OTRA NOCHE

Inspired by A Fuego Negro, powered by Kaotiko! Vielmehr Urlaub kann man eigentlich nicht auf den Teller packen. Inspiriert vom pajarito frito, also Wachtel/Karotte/Zwiebel und etwas von einem Pintxo zum dish erweitert. Um ein schönes Säurespiel zu erreichen die Karotte mit Buttermilch zur Guacamole kombiniert, die Zwiebel noch um ein Zwiebelöl ergänzt.
 
Den Titel könnte man auch als "ein anderer Abend" übersetzen, also ein weiteres dish und ist für alle die schonmal einen Elefanten essen wollten.
 
 
Txiken/Buttermilch-Karotte/Avocado/Zwiebel/Semmelkren
 
Die Karotte wird in Buttermilch gegart, leicht tomatisiert und ein bissl Chili schadet auch nicht. Die Zwiebel wird süß-sauer eingelegt, die Guacamole mit Limette, Petersilie und Olivenöl gemixt. Stellt dann das extra für ein punkiges dish dar, wie auch das Röstzwiebelöl. Das obligatorische Brot kommt als Semmelkren-Biskuit in Form des Elefanten. Ein elefantöses dish!

was hab ich das geschrieben...?

Da hat meinen einen Anflug von Euphorie, dann kriegen die mit 0:3 gegen West Ham United DAHEIM die Bude voll... Fußball ist echt manchmal ne Bitch!

fingerfood

Ein kleines dish zum Thema fingerfood und Fusions-Küche. Quasi ein Crossover zwischen Mexiko und Österreich...
 
 
Taco... Semmelkren/Chili-Tomate/Roastbeef/Guacamole

BETWEEN THE DEVIL AND THE DEEP BLUE SEA

Ich glaub das war das erste song-dish ever. Heute kann ich das eher als Motto bezeichnen. Wäre auch zu schade, den Song nicht öfters kulinarisch zum Leben zu erwecken. Zumal seither vier baskische Sommer dazwischen liegen. Der Grundgedanke ist geblieben - Fisch und Schärfe. Im Urlaub im AFN die letxe de tigre entdeckt. Jedoch nicht als Marinade für Ceviche, sondern als Dip für die Anemonen.
 
 
Mir kam daher die Idee Buttermilch für den sauren Part zu verwenden. Ebenso Abschnitte von Fisch und Wurzelgemüse, leicht tomatisiert und mit Meerrettich. Fertig ist die letxe de hardcore! Bissl stolz bin ich drauf...
 
Wurzelwerk von Karotte und Petersilienwurzel mit Petersilie, Honig und Chili  und einen auf den Punkt gebratenen Fisch. Den Quatsch mit dem Gemüse blanchieren lassen wir weg. Anschwitzen, glasieren, fertig. Schönes, leichtes dish mit der Fresse voller Geschmack!
 

vital start

Man soll es ja nicht beschreien, aber der Start vom LFC macht doch Hoffnung, daß die Saison nicht so wird wie die letzte. Zumindest die erste Halbzeit bei Arsenal ließ wieder eine Spielkultur erkennen. Trotz Ausfall von Lallana und Henderson. Und der Balotelli ist auch weg, danke Milan! Wer für mich am Montag herausragend war - Emre Can. Wieso er beim Jogi nicht auf dem Zettel steht, bleibt wohl das Geheimnis des Bundestrainers.

secret

A little glimpse... more to come later!
 
 

tasting menu in 3 courses

Samstag abend, mal wieder ein kleines Menü gemacht. Da der Frank mich zum Urlaub so sicher durch die Gegend kutschiert hat, gab es für ihn folgendes:
 
 
Ziege/Serrano/Pipperrada-Gsälz
 
 
Txiken/Erbsen-Carbonara/Zwiebel süß-sauer
 
 
red red cuba libre
 
 
Wear the apron with pride!
 
