Guten Rutsch!

Sundown für 2016...
 
 
Das war ein ereignisreiches und lehrreiches Jahr. Viel gekocht, gehört, gesehen, ein Handgelenk gebrochen. Speziell denen, die mir in der Zeit geholfen haben ein digges DANKE!!! Da merkt man erst mal, wie schnell man von anderen abhängig sein kann. So ganz nebenbei merkt man wer für einen da ist und wer nicht.
 
Auch allen Speisemeistern und Musikern viele Grüße. Siehe die vorangegangenen Beiträge - ohne Musik und Kulinarik wäre mein Leben wohl ganz schön ereignisarm. Ich bin dankbar für all die schönen Erlebnisse und Begegnungen, die mir meine Leidenschaft bringt.
 
Allen miteinander einen guten Rutsch - ich freu mich auf heut abend mit meinen BROS!!!

fassungslos

Um die Zeit schreib ich immer meine Rückblicke. Hab ich mir diese Woche vorgenommen, nur fällt es mir seit gestern etwas schwer. Die Ereignisse im bestform lassen mich nicht los. Da denkt und hofft man erst, daß nix schlimmeres passiert ist.
 
Das find ich unfassbar traurig und mir tut es aufrichtig leid für alle Beteiligten. Dafür die Worte finden will mir nicht recht gelingen. Den Hinterbliebenen, Verletzten und der stets freundlichen Belegschaft wünsche ich viel Kraft für die nächste Zeit!!! Mein allergrößter Respekt gilt den Einsatzkräften, davor zieh ich meinen Hut!
 
 

christmas dinner

Ein launiger Ausklang zu Weihnachten mit meinen Schweizer Freunden. War mir eine Riesenfreude das ihr da wart und das was ich da ausgeheckt habe genossen habt. Hier sozusagen uncut:
 
 
close to the wind... Sulz von Rauchforelle & Schinken/Essiggurke/Brotsand/Lauchöl
 
 
Pintxo... Salat von Rauchforelle & Quinoa/Estragonsenf/Zitronenöl/eingelegte Traube/Rettich-Kresse
 
 
Carbonara A Fuego Negro
 
 
this is what we die for... Tafelspitz Asado/Kren-Biskuit/Senf-Joghurt/Croutons/Jus
 
 
idols... Dominostein im Glas
 
 
 
 
 
 
 

Tour de Fresskapade, day 4

Montag morgen in Wien, Nebel hat's. Das Frühstück erfährt seinen Tiefpunkt in Sachen Musik mit Wolle Petry. Dass da die Eierspeis nicht gerinnt ist ein Wunder!
 
Koffer packen, weil es heute heimgeht. Das glücklicherweise erst gegen Abend. Mach ich gern so, weil man noch etwas unternehmen kann. Zum Beispiel etwas essen. Mal was anderes...
 
Erstmal mach ich wirklich was anderes und gönne mir die Aussicht auf dem Nordturm des Steffls. Warum ich immer wieder so etwas mache mit meiner Höhenangst? Weiß ich auch nicht. Oben wird's mir jedenfalls etwas flau im Magen.
 
 
 
Was bin ich froh als ich wieder unten bin! Soviel zu Höhenflügen. Die mach ich lieber kulinarisch. Zum Beispiel im o boufes von Konstantin Filippou. Der ist Sternekoch und hat noch diese Wein-Bar mit Bistro-Charakter dazu eröffnet. Da kehr ich doch gern ein.
 
Erstmal geht es mit Txogitxu (Schinken von der alten Kuh) los und herrlichem Brot. Ein baskischer Einstieg dem Fava-Bohnen, Tabouleh und Grapefruit folgen. Das daily special sind Tagliolini mit Alba-Trüffel. Wenn schon Montags essen gehen, dann richtig! Was ins Glas kommt, sind super Weine, zwei Achterl gehen schon. Abschließend knusprige weisse Schokoladencreme mit Pfirsich und Zimt. Letzterer ist nicht richtig wahrnehmbar, ist aber nicht tragisch. Schöner Mittags-Lunch zum Abschluss.
 
