dem Kompott verteilen, in den Kühlschrank stellen.
 
Cola-Macadamia
 
1 Handvoll gesalzene Macadamia-Nüsse
1 EL brauner Zucker
1 Schuß Cola
 
Die Macadamia in einer Pfanne ohne Fett anrösten und mit dem Zucker karamellisieren. Mit Cola ablöschen, einreduzieren. Auf einem Backpapier verstrichen abkühlen lassen.
 
Bratapfel-Scheibe
 
4 dünne Apfelspalten
brauner Zucker
Zimt
Zitronensaft
 
Den Apfel auf einem Backblech mit Backpapier auslegen. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und Zucker und Zimt bestreuen. Im Ofen karamellisieren lassen. Abkühlen lassen.
 
Kinderpunsch geliert
 
100 ml Cranberrysaft
1 Orange
Lebkuchengewürz
Zimt
Agar-Agar
 
Die Orange in den Cranberrysaft auspressen. Mit den ausgepressten Orangenhälften, etwas Lebkuchengewürz und Zimt aufkochen. Die Orangenhälften entfernen. Mit Agar-Agar leicht gelieren und in einen Spritzbeutel füllen.
 
Finish
 
1 Handvoll Macadmia, fein gerieben
 
Den Krokant in die Gläser füllen, darauf etwas Kinderpunsch geben, mit dem Bratapfel und Macadmia-Schnee abschließen.

Bash - Abfahrt

Sonntag, wir packen unser Zeugs und katapultieren uns noch im Hardrock-Cafe ins vorübergehende Burger-Koma. Wir sind uns einig, daß der bash dieses Jahr wieder ganz großes Kino war. Ich bin stolz auf uns und sehr glücklich.
 
Ein digges Danke an die Bulls, daß wir wieder Teil sein durften, das ist nicht selbstverständlich und eine Riesen-Ehre für uns. Ebenso danke an unseren guten Geist Heike vom Backstage!
 
Viele Grüße an all unsere musikalischen Gäste, es war ein irrer Spaß für uns!

Bash - Tag 2

So, übernehm ich das Ruder... schön haben die Jungs geschrieben, gell?
 
Samstag morgens, wieder Unterleberkäs. Schön, daß wir wieder zu unserer Lieblingsmetzgerei müssen, weil es beim Hellfire heute Beef gibt. Der Frank eignet sich übrigens gut als Beefträger. Einen Bierklau hätte er beinahe auch noch geschafft. Im Backstage angekommen geben wir gleich Gas, damit das Ende der Vorbereitung nicht so nervenaufreibend wird.
 
Schaffen wir dieses Mal locker und stehen sehr zeitig mit unserem Zwiebelrostbraten "Bock auf Carbonara" (Rezept siehe unten), unserem gerollten Winter, Spätzle-Wurst-Salat, Tomate/Ruccola/Mandel/Senf/Meerrettich, Krautsalat und violet world-Salat. Als Dessert gibt es den diesjährigen xmas-bash in vegan. Hat sehr gut funktioniert, obwohl ich morgens eigentlich nur einen groben Plan hatte.
 
 
Andys Strahlen wegen Bock auf Carbonara freut uns immens. Am hellfire Tag sind Van Holzen, Pathways, The Sorrow und Teile der gestrigen Acts da. Die Jungs geben Vollgas, ich richt Dessert an und Irina macht ihre Sache als Servicekraft super. Unseren Gästen gefällt unser Menü - geiler Abend, aber ist erst der Beginn.
 
 
Die Jungs von Van Holzen eröffnen super, Pathways machen genau da weiter und The Sorrow legen ein Brett hin, Wahnsinn. Die Bulls toppen das ganze noch und sorgen wieder für Überraschungen in der Setlist mit Take On Me und The Coolness Of Being Wretched (Mega-Highlight). Die obligatorische Bühnenbegehung beim letzten Song findet auch wieder statt, wieder mit uns als Background-Tänzeren. Ein epischer Abend.
 