Von dem Duo infernale wird's im November auch was geben... wir gehen auf Tour, freu mich drauf! Die Alters-Präsidentschaft lässts dieses Jahr noch krachen.

im Kino

Mission Impossible - rogue nation, nein, kein neues Gericht, keine Reise oder ähnliches. Ich war mal wieder im Kino. War ja auch schon lang her. Fluch der Karibik IV war's letzte Mal. Ist also schon eine Weile her. Da ich spontan den Film sehen wollte, bin ich einfach allein hin. Dafür wird man in Albstadt teilweise echt komisch angeschaut. Was man auch nicht machen kann - laut loslachen, weil die Unterhaltung auf den Plätzen nebenan es einfach hergeben würde. Gut, ich bin ja auch zum Film schauen zur Unterhaltung hier.

Obwohl ich Tom Cruise von seiner Persönlichkeit etwas fragwürdig finde, der ist eben ein guter Schauspieler. Bis jetzt hab ich jeden MI mehrfach gesehen, obwohl ehrlich gesagt von drei und vier nicht mehr sooo viel hängengeblieben ist. Favorit ist immer noch der zweite. Bis gestern. Ohne zuviel vorwegzunehmen, der Film glänzt vor Spannung, einer guten Story und Humor. Letzteres war in den bisherigen Filmen zwar auch vorhanden, jedoch nicht in dieser Fülle. Rebecca Ferguson in einer weiteren Hauptrolle ist alleine schon wegen ihrem Eintritt in die Wiener Staatsoper sehenswert in diesem wunderschönen Kleid. Die Szenen dort ansonsten auch. Klar ist die Action hier und da etwas überzogen und vorbei an Realismus, aber das ist Usus in der Kategorie. Insgesamt eine Empfehlung!

red red cuba libre

Ein brandneues Dessert zum Thema Cuba libre! Sommerzeit heißt mehr Obst als sonstwas im Kühlschrank. Dieses Wochenende warens Johannisbeeren und Wassermelone. Daraus entstanden ist:
 
 
red red Cuba libre
 
Mousse von Johannisbeeren, Cola & Tonkabohne
Wassermelone mit Pistazie und Marinade von Rum, Honig und Johannisbeersaft
Granite von Johannisbeere, Wassermelone & Vanille
Zitronenöl
 
Cola und Rum sind ja klar als Komponente, die Säure jedoch funktioniert hier über die Johannisbeere, die grüne Farbe der Limette gibt es Form von Pistazie und die nussige Komponente wird durch Tonkabohne und Vanille ergänzt. Topping mit einem Zitronenöl und fertig ist das neue dish aus der hardcore cuisine!
 
 
 
 

I love...

... sunsets at the ocean!
 
 
 
 
 
 

A Fuego Negro... thank you!

Well, I would like to use my blog to write a letter and a recipe to my beloved A Fuego Negro. First of all, boys and girls, thank you very much for being a big part of anonther special time at Donosti. You made me feel welcome. Although my spanish didn't improve much, we had fun, I think. A Fuego Negro rules - that's right!
 
Edorta and his kitchen team also did dishes out of space. They master basque cuisine with fun and thoughts. I enjoyed every evening there to say it in simple words.
 
Also I would like to send you my recipe for my pasta AFN Edorta asked for, which is a little play on words and also representing the bar's name and its common atmosphere.
 
 
4 Persons
 
the hot tomato sauce (representing fuego)
 
50 g of a really hot chorizo, finely chopped
1 red onion, peeled and finely chopped
1 clove of garlic, peeled and finely chopped
1 tablespoon of tomato puree
1 sip of a good red wine
1 unit canned tomato
anana salt
brown sugar
black pepper
parsley
 
Release the fat of the chorizo in some olive oil over medium heat in a sauce pan. Add the onion to it and braise it until it's golden brown. Add the garlic as well as the tomatoe puree and a pinch of brown sugar until it sticks to bottom of the pan and it's caramelizing. Pour the wine over it and reduce it. Add the canned tomato, reduce the heat, salt to taste and simmmer the sauce for at least half an hour. Add fresh chopped parsley and freshly grated black pepper to taste.
 
the coffee crumble (representing negro)
 
2 tablespoons of breadcrums
1 tablespoon of instant coffee
1 tablespoon butter, maybe more
pimenton de la vera powder
 
Melt the butter gently in a small pan. Add the breadcrumbs and sautee them until golden brown. Add the coffee and some pimenton de la vera powder to taste.
 
to finish
 
200 g spaghetti
 
Cook the pasta. Serve it with the sauce and sprinkle some crumble over it.
 