 
Sentimental wie ich bin, laufe ich die Strecke zum Hotel über Karlsplatz und Belvedere zurück. Und auch weils Öffi-Ticket abgelaufen ist.
 
 
Vielen Dank an alle Beteiligten für eine wunderbare Reise und tolle vier Tage!!! Wir sehen uns hoffentlich sehr bald wieder auf eine leiwande Zeit wieder!

Tour de Fresskapade, day 3

Sonntag in Wien, eigentlich werden hier die Bürgersteige so ziemlich hochgeklappt. Nicht so an dem Tag hier. Die liebe Sara nimmt mich zum Fußball mit. Ist ja schon ewig her, dass ich ein Stadion von innen gesehen hab. Und jetzt Wiener Derby mit Rapid gegen Austria. Ich bin gespannt!
 
Erstmal gehen wir ins TGIF auf einen Burger. Der ist immens gut:
 
 
Aufbruch nach Hütteldorf ins Weststadion. Sara erklärt mir einiges über Rapid. Was ich dort erlebe ist an Fankultur schwer zu überbieten. Wir sind lang vorm Spiel dort und gehen in den Block. Ausgestattet mit Rapid-Schal.
 
 
Da hat sich Rapid echt ein Schmuck-Kästle hingestellt. Gefällt mir sehr gut. Die Fans dort sind schon dermassen heiss. Ich wohn echt einem Spektakel bei. Rapid ist wirklich ein familiärer Klub und der Block gibt wirklich 90+ Minuten Vollgas mit Stimmung, Fahnen und Pyros.
 
Was ich durch besagte Fahnen und Rauch am Spiel sehe ist überschaubar, aber es ist umso leichter sich von der Stimmung anstecken zu lassen. In der Halbzeit stehts leider 0:1, aber das tut dem keinen Abbruch. Weiter geht's nicht aufgeben, selbst als das 0:2 fällt. Rapid-Viertel-Stunde, bis zur letzten Minute wird angefeuert.
 
So etwas findet man vielleicht nur noch im Kop in Liverpool, unglaublich. Ich bin total begeistert und nächstes Mal siegen die Grün-Weißen!
 
Riechend wie ein gebrauchtes Räucherstäble beehre ich noch das Plachutta für das Programm Schnitzel und Mohr im Hemd. Über anschließende Feierei brauch ich nicht nachdenken, also früh ins Bett.

Tour de Fresskapade, day 2

Mit kleinen Augen geht's zum Frühstück. Immerhin verpenn ich das nicht, wundert mich selbst. Sonne über Wien - strahlender Samstag! Das, ein Käsekrainer und ein Almdudler lässt dem Kater keine Chance.
 
 
Ich schlender durch die Gegend und freu mich einfach wie schön es hier ist. Gelegentlich fahr ich auch mit der Bim rum. Ist übrigens ein super Tipp, wenn man das clever anstellt hat das Stadtführungs-Charakter. Eine Melange zwischendurch, ein sehr entspannter Samstag, der fröhlich vor sich hin plätschert.
 
Nach kurzer Siesta auf zum Petz. Das ist mein erklärtes Lieblingsrestaurant in Wien. Der Christian ist einfach ein hervorragender Koch und feiner Kerl. Da darf man gespannt sein, was er heute serviert. Wobei ich aufs Vitello Dorschato und Beuscherl hoffe.
 
Dieses Mal nehm ich am Stammtisch Platz. Da sind Petra und Arthur, die ebenfalls Stammgäste sind. Tolle Leute mit denen man schöne Unterhaltungen über Kulinarik führen kann. Und was auf den Tisch kommt ist wieder super, nebst tollen Weinen.
 
Parfait von der Wildhasenleber, Vitello, Seeteufel mit Bohnen und Chips, gefüllte Paprika (sensationell), Beuscherl, Saltimbocca, Rindsherzgeschnetzeltes und zum Abschluss Topfenknödel sind einfach nur hervorragend. Ich lern auch, daß man in Wien nicht "lecker" sagt. Sorry für den Fauxpas:-)
 
 
 
Ein weiterer toller Abend beim Petz, ich freue mich auf den nächsten! Danach geht es noch auf einen kurzen Absacker los. Der fällt wirklich kurz aus, weil das mit der Feierwut hab ich gestern erledigt. Also mal früher und nicht total angefeiert ins Hotel. Morgen steht ja auch noch was an...

