WIEN KONZERTREISE

Sodele, die nächste Heavy Metal Reise steht auf dem Programm. Wenn bei anderen Seiten Konzertreise nach Wien steht dann dürfte so etwas wie Oper gemeint sein. Bei mir Sum 41 und While She Sleeps. Kann man mal machen. Die Austrian hat mir für die Quote 50 % verspätete Flüge tatsächlich einen Gutschein gegeben. Und Herbst in Wien gehört irgendwie dazu. Vielleicht sogar eher Winter, wir werden sehen.

Das L'Unica hat seinen Ruhetag verschoben stelle ich fest. Da wird das park, sleep, fly gleich aufgewertet. Mittlerweile weiß ich allerdings nicht mehr wohin ich mit größerem Misstrauen hinfahre - zum Bahnhof oder zum Flughafen. Heute nehme ich mir vor keinen Streifzug durch die Gemeinde zu machen. Ist ja auch Dienstag, kein Stadtfest und recht früh soll es losgehen.


Kulinarisch ist das recht schön. Ich würde noch mehr schwelgen, würde ich nicht oben sitzen. Da hört man wie es unten im Gastraum ist und ob sein könnte. Das Hörspiel ersetze ich gegen Bier im Salon Sax und an der Hotelbar. 


Mal wieder überpünktlich bin ich am Flughafen. Die Austrian, die ich die Bahn der Lüfte nenne, kommuniziert wieder eine Verspätung. Diesmal nur leicht. Und in Stuttgart ohne Busboarding. Früher war übrigens Flugbier Tradition, heute der knusprige Guhler. Auch morgens um sieben. 


Ob dem so ist? Wir sehen es in den kommenden Tagen. Mitm Zug an den Hauptbahnhof und Zimmer ist fertig. Schee wenn es läuft. Auf die Frage ob mir der fünfte Stock recht sage ich ja, solange die Nachbarn ruhig sind. 


Ab zum Pepi zum wärmenden Leberkäs. Letztes Mal Wien war Juli, also jetzt ganz andere Saison. Bissle sonniger könnte es trotzdem sein.


Der üblichen ersten Runde an Oper, Hofburg und Stephansdom entlang folgt ein ausgiebiger Besuch im Mozart.


Gans geil ist der Teller gefolgt vom Dessert. Richtig wohlig fühle ich mich an der Stelle. 


Flanieren und planieren geht weiter mit kleinen Einkäufen. Es wird schnell Abend und Zeit fürs Konzert. Aufm Weg liegt das Lao Lao.


Na klar, Dumplings, vorab aber Liangpi. Das ist richtig gut. Wie das Popcorn Chicken. Sehr großzügig bemessen und ich rolle Richtung Stadthalle. 


Da war ich auch noch nie. Schickes Venue, gefällt mir, nur die Bierauswahl könnte besser sein. Neck Deep heizen gut ein, macht Laune. 


SUM 41 machen in zwei Stunden alles richtig, eine sehr starke Show. OUT FOR BLOOD knallt sehr schön. Deswegen mag ich die Band, die haben einfach mehrere Facetten. FAT LIP, STILL WAITING gehen eh immer und IN TOO DEEP beendet ein sehr kurzweiliges und launiges Set. Der Besuch ist einer für die Bücher. Bin echt froh mir die Show anzuschauen.

Morgens am Hauptbahnhof, Sonnenschein und ich möchte in den zweiten Bezirk. Da kann man kurz gehen und die S Bahn nehmen. Oder lang gehen und die U Bahn. Gedankenlos mit der U1 zum Frühstück. Der aufmerksame Leser kennt meine Ecke dort. Heute Ramasuri:


Das Sandwich hab ich adaptiert, so gut ist das. Danach geh ich zum Friseur zum Schneiden und Massage. Obendrein treffe ich zufällig Helmut Bohatsch, bekannt aus Soko Wien.


Einer der wenigen Schauspieler die ich erkenne und obendrein ein netter Mensch. Sonniger ist es, kälter aber auch. Schöne Fotos gibt's heute bei der Kulisse.




Mit der lieben Anna geht's ins Cafe Mozart und zum Naschmarkt. Tolles Kalbsbutterschnitzel und ein schöner Einkauf. Einfach ein lustiger Nachmittag. 




In Simmering war ich bisher nur zu Konzerten. Heute also Gasthaus Stern in dem seit kurzem Peter Zinter kocht.


Wiener Küche, ich nehme es vorweg, bei einer Blindverkostung wüsste ich die Stadt sofort. 


Mit Cojones geht's los, die ersten Stierhoden meines Lebens. Das Tasting Menü ist nix für Veganer.


Bries Szegediner, Beuschl, es erinnert fast an Petz. Ein toller Abend, so richtig Wien!