Buon provecho, the soulfood-brother... truly yours!
 
 

Basque stories, semana grande

Samstag, Beginn der semana grande. Man merkt,, daß in diesen Tagen alles anders in Donosti ist. Ein besonderes Flair liegt über der Stadt. Offiziell beginnt es mit dem Kanonenschlag.
 
 
Dort begegne ich Christina wieder. Mit ihr hab ich mich in der Vorwoche kurz im Txuleta unterhalten. Sie ist mit ihrer Chefin Gabriella und ihrer Kollegin Fiona da. Die Damen betreiben eine Agentur für maßgeschneiderte Touren, vorwiegend kulinarisch. Und nehmen mich kurzerhand in ein Txoko mit! Wahnsinn! Da kommt man normal nicht rein und endlich seh ich so ein Ding mal von innen. Es wird gekocht und die Leute dort sind total freundlich.
 
 
Lovely ladies, vielen Dank für die tolle Einladung!!!
 
Abends geht es auf Tour, die Stadt steht Kopf, die Metal-Bar auch und hier läuft heut Musik, als ob ich selber der DJ wäre. Um halb sechs frage ich mich, wie lang so eine Fiesta geht, entschließe mich dann heimzugehen. Sonntag ist dann mittags endlich mal wieder der Beach-Boy gefragt. Und frühes Schlafen. Nachdem im Casa Urola war. Baskisch saisonal wird gekocht, sehr gut ist's da. Auch wenn man über den Garpunkt "medium" diskutieren kann:-)
 
Montag, Piraten-Tag. Auf dem Platz vor meiner Pension wird alles für eine mittägliche Fiesta hergerichtet. Die kriege ich nicht mit, weil schönes Wetter ist. Ihr wisst, was das heißt. Was ich mir jedoch unbedingt anschauen will ist den Start der Piraten. Ihr müsst euch vorstellen, dass da eine Menge lustiger Leute am Hafen steht und um fünf Uhr die Flosse entern, sich gegenseitig nass spritzen und Richtung Kontxa schippern.
 
 
Auf dem Weg dahin bläst mich auf der Höhe der Basilika so ein unfassbarer Sound weg, daß ich einen Zahn zulege. Da spielen Kaotiko und ich krieg den Ende des Sets mit, welches mich dermassen catch. Ich bin ab sofort großer Fan!
 
 
Die sind auch noch richtig nett, leider haben sie keine CD dabei. Wie auch sonst kein Laden in der Stadt. Abends sind die Piraten in der Stadt los, da gehts mal richtig ab!
 
Dienstag, letzter Tag bei meiner großen Liebe. Mittags im AFN sehe ich nochmal Edorta, welcher mir Poster schenkt, unfassbar, die Jungs und Mädels dort. Der Zurriola zeigt sich nochmal von seiner besten Seite. Ein letzter senitmentaler Gang am Meer entlang. Ein letztes Mal AFN, ein letztes Feuerwerk ein letztes Konzert am Hafen. Ein kleines Tränchen verdrück ich.
 
Ich weiß jetzt übrigens wie lang so eine Fiesta geht. In der Nacht streifen von morgens fünf bis sieben johlende Menschen unter meinem Zimmer vorbei. Wenig förderlich wenn man früh raus muss. Die Rückreise trete ich wie gerädert aber glückich an.
 
Eskerrik asko an AFN, Mugaritz, Pension Itxasoa, Kaotiko und alle liebe Menschen, die diese Reise zu so etwas einzigartigem gemacht haben. Das war eine unglaubliche Zeit!

Basque stories, pt. 3

Zurück und noch total verzaubert, Sonne scheint auch, das fine dining gegen Strandoutfit getauscht. Mit vollem Ranzen soll man zwar nicht ins Wasser, ich probier es dennoch. Abends Sonnenuntergang, AFN und Metal Bar. Ist ziemlich viel los dort. Liegt daran, daß die das 30-jährige feiern, das Bier einen Euro kostet und süsse Stückle gibts auch. Letzteres finde ich irgendwie sehr lustig.
 
