Jensensche Kässpätzle

Der Jensen und ich waren mal bei den Sportis in Freiburg. Bevor wir in Meßstetten losgefahren sind, kredenzte er Kässpätzle, mit das beste was ich in der Gattung gegessen habe. Und hier sein Rezept für 2 Personen:

- 300 g Spätzle (Kauft im Supermarkt am besten die echten Schwäbischen mit viel Eiern)
- etwas Butter
- 80 Gramm gewürfelter Speck
- zwei Zwiebeln
- Röstzwiebeln
- frischer Schnittlauch
- etwas Fleisch-/ Gewürzbrühe
- etwas Kochsahne
- Bergkräuter zum Würzen
- Pfeffer, Salz etc. (die üblichen Verdächtigen, was man halt so in der Küche hat)
- 120 Gramm geriebener, milder Bergkäse
- 80 Gramm geriebener, herzhafter Bergkäse
- 40 Gramm weicher Rahmkäse (lasst Euch für die Wahl der Käsesorten am Besten auf dem lokalen Markt oder in einer Käserei beraten)

Zubereitung:

Zur Zubereitung braucht ihr eine große Pfanne (ich meine auch eine große Pfanne, denn später wisst ihr wieso). Als erstes müsst ihr die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden, so dass ihr diese in der Butter andünsten könnt.

Nachdem die Zwiebeln glasig sind, gebt ihr nun den gewürfelten Speck hinzu.

Nun gebt ihr erstmal ca. 1.0 Liter Wasser in die Pfanne und bringt das Ganze zum Kochen. Sobald alles kocht, gebt ihr noch einen Esslöffel Fleisch-/ Gewürzbrühe hinzu. Jetzt nehmt ihr die Spätzle und kocht sie mit den Zwiebeln und dem Speck zusammen in der Pfanne.

Hierbei liegt die Kunst darin, dass ihr keine klebrige Masse produziert sondern je nach Bedarf noch etwas Wasser hinzufügt. Nach ca. 20 Minuten sollten die Spätzle bissfest sein und den Geschmack der Zwiebeln, der Speckwürfel und der Fleischbrühe angenommen haben. Jetzt wisst ihr auch wieso ich alles in einer großen Pfanne zubereite. Habt ihr bis hierher alles richtig gemacht, dürfte auch noch kaum Flüssigkeit in der Pfanne vorhanden sein sondern alles miteinander verkocht. Jetzt gebt ihr etwas Kochsahne in die Pfanne und am besten würzt ihr jetzt alles mit etwas Pfeffer, Salz, frischem Schnittlauch, Bergkräuter und sonst allem Möglichen, was Ihr für Eure persönliche Note benötigt. Jeder hat hier so den ein oder anderen kleinen Geheimtipp um seinen Essen seine eigene persönliche Essenz zu verleihen.

Im letzten Schritt streut ihr jetzt den Käse über die Spätzle, unterrührt das Ganze, so dass der Käse Fäden zieht und lasst die Pfanne abschließend noch 5 Minuten auf minimaler Hitze ruhen. Das ist ganz wichtig für den Geschmack.

Zum Garnieren nehmt ihr am Besten einen großen, tiefen Teller. Hier habt ihr mehr Platz für die Deko. Denkt dran, dass Auge ist mit! Beispielsweise könnt ihr den Tellerrand mit etwas Pfeffer bestreuen, das freut das Auge und ihr habt im Falle dessen gleich was zum Nachwürzen. Nehmt also die Kässpätzle, platziert diese in der Mitte des Tellers, streut
reichlich Röstzwiebeln drüber und garniert diesen Festtagsschmaus noch mit etwas Schnittlauch und zur Deko auch etwas Petersilie bzw. einer halben Tomate. Ihr werdet dieses Essen lieben!

Als Getränk empfehle ich hierzu eine gut gekühlte Rivella!

Exkurs:
Es ist für mich immer ein besonderes Highlight wenn ich einen Wanderausflug bzw. einen Snowboardtrip in die Berge unternehme. Ich nutze diese Gelegenheit dann auch gleich immer dafür, mich in einer lokalen Käserei mit echtem Bergkäse und Speck einzudecken. Sobald ich dann wieder zuhause angekommen bin, gibt es erstmal meine Kässpätzlekreation zum Essen.

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