Hamburg pt. 2

Am nächsten Morgen bin ich früh wach, weil ich beim großen Tag aufgeregt bin. Die Fieberkurve vorm Konzert steigt immens und Bock auf Frühstück hab ich auch. Jedoch nicht im Hotel. Beim ibis budget kostet es zwar nur 7,50 Euro, ist aber auch so budgetiert. Ansonsten ist das Hotel echt zu empfehlen für das Geld. Gut, es gibt keinen Kleiderschrank, nicht mal so ein Hängeteil, aber für einen Kurztrip recht praktisch.
 
Morgens braucht das Wetter noch um in die Gänge zu kommen, ich dagegen bin fit und geh zur Holsten-Brauerei. Nein, nicht das was ihr denkt. Daneben hats ne erstklassige Bäckerei mit Franzbrötchen, die man wohl nicht besser machen kann. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Für kleines Geld ein tolles Frühstück und schenkt Energie für einen Walk durch die Speicherstadt.
 
 
 
Dann mal noch die Mönckebergstr. rauf und runter und beim "Mö-Grill" einbremsen. Sauleckere Currywurst und ein würdiger Ersatz für die Brutzelhütte, die leider in der Reeperbahn zu hat. Viel besser als bei Hareico am Vortag. Geht da bitte nicht hin, Preis stimmt, Leistung weniger. Beim Mö-Grill läuten die übrigens eine Trinkgeld-Glocke auch bei 20 cent.
 
Sonst halt wieder an die Alster und da gibt es übrigens so Bänkle auf den Stufen. Eins ist sogar frei und als ich mir gerade ausmale, wie ich das am besten nutze, kreuzen Oma und Opa auf und gesellen sich ungefragt zu mir. Naja, sie bleiben nicht lange und ich machs mir zur Siesta bequem. Ansonsten sind die Leute in Hamburg irre freundlich, macht echt Spass da zu sein.
 
Der Spass geht vorm Konzert im Olsen weiter. Leider hab ich nur ne Stunde Zeit, wenn ich zum Konzert pünktlich sein will. Die Jungs und Mädels dort machen das möglich und trotzdem gibt es drei Gänge. Kohlrabi-Suppe mit Hähnchen-Nugget, Currydip und Stielmus, Fenchel-Frühlingsrolle mit Maiscreme, confierten Tomaten und Wildkräutern sowie "Buba au Rum" im Cuba-Librestyle mit Aprikose werden im Schnelldurchlauf degustiert. Ich schwörs, für den Laden nehm ich mir irgendwann mal mehr Zeit. Mein Fave des Abends:
 
 
So kanns zum Konzert gehen. Die Große Freiheit 36 ist legendär und ein schicker Laden. Mit Gallerie auf der jedoch noch höhere Temperaturen herrschen als unten. Es gibt auch ein schönes Plätzle für die älteren Herrschaften im hinteren Bereich mit bester Sicht. The Ghost Inside als Vorband heizen schonmal mächtig ein, ein gelungener Auftritt. In der Umbaupause läuft ein Song von System Of A Down und der ganze Laden singt den mit. Sowas unglaubliches hab ich noch nie erlebt, auf keinem Konzert jemals.
 
Und was bei A Day To Remember abgeht, kann ich eigentlich gar nicht mit Worten ausdrücken. Ich bin glücklich, hab Freudentränen in den Augen, die Menge tobt, ich bin nach dem Konzert heiser... das IST DAS BESTE KONZERT auf dem ich jemals gewesen bin. Das ist wie ein Microkosmos, unfassbar.
 
 
A Day To Remember und Hamburg, vielen vielen Dank für den Konzertbesuch meines Lebens!
 
Setlist:
 
Violence
2nd Sucks
A Shot in The Dark
I'm Made of Wax, Larry, What Are You Made Of?
My Life For Hire
All Signs Point To Lauderdale
Mr. Highway's Thinking About the End
Better Off This Way
Have Faith in Me
Another Song About the Weekend
You Already Know What You Are
Fast Forward to 2012
Why Walk an Water When We've Got Boats
Right Back at it Again
You Should've Killed Me When You Had the Chance
The Plot to Bomb the Panhandle

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It's Complicated (Acoustic)
If It Means A Lot To You
All I Want
The Downfall of Us All
 
Danach noch 3 Astra um das zu verabeiten und nette Leute vorm Sommersalon getroffen. Hamburg, das war nicht das letzte Mal, meine Perle!
 
Daheim übrigens am Parkhaus schlepp ich wieder meinen Koffer nach oben, die vier Parkdecks um oben festzustellen, dass der Schacht um den ich rumlaufen bin, ein Aufzug ist. Damit wäre auch der Part "idiotische Dinge, die im Urlaub passieren" nachträglich abgeschlossen.
 
 
 
 

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