Tour de Fresskapade, day 1

Wien die dritte dieses Jahr. Ich liebe es einfach dahin zu fahren, da es für mich die derzeit faszinierendste und pulsierendste Gastronomie-Szene hat. Also was Faszination auf mich bezogen betrifft.
 
Üblicherweise park ich in Filderstadt, so auch dieses Mal. An der Ampel dort überquert tatsächlich ein Eichhörnchen den Fußgängerweg. Machen die jetzt auch Verkehrserziehung? Flug geht glatt, fließend geht's mit der S7 ins Hotel Enziana. Relativ unüblich, daß ich immer wieder im gleichen Hotel bin. Der Laden ist echt grandios. Angestellte in Tracht, Almhütten-mässig eingerichtet und mittlerweile läuft an der Rezeption Schlager. Letzteres lässt das Frühstück immer sehr kurz ausfallen.
 
Ich tiger gleich los zum Ankunftsgedeck und danach ins Cafe Landtmann zum Wiener Trio:
 
 
Opernring in Etappen quasi. Ein wenig diesig ist es, tut aber der Freude meinerseits keinen Abbruch. Schön wieder dazusein!
 
Dieses Mal mit Besuch bei den Wiener Friseuren, da ein Haarschnitt fällig ist. Wenn es schon so liegt, kann man das auch mal da machen. Der Laden ist gleich gefunden und ich krieg erstmal Schnappatmung. In so einem Salon war ich noch nie. Sehr geräumig und schick. Die Angestellten dort sind sehr schöne Menschen. Kaffee zur Begrüssung und ein Bier (!) zum Haarschnitt. Erneute Schnappatmung bei der Rechnung... da hätte man etwas Wellnessprogramm erwarten dürfen, aber immerhin war die Getränkeauswahl gut.
 
So schick hergerichtet noch was schönes anziehen und ab ins Mochi. Ich lieb den Laden ja und hab einen Platz direkt an der Showküche. Das ist so lässig und man frisst ggf. dem Koch direkt aus der Hand. Nigiri vom Wolfsbarsch, karamellisierter Rosenkohl (ganz groß), Hühnerhautspieß läuten einen ganz tollen Abend ein. Dazu gibt es tolle Weine, herrlich ist es wieder.
 
 
Die Gefahr an der Showküche ist halt, daß man auch sonstwas abkriegt. Eine Sauce fliegt haarscharf an mir vorbei. Nix passiert, trotzdem Dessert aufs Haus.
 
Fit und vom Wein gut eingespritzt schau ich ins Loco. Das ist irgendwie wie Rauchen. Man weiß dass es einem nicht guttut, aber man kann es nicht lassen. Zu später Stunde geht's heim. Wien, Tag 1... Ankunft nach Maß... guts Nächtle!

Hockeytime

Endlich war es mal wieder soweit - Eishockey in Schwenningen. Als ich das letzte Mal da war, hieß das noch Stadion am Bauchenberg und eine Wand war offen. Mittlerweile heisst es Helios Arena und ist richtig schick. Dank Kevin hatten wir optimale Plätze zum Derby gegen Mannheim.
 
 
Erstes Drittel 3 : 0 für Schwenningen, läuft also. Zweites Drittel 3 : 3, läuft weniger. Drittes Drittel 4:4, also Verlängerung. In der wird mit nur drei Feldspielern gespielt, mir auch neu. Penaltyschießen gibts noch was glücklicherweise der ERC für sich entscheidet. War ein geiles Erlebnis, danke an alle Beteiligten!

180!!!

Dart ist etwas, was ich um den Jahreswechsel immer wieder gern anschaue. Schön, daß der Kevin einen kleinen Ausflug nach Sindelfingen organisiert um ebenjene Herren beim Pfeilewerfen anzuschauen. So bekannte Namen wie Michael van Gerwen, Peter Wright, Raymond van Barneveld oder James Wade geben sich die Ehre.
 
