MAN OR MOUSE
Reh/Kraut/Champignon/Haselnuss/Kaffee
the taste schwäbelt
never trust a skinny italian chef
fun dish time
für 30 Personen (für weniger einfach die Mengen runterrechnen)
Bockbierstrudel
500 g Mehl
500 ml Milch
5 Eier
Bockbier
Salz
Rapsöl zum Braten
1/2 kg Leberkäsbrät
Mehl und Milch gut mischen und 10 Minuten ziehen lassen. 1 Schuß Bockbier dazu, die Eier, gut Salzen und nochmal gut durchrühren. 30 dünne Pfannkuchen nach und nach in Rapsöl rausbraten. Mit dem Brät die Pfannkuchen einstreichen und aufrollen. Auf ein Blech setzen. 1 Schüssel Bier in den Backofen bei 120 Grad Umluft stellen. Bei erreichen der Temperatur die Strudel für 20 Minuten garen. Danach beiseite stellen.
Curry-Linsen
500 g Alb-Leisa (geht auch mit Beluga-Linsen)
1 Stange Lauch, weiß grob geschnitten, das Grüne in kleine Rauten
1 Knoblauch-Zehe
5 getrocknete Tomaten, fein gewürfelt
2 grüne Bullenherzen, fein gewürfelt
Olivenöl
Weißweinessig
Anapurna-Curry
Salz
Petersilie
Die Linsen nach Packung vorgaren. Das Weiße den Lauchs mit der geputzten Knoblauchzehe, Olivenöl und Curry mit dem Zauberstab mixen. Den Mix leicht anrösten und mit Weißessig ablöschen. Die vorgegarten Linsen dazu geben, salzen und ansautieren. Zum Schluß die Tomaten, Lauch und Petersilie zugeben, kurz Hitze nehmen lassen und mit Pfeffer und Curry abschmecken. Beiseite stellen. (Wenn es geht am Vortag zubereiten und über nach abgedeckt ziehen lassen).
Senf-Joghurt
Senfkörner
1 Schuß Bier
1 Becher Sahne-Joghurt
1 TL süßer Senf
2 TL Dijon-Senf
Salz
Pfeffer
Die Senfkörner anrösten bis diese springen. Mit Bier ablöschen und einreduzieren. Lauwarm mit dem Rest zu einem Dip vermischen. Abschmecken und beseite stellen.
Senf-Apfel
2 Äpfel, entkernt und grob geschnitten.
1 Schuß-Cidre-Essig
1 EL IKEA-Senf
1 Zweig Petersilie
Salz
Pfeffer
Zucker
Etwas Zucker karmellisieren. Die Äpfel durchziehen und mit dem Essig ablöschen. Etwas Wasser hinzu und bei geringer Hitze einkochen. Durchmixen, passiern, abschmecken und in eine Quetschflasche füllen.
Finish
Die Strudel aufschneiden und die Schnittflächen anbraten. Mit dem erwärmten Linsengemüse und den zwei Senfen anrichten.
kitchens & devastation @ Steinhofen
Ein Menü mit blauen Bohnen
regional
sacrifice to venus, Herbst Edition
Mr. Highway's Thinking About The End
brachiale Inkompetenz
Setlist aus Ulm
tagliatelle al ragu
Sacrifice To Venus
Tortellini/Kürbis/Parmesan
Moloko Velocet
pasta/fagioli/lenticchie
Ruccola/Mandel/Senf/Meerrettich
Karotte
Orange/Curry
Fenchel
Apfel/Zitrone
Zwetschge hoch drei/Schokolade
Leaving You With This
ciruela/kalimotxo/macadamia
kitchens & devastation @ Ulm
Musikmarathon, Ulm, 21.3.2014 – erstes Bandcatering im Roxy der soulfood brothers. Damals zu zweit am Maultaschenstand, ein Heidenspaß. Die Rückblende muss sein. Das war so immens gut, wir haben Blut geleckt. Im Rock-Club für Bands kochen, die wir schon x-mal live gesehen haben, deren Alben wir hören, die wir feiern und die wir persönlich eben sehr mögen.
11.10.2014 – Emil Bulls, sacrifice to venus Tour, wieder im Roxy. War ja eh klar, daß wir mindestens zu dritt aufs Konzert gehen. Am Blackout Problems Konzert in Balingen sagt der Dani zu mir, wie es denn wäre, wenn wir da das Catering kriegen würden. Die Idee hatte ich auch und fragen kostet ja nix. Schön, daß der Frank die Idee auch gut findet und wir zu dritt sind.
Noch besser ist aber, daß der Bobbes unseren Wunsch weiterleitet und das Roxy das tatsächlich gutheißt. Da wird es einem schon mal wärmer ums Herz. Ideen spinnen und auf den Catering Rider warten. Da steht u.a. drauf, wie viel Personen und welche Präferenzen. Währenddessen weiter Ideen sammeln und ne sehr schöne Vorbesprechung mit den Mädels aus dem Roxy absolvieren. Die sind von unseren Vorschlägen recht angetan.
