wieder mal Speisemeisterei

Es geht wieder los, erstes Praktikum 2015 und so früh wie noch nie im neuen Jahr. Der milde Winter macht's möglich. Also im Dynamite Look ab nach Hohenheim. Das Shirt trag ich irgendwie immer unter meiner Kochjacke.
 
 
Sehr früh gehts los um den Elan in Starzeln ausgebremst zu kriegen. Baustelle und was ich jetzt weiß, der Ort besteht aus Sackgassen und einem Waldweg, umfahren werden kann die Baustelle jedenfalls nicht. Führt zu der Einsicht umzukehren und eine halbe Stunde kostet das auch. Herzlichen Dank für fehlende Hinweise, führt zu einem Novum. erstmals in über 4 Jahren Praktikanten-Dasein bin ich zu spät. Auch der Gegenwind trägt dazu bei.
 
Aber egal, in schickem Schwarz bin ich wieder beim Entrementier und verarbeite Petersilienwurzel. Einen Haufen neuer Leute hats auch. Ich stell mich artig vor um später wieder zu fragen, wie der Name nochmal war. Wir haben aber den ganzen Tag Zeit uns näherzukommen. Immens lustig ists wieder und kuschelig warm, sogar in der kalten Küche. Fo schaut auch kurz rein, bevor es für ihn nach Nürnberg zum Kochkurs geht.
 
Meine Wenigkeit ist wieder im Dienste des Leberkäs unterwegs. Mit Kartoffelsalat, ganz klassisch, schwäbisch. So ist jedenfalls der Plan. Das mit dem Leberkäs klappt, das Brät wird in die Cervelat-Richtung geschubst. Das mit dem schwäbischen Kartoffelsalat geht etwas unfreiwillig in die andere Richtung. Beim Wahl des Essigs vergreif ich mich und nehm statt den Altmeister Balsamico. Führt zu einer dunkleren Färbung und einer etwas anderen Geschmacksrichtung. Nicht unbedingt schlecht allerdings. 17.15 gibts Essen, 17.14 bin ich fertig.
 
 
Los gehts mit dem Abendservice, u.a. mit mir am Amuse und beim Servieren im Gastraum. Der Simon ist nämlich zu Gast und das ist schön, den auch mal wieder zu sehen. Ebenso wie den Teller unfallfrei an den Tisch zu bringen.
 
 
Schicker Teller, gell? Wie auch alle anderen, die wie gemalt den Pass verlassen. Geschmacklich auch ganz weit vorne, auch wenn man das wohl nicht extra erwähnen muss. Mit einem Glas Riesling geht ein kurzweiliger Tag zu Ende. Da muss sogar der Himmel weinen, es schüttet wie aus Kübeln und auf der Heimfahrt komm ich mir vor wie in "Das Boot". Ist die Karre vom morgendlich Ausflug schon wieder sauber.
 
Hat wieder sehr viel Spass gemacht, meine alten und neuen Freunde, vielen Dank dafür!!!
 
 
 

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