 
Treffpunkt bei mir 9 Uhr, Weißwurst-Frühstück! So kann der Tag losgehen. Die Sina fährt die Reisegruppe Dart sicher nach Sindelfingen zum Glaspalast. Ziemlich schnell wird klar, daß das eine oder andere Bier heut dran glauben muss. Echt eine lustige Veranstaltung, Stimmung ist top, auch wenn man durchaus mal ein Fenster im Glaspalast öffnen könnte.
 
 
Elmar Paulke, die Stimme des deutschen Darts, moderiert das Turnier souverän. Auch die Shouter bekannt ausm Fernsehen sind da. Fast wie im Ally Pally. Begleitdamen für die Spieler gibts auch:
 
 
 
Van Gerwen macht kurzen Prozess mitm Gegner, überhaupt setzen sich die Favoriten durch. Macht wirklich Spass dabeizusein. Nachm letzten Match gehts heim für uns, indem uns Sven nach Tailfingen fährt. Vielen Dank an alle Beteiligten für einen schönen Tag.

Tixstorra... púrpura... pan!!!

Und noch etwas Farbe mit Tixstorra... púrpura... pan, inspiriert von Violet World von Tenside:
 
 
Txistorra, Tropea, violette Tomate, Purple Haze, Purple Curry
 
Dieses Mal etwas mehr Komponenten. Am Freitag hab ich violette Kirschtomaten gefunden mit denen ich ein Confit mit Schwarzkirschbalsam und Purple Haze mache. Tropea geschmort und mit Purple Haze sautiert kommt dazu, ebenso wie ein Joghurt mit Purple Curry.

es ist weekend

Das war mal ein abwechslungsreiches Wochenende, kann man mal ein paar Zeilen schreiben. Erstmal gehts mit Patricks Geburtstag am Freitag in der Krone am Freitag los, was ein saulustiger Abend ist. Ein paar Bier, gute Unterhaltung, bleibt man gerne etwas länger.
 
Weiter gehts am Samstag, ist hier schon in Wort und Bild dargestellt, was ich tagsüber am Herd so angestellt habe. Abends hat Frank die Idee das Motorradtreffen in Gruol zu besuchen. Zwei Premieren - ich war noch nie in Gruol und logischerweise noch nie auf dem Event. Das ist schon eine Art Skurrilitätenkabinett, saulustiger Ausflug, auch wenn musikalisch das Niveau Luft nach oben hat, aber das macht das Publikum wieder wett.
 
Sonntags gibt es bei den Soulfood Brothers "Restegrillen" weil die Southside Reisegruppe etwas verfrüht heimreisen musste. Bei Flo gibt es geilen Kaffee bevor wir uns im etwas regenerischem Lautlingen an der Grillstelle zu schaffen machen. Mal ein etwas anderer Sonntag, schee wars! Ein "mila esker" an alle Beteiligten!
 
 
 
 

my basque summer, dia 16

Letzter Tag vor der Abreise, da bin ich immer etwas sentimental. Zumal auch das Wetter weniger für den Strand geeignet ist. Daher spaziere ich durch die Stadt. Es ist immer noch schön hier. Ortiguillas im AFN und Reservierung für den Abend. Das ist ein schöner Abschluss, denke ich mir.
 
 
Nochmal ans Peine del Viento, ein Talo con Txistorra, eine Croqueta im Txuleta und Beni tschüss sagen.
 
Mein Abschlussmenü ist wirklich toll und nach dem Feuerwerk sag ich meinen Lieben bei einem Bier agur.
 
 
An der Stelle seid ganz ganz lieb gegrüßt. Es ist mir immer wieder eine Freude bei euch zu sein! Ihr seid stets ein grosser Teil einer ganz besonderen Zeit für mich!
 
Auch an alle die die Reise zu dem gemacht haben - mil esker!!! Die Abreise fällt mir etwas schwer, aber es gibt immer ein nächstes Mal!
 

my basque summer, dia 15

Der Piratentag in San Sebastian, auf den freue ich mich immer sehr. Erstmal wird den ganzen Tag gegessen und getrunken, bevor dann eine Horde Piraten die Floße entert und an der Kontxa rumschippert. Das ist so lustig mitanzuschauen, daß ich dafür gerne mein Badetuch früher in den Rucksack packe.
 