Runtergespült wird im Kleinod. Dort führt der Weg hin und so schnell nicht mehr raus. Deswegen setzen wir uns Freitag später in Bewegung. Endlich klappt es mit Wildherz und einem Hirschburger. Magnifique!



Nicht als großer Weihnachtsmann bekannt hat es hier dennoch was. 



Ein recht chilliger Tag am Hof und in der Stadt. Offiziell macht der Christkindlmarkt am Rathaus morgen auf. Aber alle Stände sind offen.


An einem davon Andi Wojta, cool. Jetzt war ich schonmal vor Jahren da mit MAST hinterher. Damals fuhr die Bim nicht. Und heute? Tatsächlich eine Station weit bevor wir wieder das Taxi nehmen.




Im Weinbistro tolles Essen, tolle Weine und gute Unterhaltung. Gefällt mit außerordentlich gut. Die Blunzn Ravioli sind ein Gericht zum Schwärmen, ebenso das Dessert. Hier verbringt man ziemlich sicher einen schönen Abend. Ein Zwischenbier im Burgring 1 ist nicht verkehrt.

Auf zum Schwof mit Hard n Heavy angekündigt. Ready to Rock bin ich. Nur hat der Clubfloor erst gar nicht offen. Am Mainfloor macht es dann und wann Laune. Insgesamt jedoch nicht meins und so früh wie nie ist Heimreise. Man fragt sich zwischen zwei gut besuchten Konzerten mit Punk und Metalcore warum hier die Szene immer schlechter vertreten ist.

Früher als gedacht Beginn am Samstag mit Georgien. 


Wird nicht langweilig, ebenso wie Schloß Schönbrunn. 




Ein schöner, ausgiebiger Aufenthalt incl Leberkäs und Weihnachten. Nur auf dem Rückweg fiel mir ein daß ich Pralinen verkosten wollte.

Bei der Überlegung wohin vorm Konzert zum Essen gibt's das Ergebnis Rathausplatz. Irgendwie ist da immer was das ganze Jahr über. 


Unbebildert wegen Licht hier die Doku daß es Grammelknödel vom Andi und Schinken Käse Feuerfleck gab. Obendrein erlebt man ein faszinierendes Spiel der Lichter. Es muss nicht immer ein Restaurant sein.

While She Sleeps haben drei Supports dabei. Ich komme zu Malevolence vor dem Main Act und hab noch mehr Laune.


Dann also WSS, wollte ich seit dem Support für Parkway Drive sehen. Jetzt klappt es in Wien und im Nu ist Abriss. Die haben es live drauf und ein tolles Set. RAINBOWS macht schon irre Spaß, SELF HELL knallt live und TO THE FLOWERS treibt Tränen in die Augen. YOU ARE ALL YOU NEED oder SLEEPS SOCIETY sind meine weiteren Highlights. 


Eigentlich sogar fast eine kurze Spielzeit, aber mit viel Energie. Tolle Show! Denke ich auch beim Absacker im Kleinod. 


Schon sind wir beim finalen Schnitzel. Anschließend besuche ich den Weihnachtsmarkt am Karlsplatz. Und ich hab somit soweit ich weiß die Hälfte der Märkte geschafft. 

Was für eine schöne Reise, für solche Konzerte, Begegnungen und Kulinarik ist es hier einfach schön und inspirierend.



LOOK & COOK

Es geht um die Erfahrungen unterwegs und geht gleich gut los mit der

SÜDBACK 

zu der ich akkreditiert wurde. Danke für die Gelegenheit diese Fachmesse zu besuchen. 


Mittlerweile ist diese Branche meiner Meinung nach immer mehr mit der Gastro verzahnt. Sieht man auf der Messe mit Snack Angeboten und Vorträgen.


Erst geht's allerdings zur Konditorei Bühne mit Roman. Schön ihn zu sehen und etwas zu probieren. 


Hinterher weiter mit Kevin Kugel und Pralinemassen. Die mit Popcorn hat Suchtfaktor. Ich verschaffe mir kurz einen Überblick über die Messe. Es gibt viel zu sehen.


Bei der Gemeinschaftskonditorei fällt die Auswahl schwer, so gut klingt das alles. Die Praline mit gesalzener Pistazie wird es und das trifft sehr meinen Geschmack. 


Spiel mir das Lied vom Brot 🍞. Gebäck in vielen Varianten bestaune ich. Kaffee ist ebenfalls ein Thema hier.




Bei den Freunden des Snacks darf ich probieren was für meinen Blog schön passt. Optisch gelungen, lecker und sehr freundliche Leute. Das ist auf der ganzen Messe der Fall, die Stimmung ist sehr gut. 