 
Montag, etwas später am Tag ist immer noch gutes Wetter. Auf Grund des Vorabends gar nicht schlecht, nicht so viel unternehmen zu müssen. Wobei ich mir abends im Bodegon Alejandro das Degustations-Menü einverleibe. Sechs Gänge, zwei Vorspeisen, zwei Hauptgänge, zwei Desserts. Für mich bei den Restaurant-Besuchen in der Kategorie das Beste.

Dienstag, nix gutes Wetter, nix Strand, dafür Museum. Aber auch nur weils nix kostet. Ist schon sehenswert das Museo de San Telmo. Auch wenn es jetzt das erste Mal für mich ist. Mit kommt die unglaublich gute Idee, mein Glück im Kokotxa zu versuchen. Wäre grade in der Stimmung für ein gutes Lunch, angezogen wäre ich auch dafür. Leider macht mir die Restaurantleiterin klar, daß der Laden ausreserviert ist. Für Dinner diese Woche auch keine Chance. Naja, und nett ist auch anders, dafür ist Daniel Lopez umso netter, als er kurz vorbeistreift.
 
Schade auch, ich bleib im Aita Mari hängen. Hier wieder menu del dia, 20 Euro, 3 Gänge... warum auch nicht? War zwar nicht der Oberknaller, aber auch nicht schlecht. Das Sorbet muss man jedoch durch den Strohhalm ziehen wie ein Staubsauger.
 
Was mit dem Tag machen? Boot fahren! Auf der Isla rumlaufen, ist nie schlecht. Vor allem bei wilderem Seegang. Das ruft den Piraten in einem wieder hervor.
 
 
Abends am Paseo Nuevo entlang aufpassen, dass man keine brechende Welle abkriegt. Schaffe ich. Und lern an dem Abend beim Weggehen lauter nette Leute kennen. Das ist einer der Abende, an denen eigentlich alles passt. Essen, Getränke, Unterhaltung. Vor allem das Paar aus Portugal ist saulustig.
 
Mittwoch mach ich gar nix großartiges. Bin ja im Urlaub und ruhig darf es auch mal sein. Ah doch, zum Friseur geh ich. Ist ein kleines Abenteuer bei Sprachbarrieren. Geht damit weiter am Donnerstag nach Pasaia. Ihr wisst schon, das etwas vergessene Fischerdorf, wo die englische Sprache dünnn gesät ist. Dafür ist der Fisch umso besser. Noch erfreulicher ist, dass danach die Sonne scheint. Wo ist das Strandtuch?
 
Donnerstag scheint auch so zu sein, daß das mein Hart-Weggeh-Tag ist. Jedenfalls sind die Kneipentouren etwas ausgedehnter als sonst. Die Bedienung im tas tas strahlt wie ein Atomkraftwerk. Ich komm noch auf die glorreiche Idee ins Bataplan zu gehen. Ist eine Disco an der Kontxa. Cheffig fahr ich da mit dem Taxi hin, steig cheffig aus, werd vom Chef aufgrund fehlender Einladung nicht reingelassen. Öhm, mitten in der Nacht, kein Taxi zurück... machen wir eben einen Spaziergang zurück, fluchend wie ein Rohrspatz.
 
Freitag, mal wieder Regen. Petrus dreh den Hahn zu! Macht er jedoch bis Sonntag nicht. Das heißt ich geh ins Aquarium, geh spazieren und abends auf Tour.
 
 
 
Freitag abend lerne ich die charmante Karinne kennen. Wir gehen zusammen - wohin wohl - richtig! Die Dame freut das so, daß sie die ganze Rechnung übernimmt. Das ist mir auch noch nie passiert, ich bin baff!
 

Basque stories, Mugaritz

Sonntag, es ist ein großer Tag. Wie jedes Jahr geht es mit dem Taxi ins Mugaritz. Jedes Mal freu ich mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Das ist nicht nur ein Restaurant, das ist vielmehr. Da muss man dort gewesen sein um das zu beschreiben.
 