 
 
Ein weiterer Burger im Muuk, für den mir ein Tisch aufgestellt wird. Erste Reihe für die Gesangsdarbietung an der Plaza de Consitution. Erste Reihe aber auch für die anderen Anwesenden mir beim Essen zuzuschauen und einer hat mir sogar buon provecho gewünscht.
 
Eine Pintxo-Tour und ein paar Drinks mit den Piraten unterstreichen einen Montag der anderen Art an dem übrigens ein DJ beim Hafenkonzert auflegt. Ist dieser Tage anscheinend Mode. Findet am Zurriola und im AFN sonntags auch statt. Sollte ich vielleicht mal ins Auge fassen und nenne mich dafür DJ Txangurro.

my basque summer, dia 14

Sonntag morgen, in der Stadt ist nicht viel los, am Strand auch nicht. Wohl alle kaputtgefeiert. Ich begegne kurz Edorta und es ist komisch einem seiner Lieblingsköche in Badehosen gegenüberzustehen. Wir haben ne nette unter Unterhaltung. Beschaulich ist es und heute passiert nix besonderes, deswegen Sunset-Bilder:
 
 
 

my basque summer, dia 13

Samstag, Beginn der Semana Grande. Man merkt einfach, daß in der Stadt eine besondere Stimmung herrscht. Als ich vom Strand zurückkomme, findet auf dem Platz vor der Pension eine Art Kundgebung statt. Was der Herr dort erzählt, erfasse ich nicht, aber er findet Zustimmung bei den Anwesenden. Ich geh zur Eröffnung mit der Kanone.
 
 
 
Es ist nur schön, das mitzuerleben, wie die Basken ihr Fest feiern und so eine ausgelassene und fröhliche Stimmung verbreiten. Ich seh wieder ein Feuerwerk und ein Hafenkonzert, ein wunderschöner Samstag Abend ist das hier wie auch anschließend in der Altstadt.

my basque summer, dia 12

Schon wieder Freitag und der beginnt erst zur frühen Mittagszeit und mit Wassergymnastik. Ja meiner Hand gehts täglich besser und das freut mich immens. Wie auch die Empfehlung fürs Ramuntxo in Gros. Da gibt es traditionelle Txangurro a la Donostiarra und Bacalao mit Piperrada was mich immens freut.
 
 
Ein ausgedehnter Spaziergang am Zurriola und Paseo Nuevo entlang führt über den Jahrmarkt für die Semana Grande. Unglaublich, die haben da eine Schinkenlotterie, da kannst so eine Keule gewinnen! Sowas gibt es bei uns nicht!
 
 
 
Mein gestriger Streifzug durch die Gemeinde sorgt für Gesprächsstoff im A Fuego Negro. Hmtja...
 
Man merkt dass morgen grosses bevorsteht, die Straßen der Altstadt sind gut belebt und ich freu mich.

my basque summer, dia 11

Ein neuer Haarschnitt ist fällig, Termin ist schon eingetütet. Macht aber mal auf spanisch klar, daß ihr der Typ seid, der da auf der Liste steht. Es geht, die Friseurin ist die gleiche wie letztes Jahr und macht mich hübsch.
 
 
 
Den Laster vor meiner Haustüre zu parken ist auch leicht fahrlässig. Ein Burger im Muuk mit anschließendem "Dessert" im La Cuchara de San Telmo sind gute Grundvoraussetzungen für den Strand. Mittlerweile seh ich auch nicht mehr aus wie frisch vom Grill.
 
Abends geht es zur üblichen Fresserei und danach gibt es in einem Club einen sehr guten Cuba Libre, zu gut. Irgendwann verlasse ich gut angefeiert den Laden und lauf der Ainhoa ausm A Fuego Negro über den Weg. Haben wir das Bild des deutschen Touristen wieder gerade gerückt.

my basque summer, dia 10

Mittwoch scheint die Sonne, aber Petrus hat den Ventilator auf volle Windstärke gestellt. Ausflugswetter kann man das wohl auch nennen. Deswegen fahr ich mit dem Bus für 1,70 Euro nach Pasaia. Mein Lieblings-Fischerdorf und weswegen bin ich wohl hier. Unter anderem auch wegen der Bootsfahrt. Die führt ins Casa Camara, wurde mir empfohlen.
 