Pizza 🍕  haben wir auch noch. Mag irgendwie jeder was auch die Verkostung mit sich schnell leerendem Angebot bestätigt. Die Erklärung der Teige finde ich richtig gut.

Eine tolle Messe von der ich Wissen und Geschmack mitnehme. Überall der Duft von Gebäck hat übrigens was. Sehr lohnend und gut organisiert. Und Brotsommelier Axel Schmitt treffe ich auch.


Anders als auf der Intergastra ist das Völlegefühl danach anders. Brot leistet da sehr gute Dienste. Abends ab in die Kneipe und ich genieße die Zeitumstellung. 

Meine Küche basiert teilweise auf Erinnerungen an Reisen. Auf diesen Reisen wiederum spielt Kulinarik eine große Rolle. Manchmal kann man sagen ich schaue mir was ab. Oder ich interpretiere einfach, einhergehend mit der Musik. 

Eine Stunde geschenkt bekommen heißt Frühstück und Mittagessen in nahtlosem Übergang mit SO WHAT. Das Gericht ist inspiriert vom Brunnenmarkt und Levante.


Bayrisch Würstl Metallikish 
  • Manakish 
  • Tomatenfrischkäse 
  • Korianderkraut
  • Rostbratwürstle 
  • Pulled Kürbis 
  • Arriba Sauerrahm 
AS ABOVE SO BELOW, Wurst mit Kraut was in Wien, München, Donosti und zuhause immer geht.


Würstl mit Kraut 

Ein einfaches Gericht und der Titel beschreibt es. Am Vorabend hab ich Kartoffel geschichtet. Drin ist noch Zwiebel, Pulled Kürbis, Butter, Sahne und Pfeffer. 

OVEREXPOSURE ist von Reisen inspiriert und dem was nicht mehr rein ging. Das war im Pauli die 1000 Schichten Kartoffel. Und einen Elch gab es auch nicht die Tage. Jetzt hab ich beides in einem.


Kartoffel mit Kürbis & Zwiebel 

Die Schichten werden im Ofen gegart und über Nacht gepresst. Als Elch ausgestochen und angebraten gibt's ein schönes Amuse, möhöhö.

Im Anschluß haben wir Txiken Butterschnitzel mit Kwerebi Gyoza & Tel Aviv BBQ Sauce. Die aktuelle Idee zu Fleischküchle mit Kartoffel.
 

Obwohl ich nie der große Pantera Fan war bezeiche ich THIS LOVE als einen der perfekten Metal-Songs. Allgemein ist Vulgar Display Of Power so ein Album was man mal gehört haben sollte. Und im Original hab ich die Band auch mal gesehen. So ähnlich verhält es sich mit Anthrax bei mir. Glücklicherweise war bei dem Auftritt John Bush der Sänger. Er hat auch ONLY eingesungen welchen James Hetfield als perfekt bezeichnet hat. Greife ich gern auf für ein vegetarisches Gericht. Bei den Tellern ist Perfektionismus besonders gefragt. Erst recht wenn man weniger Komponenten und puristisch arrangiert.
 

Kraut & Rüben Dumplings mit Karotte & Käseschaum

Die Karotte ist gekocht und als Salsa scharf mit Piri Piri und sauer abgeschmeckt. Der Schaum ist aus Gemüsefond, Sahne, Bergkäse und Calabrese Chili. Beides begleitet die neuesten Dumplings von mir wie auch etwas Pfefferöl.


Noch mehr Dumplings mach ich mit Leberkäs inspiriert von SECRET. Dabei weihe ich den gestern erworbenen Anrichtering ein.


Leberkäs Laksa mit Kürbis & Tomate
  • Dumpling mit Leberkäs, Zwiebel, Koriander, Zaubergewürz und Paprika 
  • Pulled Kürbis 
  • Tomate frisch, Demisec und Asche
  • Kürbis pur
  • Tom Yam Sud 

Abschluss in süß und ich erinnere mich dabei gern an die Messe gestern mit BEST OF ME.


Mit dem Pfefferöl war ich etwas großzügig. Daher nehme ich am nächsten Tag Ajada.


Passt auch zum Gericht und für den kommenden Teller nehm ich es ebenfalls. STILL ALIVE inspiriert Fleischküchle mit Steckrübe. 


Txiken Butterschnitzel mit Steckrübe & Tom Yam Sud 

Das sagt bis auf sie Tomate schon alles. Anschließend der übliche Montag Einkauf und die unübliche Produktion:
  • Leberkäs mit Zwiebel, Koriander und Schoafe Sau 
  • Süßkartoffel Salsa 
  • Kürbis Käs Dumplings 
No comprendo por que, manchmal weiß man wirklich nicht warum. CAMELLITO PEREZ inspiriert so einen freigeistigen Teller zu gefüllten Nudeln. Kärnten trifft Nikkei Cuisine, irgendwie zwischen Genußfestival und Mochi am Markt. 
 