Pasta heißt das Konzept und der Arthur kommt auch noch dazu. Soulfood brothers als Quartett. Wenn das so weitergeht, hab ich bald ein Team wie im Mugaritz. Pasta auf das dish “sacrifice to venus” aufbauend und auf meinen Trip nach Modena. Ausserdem macht das Sinn für ein Front-Cooking, ähnlich meinem Part am Hip Hop Open. Remember, Pasta aus dem Parmesanlaib, auf das sind u.a. Jan Delay und Marteria abgefahren. Kann also nicht so falsch sein.
Ich schieb mal alles andere beiseite, Kreativität wird für diesen Tag kanalisiert. Produkte testen, Augen offen halten, flavour pairings, viele Gedanken und wieder verwerfen, Karte + Einkaufsliste schreiben, auch mal wieder was von der Karte streichen, so läufts.
Wie sich das gehört, proben wir auch. Und wie, zu viert in meiner kleinen Küche, in einer Stunde wird’s da schon mal ordentlich warm. Find ich ebenfalls super, dem Umstand verdanken wir einen kreativen und leckeren Nachmittag. Der Karottensalat und die Technik dabei sind neu, ebenso „leaving you with this“. Ein veganes Desser, eingelegtes von Zwetschge, Macadamia, Rotwein und Cola, inspiriert vom A Fuego Negro. Klar muss das auch mit dabei sein.
Der Tag vorher heißt Vorbereitung. Pastateig in nie dagewesenen Dimensionen, Füllung, Bohnen kochen und marinieren, Chutney und Schoko-Crumbles. Unter der Woche noch ein eigenes Tomatenmark herstellen. In der Nacht davor dank ein paar Bierle schlafen wie ein Engele bevor es losgeht.
VIP-Parkplatz neben dem Nightliner, wenn schon, denn schon...
Unsere Karte sieht die sacrifice to venus vor, at fleischberg’s (tagliatelle al ragu), moloko velocet (tagliatelle, fagioli, lenticchie), Fenchel-Apfel-Salat, Karottensalat mit Orange & Curry, Tomatensalat mit Ruccola, Meerrettich & süssem Senf, behind the sun und leaving you with this (eingelegtes von Zwetschge, Kalimotxo & Macadamia.) Es gibt also ordentlich zu tun.
Unsere Vorbereitung läuft so was von am Schnürchen, es ist zum Heulen schön wie eins nach dem anderen fertig wird und die Geschmäcker alle passen. Püntklich um vier nach fünf Stunden sind wir fertig und beziehen unseren Front-Cooking-Stand. Kurz im B&B einchecken, bevor wir noch dem Interview lauschen, welches die Jungs geben.
Arthur holt sich überdimensionale Autogramme für die Heckscheibe erst mal von „Mike“ „ne, ich heiß Moik“. Front-Cooking kommt super an und geht sehr schnell vorbei. Das hätt ich persönlich noch Stunden machen können. Aber wir wollen ja auch die Show sehen.
Sieben neue Songs stehen auf der Setlist, das Roxy dreht am Rad. Das zu sehen macht unglaublich Spaß. Da schwitzen die Wände und wir genießen das. Der Tag ist einfach unvergesslich und unglaublich. Aftershow noch ein, zwei Bierle (oder auch mehr). Frisieren könnte man sich auch lassen backstage. Das Roxy ist immer für ne Überraschung gut. Und gut zu uns.
An der Stelle vielen lieben Dank an alle Beteiligten, die soulfood brothers sind glücklich! Ein super Ding, daß wir das machen durften, es bedeutet uns dermassen viel!!!
the taste
meatery again
Karte ist dieselbe wie vor nem halben Jahr. Gut, es geht ja auch im Fleisch, weniger um Gemüsesaison. Die gleiche Vorspeise wie beim ersten Besuch und hier fiel vergleichsweise der beeftea ab. Wenn der heiß gewesen wäre, aber lauwarm ist das eben weniger ein Genuß. Ganz im Gegenteil der Burger... meatery Burger deluxe mit Pata Negra, Zwiebel & Cheddar. Medium gebraten, ganz großes Kino. Schöne Präsentation und zwei Dips. Für 18 Euro darf man das aber auch ruhig erwarten. Fazit: jedes halbe Jahr kann man mal hingehen und mit den Hauptgängen nichts falsch machen.
EPIPHANY
Trüffel
10 Alben
Emil Bulls - Sacrifice To Venus
Itchy Poopzkid - Ports & Chords
Deftones - Koi No Yokan
Metallica - Load & Reload (seh ich als ein Album)
Heisskalt - Vom Stehen und Fallen
Machine Head - The Burning Red
From Constant Visions - Tristeria
Paradise Lost - Paradise Lost
Rise Against - The Sufferer & The Witness