 
Im Restaurant ist in der Mitte ein Brunnen. Zur Essenszeit wird da mal der erste Korb mit Langusten hochgezogen. Da kann man sich eine aussuchen bzw. die wird an den Tisch gebracht. Praktisch, kann man schon mal schauen ob der Kollege einem sympatisch ist. Im zweiten Korb befindet sich der Hummer.
 
Ich entscheide mich für Pulpo Gallega und Kokotxas. Wenn man das zusammenbaut, was ich in diesen Tagen an Pulpo vertilge, hat man wohl am Schluß den Kraken aus Fluch der Karibik. Und Kokotxas, ich liebe das. Ist auch bis jetzt die beste Version.
 
 
Hinterher noch ein Armagnac-Eis und ich will schon einen Aufpreis wegen Gewichtszunahmen für Rückfahrt mit dem Boot bezahlen.
 
 
In San Sebastian nehm ich gleich den Bus nach Zarautz. Dort ist ein dermassen langer Strand nebst Promenade, jedoch das einzig beeindruckende Gebäude ist das Restaurant von Karlos Arguinano. Shoppen kannn man auch gut.  Nach einem Rundgang geht es zurück nach Hause und ins Txuleta.
 
Danach im Atari geht es hoch her, fast kein Platz. Eine baskische Familie macht mir etwas Platz an ihrem Tisch und es ist so schön zu sehen, wie die miteinander umgehen. Eine tolle Zeit ist das hier. Nach einem weiteren Käsekuchen gehts ins Bett.

my basque summer, dia 9

Ein Blick aus dem Fenster sagt mir heute, dass die Badehose heut im Schrank bleiben kann. Kurz mal checken wohin man zum Lunch gehen kann. Xarma wäre cool, ist aber voll ausgebucht. Das Agorregi geht mir seit einer Weile im Kopf rum und ein Tisch ist frei.
 
Heut sind die weißen Tauben auch etwas müde:
 
 
Ich mach mich auf den Weg mitm Bus durch die Stadt und lande in den Outskirts. Hier sind nur Autohäuser und hier soll ein gutes Restaurant sein?
 
 
Ich werd fündig und von aussen schaut es nicht wichtig aus, aber innen sehr schick. Erstmal einen Txakoli bevor ich merke, dass es noch keinen Morgenkaffee gab. Das Tastingmenü klingt sehr gut und günstig, also geb ich mir das. Was dann folgt, ist eigentlich schon eines Sternes würdig.
 
Der Appetizer und Vorspeise machen Lust auf mehr und dann kommen vier sehr gute Gänge:
 
 
Jakobsmuscheln mit Bohnen
 
 
Ei Niedertemparatur, Trüffel, Kartoffel-Creme
 
 
Seehecht, Kartoffel-Püree, Zitronenmayonaisse... so klassisch und so gut
 
 
Spareribs, 20 Stunden gegart, Vanille, Pistazie, grüner Salat... wie das Fleisch vom Knochen geht
 
 
Käse und Dessert schließen ein sensationell gutes Menü ab, danach kann man sich hinlegen.
 
Abends wieder Pintxo-Tour mit Victoria und ihre Freundin Silke geht auch mit. Unter anderem führt der Weg ins La Mejiollenera. Wie der Name sagt, Muscheln... wenn man die ausgeschlürft hat, wirft man die Schale auf den Boden. Da siehts aus! Irrer Laden, Calamares dort sind auch sehr empfehlenswert
 
Beschlossen wird der Abend mit einem Käsekuchen im La Vina. Der ist so gut, ich weiß hinterher nicht, wie ich mich schlafen legen soll, aber das klappt irgendwann.
 

my basque summer, dia 8

Montag nach so einem unfassbar guten Wochenende. Die Sonne scheint, der baskische Sommer meint es wirklich gut mit mir.
 
 
Was besonderes passiert heute nicht. Supermarkt, Strand, Sunset, Pintxos... fast nicht! Mir wird das Muuk empfohlen und was es da für einen sensationell guten Burger gibt! Da kriegt man Träume...

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