Kürbis Käs Dumplings mit Champis & Bergkäseschaum 
  • Dumplings 
  • Schaum mit Chili
  • Pilze gebraten 
  • Tomate 
  • Nuss Topping 
  • Steinpilzpulver 

Sehr schönes Gericht welches durch anbraten und dadurch knusprigen Boden der Dumplings texturell Volumen hat. Aromatisch sowieso, ein sehr gelungenes, vegetarisches Gericht. 

Choices so radical gem IMPENDING DOOM findet heute so statt:
 

Naschmarkt Leberkäs mit Kartoffel & Süßkartoffel 
  • Leberkäs 
  • Kartoffelstampf 
  • Süßkartoffel Salsa 
  • Tel Aviv BBQ Sauce 

Neulich in der Speisemeisterei hab ich Kimizu gesehen. Natürlich hab ich nicht gleich nachm Rezept gefragt. Also Google und eigene Gedanken machen. Für die Eigelb Sauce schlage ich eben das Eigelb auf mit Reisessig und Wasabi sowie Sesamöl.

Mittlerweile definiert sich viel am Teller bei mir über Gewürze. Daher kommt die Idee mal ein eigenes Gewürz zu machen. Dabei kommen Piment d Espellete, Roter Kampotpfeffer, Paprika, Tomatenpulver und Hibiskus zusammen. Einen Namen für das Quintett hab ich gleich, JL RED MELANGE. Eignet sich vornehmlich zum Finalisieren.



Bei den Dumplings halte ich mich zurück und weihe es mit einer Version von UNSAINTED ein. 
 

Nikkeikish mit Leberkäs, Tomate und JL RED MELANGE

Aufs Manakish kommt Paprikafrischkäse, ein kleiner Leberkäs wie die Dumpling Füllung und Tomate. Die ist frisch, Demisec und als Pico de Gallo. Spinat und Arriba Sauerrahm dekorativ dazwischen und das Gewürz ist das Topping.
 

Für so einen ersten Versuch bin ich zufrieden. Für dieses Gericht hatte ich mich vorher zurück genommen was die einzelnen Komponenten betrifft. 

Mit MIRATELO wird das Feuer gesucht, heute als Manakish. 
 

Manakish mit Debrecziner, Kraut, Kürbis & Kimizu 
  • Manakish 
  • Kraut mit Kümmel, Jalapeño und Pfefferonisenf 
  • Debrecziner 
  • Pulled Kürbis 
  • Kimizu 
Natürlich hauen wir das neue Gewürz auch hier drauf. 


Von wegen Travel, immer mehr scheint Sharing bei Restaurants in Mode zu kommen. Schee in der Gruppe, bled wenn man allei  unterwegs ist. Versüße ich mir das mit dem aktuellen BEST OF ME.


Sagte die Verkäuferin die Habanero sei wirklich scharf. Ich richte mir drei Dinge her, verkoste und eins hätte auch gereicht. Tomatensauce, Tomatengsälz mit Ponzu und Karottenpüree laufen trotzdem. Halt ohne das vermutete Scharf.

Wisst ihr übrigens was ich auch irgendwie bescheuert finde? Halloween, das hat sich mir noch nie erschlossen. Wobei die Abende im U4 recht nett waren, sieht man von Verkleidung ab.
 

Der Besuch des Marktes fällt vor Feiertag und einhergehend einem Ausflug überschaubar aus. Portulak gibt's und dekoriert aromatisch. Lalalalala Leberkäs will fix it all haben wir im Anschluß inspiriert von LOVE WILL FIX IT.
 

Heiße Liebe Käs Leberkäs Semmel 
  • Weckle
  • Paprikafrischkäse 
  • Käs Leberkäs 
  • Pulled Kürbis 
  • Tomate 
  • JL RED MELANGE 
  • Petersilie 

Was hab ich alles über Pizza gelesen, gesehen und gehört. Daher hab ich bei der Südback im Pizza Forum aufgepasst. Danach Tipo 00 besorgt, mehr Wasser rein und der Ofen ist wie Falco, hoch wie nie.


Das dürfte die bisher beste Pizza von mir sein. Mit Speck drauf, Abschluß mit Petersilie. Ich bin begeistert. 


Danach gemütlich ein Bier und früh schlafen. Denn an Allerheiligen geht's früh raus und nach München. Eigentlich noch früher als nötig, denn das Vertrauen in die Bahn war schon größer. Ich frage mich warum ich immer an kälteren Tagen dort bin.  Also ab in den November mit bis jetzt drei geplanten Konzerten und zwei Trips. Heute läuft es tatsächlich wie geplant. 