 
Mittlerweile werden auch die Nach-Mitternachts-Kässpätzle in immer größer werdendem Rahmen gefeiert, können wir nächstes Mal auch gleich auf die Karte nageln.
 
 

Bash - Tag 1 by Flo

Als erstes Tagesziel stand die Gesundheit auf dem Spiel da bei mehreren akuter Unterleberkäse bestand. Wurde der erste halt bei einem Metzger gemacht, um den Körperhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Nachdem dies erledigt war, ging es weiter zu Bernd Arold in den Gesellschaftsraum. Dort bekamen wir von ihm den von uns gewünschten Saibling. Einen sehr guten Kaffee bekamen wir dort natürlich auch.

Ein gelungener Start in den Tag. Danach ging es in den Viktuallienmark, um den Rest des einkaufes zu machen. Bei der Metzgerei Wöhrmüller wurde als erstes die nette Verkäuferin geschockt mit der Bestellung. Als der Wunsch ausgesprochen wurde 1 Kilo Fleichschkäse geschnitten zu bekommen. Nachdem dieser amüsante stop erledigt war, besorgten wir den Rest für das Menü.

Als wir dann im Backstage angekommen waren, verloren wir keine Zeit und begannen mit der Vorbereitung. Wärend des vorbeitens kamen kleine schwierigkeiten zu tage mit der Kochzeit. Aber als wir dann in der letzten Stunde eine besonders gute Teamleistung vollbracht hatten stand alles pünktlich bereit für unsere Gäste.

Als kulinarische Highlights waren geplant Saibling in 2 Gängen. Dies bestand aus einem Gruß der Küche und einem schönen auf der Haut gebratenem Saibling. Wirsing-Ravioli im Sojalack und Schwarzwurzelgemüse. Diese Gänge wurde von den Bands sehr begeistert angenommen. Als Salate wurde unser eigens entwickelte Spätzlewurstsalat gemacht, desweiteren hatten wir den von den Emil Bulls gewünschten Karotte Curry Salat und couscous mit karamellisierten Rosenkohl.

Für Electric Love hatte sich unser kulinarischer Anführer Jürgen etwas besonderes einfallen lassen. Mit dem Nachtisch Idols wurde einenseiner Lieblingssongs gewürdigt. Dieser bestand aus den Einzelteilen eines Dominostein die in einem Glas neu zur Geltung kamen. Für einen sehr schönen Abschluß sorgten die Bands dann für eine sehr schöne und familiäre Atmosphäre wärend des Konzertes. Es war ein wundervoller Tag mit einem perfekten Ende mit den Bulls auf der Bühne.

Gastschreiber Florian Pluppins

Soulfoodbrother seines Zeichens

 

Bash 2015 - Anfahrt by Dani

Nach langem Warten war endlich der Tag gekommen an dem es Richtung München gehen soll. Nach dem Arbeiten machten sich so die Brüder Flo, Frank und Dani in den Großmarkt. Es musste Gemüse, Obst, Nüsse, Pulver, Mehl, Eier und weitere gefühlt 1000 Dinge gekauft werden.

Nach 2 Stunden war die Liste abgearbeitet und wie auch letztes Jahr mussten wir feststellen, dass wir in Albstadt nicht auf Wirsing stehen. Es gab wieder keinen was uns bzw. den Bulls später in München einiges kosten wird.

Um ca. 20.00Uhr wurden die Jungs eingesammelt und es ging über Biberach, Memmingen, Landsberg nach München. Insgesamt muss man sagen, dass die Fahrt geprägt von Vorfreude, dummen Sprüche aus den vergangen Reisen und warmen Wein der kurz vor München gekauft wurde war. Letzteres konnte nur Jürgen konsumieren. Ein Schwabe durch und durch.

Angekommen im B&B München West wurde per Mehrheitsbeschluss entschieden, dass die Location für die nächsten Tage noch besucht werden muss. Ohne groß darauf einzugehen kann man sagen, dass der Abend für alle sehr unterhaltsam war. Wir sind glücklich und mit voller Vorfreude auf den nächsten Tag im Hotel eingeschlafen.