Der deutsch sprechende Kellner begrüßt mich mit Umarmung, bevor es mit einem Spitzen-Menü losgeht. Über 20 dishes werden es, angefangen mit Fingerfood auf der Terrasse. Schon das erste ist der Knaller:
 
 
comb an corral bisquit
 
 
stew of crunchy pig, wild sorrel
 
Eine Art Cannelloni aus Schweineschwanz mit Oxalis - wow! Eigentlich könnte man hier alles abbilden, aber das sprengt den Rahmen bei so vielen Gerichten. Jedenfalls ist es ein Genuß.
 
Im Restaurant die nächste Sequenz des Menüs.
 
 
glutinous hake - Seehecht mit Frischkäse - aufregend gut... nach dem Gericht steht der Besuch in der Küche an. Schön, daß das immer noch so ist, noch schöner, Andoni ist auch da.
 
 
Unterhaltung ist sehr schön mit ihm und Dani Lasa. Ich erzähle von meinem "Txoko" (uns soulfood brothers) und was wir so treiben. Dani ist erstaunt, Andoni schenkt mir seine Schürze. Mit dem Hinweis diese zu benutzen. Was geht jetzt? Ich bin überrascht und happy, damit hätte ich nicht gerechnet. Vielen Dank dafür und versprochen, die trage ich mit Stolz!
 
Zurück am Tisch muss ich erstmal durchschnaufen, bevor es weitergeht. Mit unglaublich guten Ideen, Geschmäckern und Eindrücken. Sei es ein Knoblauch zum Ausdrücken über einen Toast oder das hier:
 
 
oily fish, beetroot and horseradish - eine geläufige Kombi nur ist die Creme aus fermentierter roter Bete und hat eine unglaubliche Farbe. Pferdebäckle gibts auch, endlich mal wieder Gaul!
 
Desserts gibt es auf der Terrasse, wie auch die seven deadly sins (petit fours) und einen sehr guten Patxerran.
 
Mugaritz, das war ein sehr spezieller Nachmittag, den werde ich nie vergessen!

Basque stories, pt. 2

Mittwoch Morgen - richtig gelesen - Morgen! Dienstag abend wars ruhig. Ist man auch mal vormittags auf. Leider ist ein Regenschirm von Vorteil. Den hat meine Pension am Start. Ich fahr mal wieder nach Tolosa. Dieses Mal soll es mit den schwarzen Bohnen klappen. Die Tourist-Info schickt mich dafür ins Fronton. Ein total schicker Laden. Gut, dass ich nicht gekleidet bin wie der letzte Zottel. Hier wieder menu del dia, d.h. 3 Gänge für einen günstigen Preis.
 
 
Zurück in der hometown geh ich spazieren und abends ins AFN. Eigentlich brauch ich das nicht mehr schreiben, bin eh jeden Abend dort. Dort entdecke ich oritguillas, das sind Anemonen. Saulecker. Ansonsten geht es früh ins Bett. Hätte auch später sein können. Wetter ist am Donnerstag nicht viel besser. Immerhin gut genug für einen Spaziergang. Das peine del viento ist jedoch geschlossen. Also ab auf den Igeldo.
 
 
Mich beeindruckt das jedesmal wieder. Donosti ist einfach einer der schönsten Städte. Danach Mittagspause in der Vinoteca Bernardina. Wenn der Laden in der Altstadt liegen würde, wäre ich öfters hier. Gute Weine, gute Pintox. Besonders gefällt mir die Interpretation der patatas bravas.
 
 
Der Kontxa entlang laufend denke ich mir, daß ich noch zum Jesus auf den Urgull hoch könnte. Heute bin ich wohl voll auf der Höhe. Zumindest zweimal.
 
 
Eine Festung ist um die Jesusstatue und eigentlich sind die Wege ein Labyrinth. Jedoch ein schönes. Wobei ich mich frage, warum da eine Festung ist, wenn eh der Jesus da ist.
 