Spätestens hier bin ich entspannt. Das ist im Bordrestaurant zwischen Ulm und München. Komfortabel und überpünktlich geht so die Kaffeefahrt. Das Zimmer ist auch fertig. Alles so wie es sein soll, nur gewohnt bin ich das nicht. Mal schauen wo heute der Haken ist.

Obendrein ist der Himmel blau mit etwas weiß.


Also Biergarten vorm Andechser mit einem für mich perfekten Essen. Ich weiß nicht wie oft ich den Teller schon hatte.




Einer Runde in der Stadt folgt Schloß Nymphenburg. War ich noch nie, kann man am Feiertag mal machen.


Ich hab den Schönbrunn Vergleich, ganz so pompös ist es hier nicht. Aber trotzdem schee.



Ein schöner Herbsttag den ich im Augustiner fortsetze. Abends ist Tutu Kitchen auf dem Plan. Ein herrlicher Laden. Nicht unbedingt ein unfassbar chices Interieur, trotzdem charmant. Sehr freundlicher Service und ich hab Platz gelassen. Die Bedienung bemerkt bei der Bestellung dass es viel werden könnte. Ich entgegen morgen schönes Wetter zu wollen und daher alles brav aufesse.


Drei hervorragende Mezze mit Falafel, Börek und Muhammara sowie der beste Backfisch gehen rein. Da kann man schwelgen. 


The Boilerman Bar besuche ich welche mir ebenso gefällt. Bis hierhin ein toller Tag. Jetzt kommt allerdings der Haken. Links und rechts in die Schnauze. Das Backstage angesteuert und vor Null Uhr ist erst mal nix. Dann findet da lediglich eine Halloween Party für Studenten statt. Nix Heavy Metal. Daher frühe Heimkehr, bewahrt mich vor einem schlimmeren Zustand.

Ausgeschlafen und mit Leberkäs Semmel schaut die Welt wieder anders aus.


Erst recht als im Cafe Frischhut ein Platz frei ist. Wollte ich schon lang mal rein.


Endlich! Herrlich ist das. Heute besuche ich Viktualienmarkt und Elisabethmarkt. Stundenlang kann ich mich hier aufhalten, garniert vom Fizzy Bubele. 


Es wird gegessen, getrunken und eingekauft. Zum Glück ist trockenes Wetter was den Tag angenehm macht. Es wird schnell Abend und Zeit für ein spezielles Konzert. Ich bin hier wegen THE GHOST INSIDE. Zach hat mir Gästeliste zugesagt, irre. Auf der Fahrt hab ich mir vorgestellt wie mir der Satz über die Lippen kommt. Bin schon etwas stolz.


Der Abend beginnt italienisch. Danach auf den Einlass warten und ich treffe Andrew und Zach.



Irrtümlich hab ich erst AAA erhalten und somit die Gelegenheit mich mit der gesamten Band zu unterhalten. Die sind wirklich cool, ich bin fasziniert. Da geht ein Traum in Erfüllung. Im Anschluß treff ich Jonas und Hanni von Tenside.

Das Konzert beginnt mit Boundaries, holt mich nicht so ab. Anders dagegen Gideon, macht Laune. Dann TGI und der Abriss geht mit DEATH GRIP los und gleich EARN IT danach. Vom neuen Album kommt sehr viel. Dennoch wird der Backkatalog angemessen gewürdigt. Alles passiert in glänzender Spiellaune.


MERCY oder MOVE ME donnern dermaßen. Ist das schee, tolles Konzert. Bei AFTERMATH kommt bei mir etwas Augenwasser. ENGINE 45 beendet die Show mehr als würdig. Danke für dieses Erlebnis! 10 Jahre nach der ersten Show war das stärker denn je.
 

Morecore Party ist heute auch noch. Also kein Backstage und die Wahl war richtig. Was für eine schöne Veranstaltung. Mir gefällt es richtig gut. So einen epischen und wunderschönen Abend hatte ich lang nicht mehr. Solche Erlebnisse prägen meine Erinnerungen und Kulinarik. Eine pünktliche Rückkehr rundet das gelungene Wochenende ab.




WIENER SOMMER

Sodele, schon Urlaub und die nächste Reise nach Wien steht an. Bevor ich die antrete sollte der Kühlschrank geräumt werden. Raus kommt eine neue Inspiration. 1312 von Puraposse ist mein altes Trademark zwischen Wiener und Donosti Küche, transportiert in eine neue Zeit.