Nur wer nachts aufwachte hatte dank Flo wieder Probleme beim einschlafen. Vielen Dank nochmal Lumberjack.


Bock auf Carbonara

Da hat der Andy uns inspiriert mit Carbonara - hier ist unser Rezept für unseren Zwiebelrostbraten "Bock auf Carbonara"!
 
 
Rinderfilet/Carbonara-Ravioli/Zwiebeljus/Sellerie-Püree/süß-saure Zwiebel
 
4 Personen
 
Jus
 
3 Frühlauch-Stangen
1 weiße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
400 ml Rinderfond
Salz
Pfeffer
 
Zwiebel und Frühlauch grob schneiden. Kräftig in Öl anschwitzen, Tomatenmark kurz mitrösten, ebenso die angedrückte Knoblauchzehe. Mit dem Rinderfond auffüllen, etwas salzen und bei niedriger Hitze eine Stunde ziehen lassen. Durch ein feines Sieb passieren. Abschmecken und leicht mit Stärke binden.
 
Ravioli
 
Teig
200 g Pastamehl + mehr
130 ml kochendes Wasser
1 Schuss Olivenöl
Salz
 
Füllung
50 g Speck
1 weiße Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
2 Eigelb
Salz
Pfeffer
 
Das Pastamehl mit dem Wasser und dem Rest rasch verkneten und zu einem homogenen Teig verarbeiten. Mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.
Für die Füllung Speck auslassen und die Zwiebel mit anschwitzen. Etwas abkühlen lassen und mit dem Eigelb fein mixen. Abschmecken und kalt stellen.
Den Pastateig dünn ausrollen und Kreise (ca. 8 cm) ausstechen. In die Mitte etwas Füllung auftragen, die Ränder befeuchten und einschlagen. 3 Minuten in siedendem Salzwasser kochen. Beiseite stellen.
 
Beef pt. I
 
4 große Rinderfilet-Medaillons
Salz
Zucker
Pfeffer
Olivenöl
angedrückte Knoblauchzehe
2 Zweige Petersilie
 
Die Medaillons mit dem Rest vermengen und auf einem Blech bei 70 Grad 1 Stunde auf Kerntemperatur bringen.
 
süß-saure Zwiebel
 
1 rote Zwiebel, geschält und in feine Streifen geschnitten
Zucker
Balsamico-Essig
Olivenöl
Salz
Pfeffer
 
Zwiebel in etwas Olivenöl mit ordentlich Zucker karamellisieren. Mit dem Balsamico ablöschen und kurz ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.
 
Selleriepüree
 
3 Standen Staudensellerie
75 ml Sahne
75 ml Milch
eine Handvoll junger Spinat
Vanillepulver
Salz
Pfeffer
 
Den Staudensellerie in 1 cm große Stücke schneiden. Kur in etwas Butter anschitzen und mit Milch und Sahne auffüllen. Bei mittlerer Hitze mit etwas Salz und Vanillepulver weich kochen. Mit dem jungen Spinat fein mixen und mit Pfeffer abschmecken. Warm halten.
 
Finish und Beef pt. II
 
Das Rinderfilet in etwas Öl von beiden Seiten scharf anbraten, danach pfeffern. Sauce erhitzen, die Ravioli in etwas Butter anschwenken. Einen Klecks vom Püree auf die Teller verteilen. Die Ravioli anlegen. Mittig das Rind platzieren, auf diesem etwas süß-saure Zwiebel. Mit etwas Sauce abschließen.
 
 

Mehl-Shooting

Gerade noch erwähnt, dass wir vor dem Itchies Catering ein Shooting hatten. Der gute Michele De Leo hat uns mit Mehl bewerfen lassen und die Pluppinssche Garage damit nebenbei in ein Schlachtfeld verwandelt. Eine knallergute Idee bei diesen Bildern:
 
 
Was wir durch unser Ding alles erleben dürfen, ich bin da schon etwas stolz drauf! Und was der Michele für ein Ergebnis erreicht hat, Wahnsinn, danke dir mein Guter!!!
 