 
Abends geht es auf Kneipentour. Ich hab voll Bock und lern die Chris kennen. Mit ihr zieh ich um die Häuser bis die Wolken lila sind. Was Marteria nicht in dem Lied erwähnt, dass der darauffolgende Tag eigentlich gestrichen ist. Die Feiern zum 31. Juli finden ohne mich statt. Ich bin eigentlich erst wieder Freitag abend fit. Und geh mit Chris ins AFN, cooler Abend ist das. Sei an der Stelle gegrüßt!
 
Samstag ist endlich mal wieder Badehose statt Regenschirm angesagt. Zurriola galore. Nach dem Sonnenuntergang stelle ich fest, dass die Desserts im Atari richtig klasse sind. Es geht heut auch nicht lang, weil morgen - Sonntag 2. August, das wird was...
 

Basque stories, pt. 1

Kaixo meine Lieben, bin wieder zurück! Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Kommt mir vor als hätte ich gestern noch zu Electric Love und Frank ciao gesagt um mich dann davonzumachen. Was Donosti wieder alles parat hatte - here we go:
 
Logischerweise beginnt das alles erstmal mit dem Abflug. Sonntag morgens ist Richtung Stuttgart nichts los. Bin ich dermassen früh am Flughafen. Schenkt einem Zeit für Parfümkauf, weil man das nämlich vergessen hatte. Man will ja auch gut riechen. Mein neuer Koffer ist übrigens ein wahres Raumwunder. Hätte gar nicht gedacht was da alles reinpasst. Der Flug nach Bilbao dauert tatsächlich so lange wie angegeben, das heißt ich warte dort erstmal auf den Bus.
 
 
Dieser bringt mich nach San Sebastian, ich bin wieder hier! Sonnenschein, mein übliches Zimmer mit meinen tollen Gastgebern... erstmal schauen ob die Isla Santa Klara noch in der Kontxa ist. Und natürlich im A Fuego Negro erstmal hallo sagen - nachfolgend AFN genannt. Der Strand ruft, die Wellen auch. Es ist eine Ankunft nach Mass an diesem Tag. Abends geht es erstmal ins La Cuchara de San Telmo, ein brick in the wall Laden und einer meiner Faves, beste carrilleras in town. Danach im AFN begegne ich David de Jorge:
 
 
Der hat eine Kochsendung namens Robin Food und sämtliche Cracks der Gegend zu Gast. Einige der neuen dishes teste ich und wohne kurz der Jazzaldia bevor ich früh ins Bett gehe. Nur das Pulver nicht gleich am ersten Abend verschießen. Jazzaldia deswegen kurz, weil das ist nix für mich. Das sind bestimmt gute Musiker, nur nicht meins.
 
Montag ist kein Strandwetter, als geh ich auf Shopping-Tour. So sehr werde ich leider nicht fündig. Immerhin eine Hose gibts. Und ein 3-Gang-Menü im Viento Sur. Das beinhaltet auch eine Flasche Wein. Wenn ich die an dem Mittag getrunken hätte, wäre der Tag vollends gelaufen gewesen, an Opulenz mangelt es auch dem Essen nicht. Für 23 Euro kann man da nicht meckern. Obwohl ich mich frage wie sich das jemals rechnet.
 
Abends - in der Annahme AFN hat geschlossen - erstmal richtig auf Fress-Tour gehen. Um dann festzustellen dass der Laden jetzt doch auf hat. Mit so einer Grundlage kann man auch mal in die Kneipe, vor allem in die an der das Bier montags 1,50 kostet. Da läuft noch ein Schwung Frauen rein - herrlich. In der nächsten Kneipe begegne ich einem Pub-Crawl. Das ist so eine Art angeleitetes Trinken, da zieht eine Horde feierwütiger und durstiger Leute mit einem Guide durch die Kneipen. Der Guide nimmt mich auch gerne mit, obwohl ich eigentlich mit dem nix zu tun hab. Freischnaps gibts auch und der Abend endet um halb fünf im Friends.
 
Der drauffolgende Tag beginnt erst mittags für mich. Ab an den Strand und Monsterwelle killt Monsterkater. Abends Sonnenuntergang und AFN.
 
 
 
Die mojellas de merluza kristallisieren sich langsam aber sicher als mein Fave raus, obwohl man den andern dishes damit fast unrecht tut.
 
 

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