Pollo Fino mit Betesalz, Gurkensalat, Vanillezwiebel & Tel Aviv BBQ Sauce 
  • Tel Aviv BBQ Sauce Albufera 
  • Gurkensalat, Reis Ingwer Chili und Grillsenf mit Ponzu 
  • Zwiebelpüree mit Vanille und Kampotpfeffer 
  • Kürbis pur 
  • Pollo Fino trettlisiert mit Betesalz 
  • Piment d Espellete 
  • Spinat und Blutampfer

Tja, Donosti, wäre es erschwinglich hätte ich darauf auch Bock gehabt. Jammern auf hohem Niveau. Der neue Koffer wird mit der Reise eingeweiht. Eine Nummer größer macht es einfacher mit packen. 

Park, sleep, fly ist verbunden mit einem Besuch im L'Unica in LE. Tolle authentische italienische Küche und immer ein guter Start. 


Danach ein Besuch aufm dem Bürgerfest in Echterdingen. Das ist irgendwie auch so wie bei uns. Nur daß ich zuhause so etwas nicht besuche. Ein kleiner Aufenthalt in der Bar rundet den Streifzug durch Echterdingen ab. Ich schlaf sehr gut. Und was wäre ein Urlaub ohne Flugunregelmässigkeit? Als ich mich gerade fertig mache schon wieder später Abflug, irgendwann nervt es, drei von bisher fünf Flügen dieses Jahr welche so nicht stattfanden ist eine schlechte Quote.


Also nochmal italienisch und Tagliatelle Ragu, hebt die Laune. Bissle Flanieren und auf den Abend warten. Mit EM Finale wird es auch knapp und Wildherz klappt eh nicht. Natürlich kommt der Koffer recht spät. Angekommen in Wien mitm Taxi ins Hotel und zur zweiten Halbzeit in die Prateralm.


Mit Spanien finde ich gibt's einen würdigen Europameister. Macht noch Spaß anzuschauen. Der Käsekrainer am Bitzinger übrigens auch. 



Der erste Morgen und der erste Tag sind für mich immer besonders. Es geht zum Pepi als Frühstück. 


Dann schaue ich ob die Hofburg noch da steht wie immer und geh einkaufen im Skateshop. Vorweg genommen ist das Wetter den Urlaub über sommerlich schön.



Die Lieblingstorte noch oben drauf. Im Anschluß geht's ins Gänsehäufel. Ein herrlicher Sommertag. Käsekrainer Langos mit Trüffelpommes macht das Dinner. Maex legt im Beach Club bestens zu ein paar Bier auf.



Neu ist ein Besuch im Elektrogeschäft. Meine Kopfhörer machen die Biege. Der freundliche Herr meint der Ersatz kostet kein Haus. Soundcheck mit IMPENDING DOOM, ballert. Noch besser gelaunt besuche ich die Friseur Kaffeebar inkl. Kopfmassage. Kann ich nur empfehlen wie das Frühstück im Ramasuri. 


Einem kurzen Spaziergang an der Donau entlang folgt ein Besuch im Gänsehäufel. Den Burger dort hatte ich kleiner in Erinnerung. Danach kann man wirklich ne Weile nicht ins Wasser.  Bis zum Abend ist der Hunger wieder da. Mit Nina verbringe ich einen Abend der kulinarischen Bildung im Kikko Ba. In der Izakaya Bar gibt's tolle Gerichte.




Bing Bread mit Hummus, Garnelen Tempura mit Chili und Shiso oder Huhn mit Yakinaki und Eigelb sind in ihrer Einfachheit sehr schön und Highlights dieser Reise.

Eigentlich könnte man heim. Oder man schaut am Rathaus ob der Ottakringer Stand am Filmfestival da ist. Und danach wird kurz das Kleinod begrüßt. Toller Abend. Am Mittwoch lebhafter Wind würde das ORF formulieren. Damit es mich nicht davon luftet auf zum Pepi.


Danach Cafe Mozart und Naschmarkt mit Anna. Sehr kurzweilig und lustig. Ich überlege kurz nochmal ob ich was anderes machen soll und gehe doch ins Gänsehäufel. Abends Pauli, dort kocht mittlerweile Miguel, früher Mochi am Markt. Guter Typ und genialer Koch.



Das erschließt sich mir nicht immer sofort, ist jedoch sehr lecker. Allein das Tatar ist den Aufenthalt wert. Anschließend  ein Bier am Donaukanal und Kleinod. Ich weiß was Sie denken und irgendwie stimmt es. Den Heimweg trete ich etwas spät an.
 

Donnerstag lass ich Platz, nachm Spaziergang geh ich ins Miznon. Das gehört zum Sommer dazu. Chicken Spachtel gibt's zwar nicht. Amburger Pita und Run Over Potato machen dennoch Freude. 