 
Und ganz nebenbei war das ein Riesen-Spaß!
 

x-mas-bash

Eieiei... morgen geht es los, wir soulfood brothers reisen nach München. Zwei Tage x-mas-bash, ich freu mich riesig drauf. Drei neue dishes haben wir dabei, ich kann es kaum erwarten, dass wir die präsentieren dürfen! Love, lust and devotion!

Kochen Unplugged 2

 
Ein Nikolaus, ganz für mich selbst - Kochen Unplugged 2 von meinem Freund Christoph Brand! Ich hab mir beim Selfie fast einen Bruch gehoben. Liegt aber nicht daran, daß die Rezepte so schwer sind. Was für ein Wortspiel! Im Ernst, es sind schöne Fotografien und schöne Gerichte. Die kann eigentlich jeder nachkochen, der nicht gerade ein Herd-Legastheniker ist.
 
So langsam mach ich mir Gedanken, ob ich nicht mal auch ein Buch mit meinen Lieblings-Bands machen soll.

foodlab

Auch mal wieder schön so ein Wochenende daheim. Ich mach mal wieder Experimente und so langsam steigt die Fieberkurve für den bash. Erstmal gab es das Dessert vom letzten WE für Fotoschönheiten und das Rezept.
 
 
Weiter geht es mit veganem und dem Thema violet world, näheres wird folgen. Ein anderes songdish gibt es noch in der Winterversion:
 
 
rico deprimido... Blutwurst-Croqueta/baskisch Kraut/rote Bete/Frühlauch/Senf
 
 

and now we stopped

Ein neues songdish, brandneu! Hat gleich die Feuertaufe letzten Sonntag bei der inspirierenden Band Itchy Poopzkid gefeiert. Erstmal ist es ein Wortspiel wegen we stopped, also der letzte Gang im Menü. Zum zweiten kriegen die Jungs immer russischen Zupfkuchen. Drittens waren wir in Wien und vorm Konzert gab es Orangen-Rum-Punsch. Stilecht dekonstruiere ich das und das kommt dabei raus:
 
 
Brownie/Topfen/Orangen-Rum-Punsch
 
24 Personen
 
Brownie nach Carina
 
200 g Zartbitter-Kuvertüre
300 g Butter
320 g Zucker
80 g Mehl
200 g Vollei
 
Kuvertüre und Butter getrennt schmelzen, danach gut verrühren. Ei und Zucker mischen. Schokoladenmasse und Eimasse mischen, dabei das Mehl einarbeiten. Auf ein tiefes Blech mit Backpapier verteilen und bei 180 Grad Umluft 15 - 20 Minuten backen. Abkühlen lassen.
 
Topfen-Creme
 
250 g Topfen
200 ml Sahne
Vanille-Pulver
2 EL Honig
etwas Tonkabohne
 
Topfen mit dem Rest glatt rühren. Kalt stellen.
 
Orangen-Rum-Punsch
 
Saft von 3 Orangen, Abrieb von einer
Zucker
guter Rum
Lebkuchen-Gewürz
Xanthan
 
Den Zucker karamellisieren und mit Rum ablöschen. Diesen einreduzieren, dann mit Orangensaft auffüllen.Einmal aufkochen, mit Xanthan leicht binden und mit Orangenabrieb und Lebkuchen abschmecken.
 
Finish
 
Aus dem Brownie Würfel schneiden. Auf Teller oder Platten verteilen. Etwas Topfencreme darauf anrichten und mit Punsch abschließen.

Carbonara again

So langsam wird aus dem Leberkäs Jürgen der Carbonara Jürgen... gestern wieder Seminar, anschließendes Hallo sagen in der Speisemeisterei, anschließendes Abendessen kochen, so langsam werden meine Zeiten dort besser bzw. kürzer. Wahrscheinlich war es das letzte Mal in dieser Küche vor der Renovierung, hat wieder Spaß gemacht, meine Lieben, one love!

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