Die Donaustadt und Wassersport rufen. Der Snack am Nachmittag übrigens auch. Wer Urlaubsberichte liest weiß daß Donnerstag die Tendenz zur Ausschweifung da ist. 


Mochi steht an. Es wird die Karte studiert und dieses Jahr steckt die Garnele in Gyoza.


Tolles Gericht. Die Dragon Roll kommt, Tori Karaage und zum Abkühlen Melonen Salat.


Chocolate Mousse schließt den Reigen. Eis geht auch immer beim Eis Greissler. Liegt aufm Weg.


Dieser Weg führt uns Kleinod und zu einer sehr schönen Verkostung von Elvis. Spitzentyp mit tollen Cocktails und guter Unterhaltung.


Der Mezcal Manhattan ist nicht für jedermann. Meine Assozation geht in Richtung gute Zigarre. Es artet mal nicht total aus und zu einer moderaten Zeit bin ich im Hotel. Dort schlafe ich allerdings etwas länger.

Freitag die Ruta zwischen Pepi und Mozart zum Start des Tages.


Da das Herzig Sommerfest früh beginnt heute kein Schwimmen. Stattdessen Fotografieren, obwohl das Belvedere wegen Baustelle nicht so sehr derzeit seinem Namen entspricht.




Ansonsten sehr entspannt und pünktlich um 16 Uhr bin ich am Restaurant. Ich bin anfällig für Höhenangst, das ist aber bei der herrlichen Dachterrasse kein Problem. 


Rundumblick über Wien, tolle Atmosphäre bei hervorragendem Essen und Trinken. Die Gesellschaft am Tisch ist ebenfalls wunderbar. Die Unterhaltung ist den ganzen Abend sehr schön.


Seeforelle mit Eierschwammerl, Karotte und Petersilie ist ein feiner Start. Man fühlt sich wohl hier und es gibt den besten Döner. 


Aber auch der Tako von tschak ist sehr aromatisch. 


In zwei Slots wird serviert, Pasta ausm Parmesanlaib, Pizza und Karotten Dembolo...


... sowie das Dessert mit Beere und Frischkäse rundet diese äußerst genussvolle Veranstaltung ab. Tatsächlich zeigt die Uhr elf an beim Gehen. Ein kurzweiliges, tolles Fest!


Danach auf zum Schwof im U4 mit Chris und Ferdi. Das geht auch noch eine Weile und ist sehr launig. Ich bin fast 12 Stunden am Essen, Trinken, Unterhaltung und Tanzen. Da geht der Samstag später und bei Alles Wurscht los. 


Es ist bedeckt, mir ist nach Stadtflair, Naschmarkt und Kaffeehaus. So geht der Tag auch rum.


Etwas früher sind Ferdi und ich im Collina am Berg. Ein schönes 4 Gang Menü gibt's im Restaurant. Übrigens bin ich das dritte Mal hier, beim dritten Konzept. Der Amur Karpfen mit Miso Beurre Blanc, Fenchel und Fondant Kartoffel macht Freude. Davor schöne Gazpacho mit Melone, Focaccia mit Eierschwammerl, danach Tiramisu. 


Hinterher auf zum Rathaus und dort beim Flanieren bewundere ich die Technik der Dumplings. Nicht nur das.


Ein erstaunlich gutes Gericht mit schöner Schärfe. Noch ein Bier und man muss jetzt nicht hellsehen können. Genau, Kleinod wird es noch. Ich weiß nicht ob ich mein abendliches Verhalten so gut finden soll. Mittlerweile begrüßt mich so ziemlich das gesamte Personal mit Handschlag. 

Sonntag Cafe Ansari und das Frühstück hier hatte ich mir bis hierhin aufgehoben. 


Das ist eins meiner Lieblingsgerichte, wird nicht langweilig. Heute Badetag und man könnte meinen ganz Wien ist da. Zumindest ein Bezirk. Selten das Gänsehäufel so voll erlebt. Den Bus hin und zurück übrigens auch.

An dem abermals schönem Sommertag sitze ich das erste Mal vorm MAST. Da geht's wieder sehr gut. 


Dieser Ochsenschlepp mit Mais und Feta legt die Latte am Anfang sehr hoch. 


Das Kalbsbries kann da mit Chorizo, Paprika und Tropea Zwiebel locker mithalten. Ich genieße ein schönes Menü und heute nehm ich noch ein zweites Dessert. 


Kurz überlege ich ob ich weiter fort gehe. Immerhin ist Sonntag und im restlichen Jahr nix geboten. Rathaus, Kleinod, Donaukanal oder doch heim? Tatsächlich ab ins Hotel, die letzten Tage hab ich immerhin viel erlebt. 

Montag morgen bin ich einigermaßen früh wach und geh zum Frühstück in die Cafetiere. 


Wie gut so ein Schinken Käse Toast sein kann. Bissle Flanieren und Blicke an den Himmel und auf die Wetter App werfen. Recht wolkig und noch windiger ist es.


Dann eben erstmal ein Schnitzel im Mozart gefolgt von der Torte. Der Wiener Nachmittag wird in Schönbrunn fortgesetzt. 


Kein Erklimmen der Gloriette, in den Zoo möchte ich.



Allein die Fütterung der Mähnenrobben ist lustig. 




Koala 🐨  heißt auf Aborigine der nix trinkt lerne ich. Ansonsten erkenne ich bei den Tieren und mir Gemeinsamkeiten. Hier bspw, ich, den halben Urlaub lang:


Das bleibt so denn es gibt Apfelstrudel danach. Der zweite Bezirk hat es in sich. Die ganze Rückfahrt überlege ich wohin ich gehen könnte. 


Im Cucina Itameshi bekomme ich Platz sowie Pizza und Pasta. 


Auf die Frage nach Dessert die Antwort ich sei süß genug. Erst recht nach zwei Kaffehäusern. Rock am Beach beschließt den Tag.


Früh ins Bett heisst nicht unbedingt früh aufstehen. Irgendwann begeben ich mich zum Pepi und ins Cuisinarium.


Ins Miznon geh ich kurz, nur um zu erfahren daß es wieder kein Chicken Spachtel gibt. Bei der kleinen Karte erstaunlich so eine Art mise en place. Later gibt's das, ich nehme das nicht so begeistert zur Kenntnis und gehe wieder. 


Kein Wind a la Ventilator und trockenes Wetter lassen mich eine Bademittag versuchen. Wenig später zieht es zu, ein komischer Tag heute. Darauf ein Beef Tatar und Käsekrainer bei Alles Wurscht. 


Abends bin ich mit Ferdi quasi in Georgien. Im Cafe Ansari wird aufgetischt als wäre es eine Familienfeier.



Danach weiß ich erst nicht wie rum ich hinliegen soll. Sie fragen sich ob ich wieder früh heim bin. Ganz genau, weil morgen Bratislava ansteht.


Sehr früh aufstehen, um halb neun summe ich die Melodie von das Boot zum ablegen. Eine geile Fahrt. 


Pünktlich ist das Ziel erreicht. Eine beschauliche Kleinstadt würde ich sagen. Souvenir, Kaffee, Pub, Restaurant, Kirche und Thai Massage zuhauf.




Rauf auf den Turm, schon wieder Höhe. Es geht mittlerweile. 


Mit der Food Tour klappt es nicht, aber ich erhalte eine Liste.


Zu Mittag werden es zwei Brauhäuser. Schöne Lokale, gutes Essen und Kofola schmeckt mir sehr.



Zwischen Burg und UFO entscheide ich mich über die Brücke zu gehen.


Nochmal hoch hinaus, ein sehr lohnender Ausblick und eine gute Limo. Wieder unten angekommen entdecke ich einen Laden mit belegten Croissants.


Könnte fast von mir sein. Chilig mit Eis und Plunder geht's wieder als Donaubär in der Captains Lounge zurück nach Wien. 


Dieser etwas andere Tag klingt aus bei Dumplings und Bier am Rathaus sowie im Kleinod. Donnerstag gibt's Frühstück im Hotel und noch einen Flat White im Balthasar. Mir wäre es nach Schwimmen, noch ist das Wetter nicht so dafür. 


Etwas spazieren und überlegen was veranstalten. Wie geschlossen die Wolkendecke ist und wie entspannt ich im Urlaub bin zeigt der dritte Anlauf Miznon.


Bekanntlich aller guten Dinge und mich freut es. Weiter über den Kärtner Ring ins Cafe. Wie ich etwas verblödet zeigt die Bestellung die den Eiskaffee zunächst nicht beinhaltet. Mozarttortenopfer halt.


Eine Runde aufm Naschmarkt folgt aufklarender Himmel. Ich geh zum Copa Beach und an den Donaukanal. Kaiserzeit und Tschak sind ein Genuß. 




Ein recht lässiges Lokal mit Fusion Tacos. Cool daß ich die beim Herzig kennengelernt hatte. Coke n Tobago und Earl Grey Fizz machen danach im Kleinod Freude. 


Es geht etwas länger und es wundert mich wie fit ich Freitag bin. Liegt auch am Frühstück im Ramasuri. Das ist immer bunt und gut gelaunt. Endlich wieder Badewetter, ab ins Gänsehäufel. 

Abends freue ich mich sehr aufs Z'SOM. Das war im Mai so gut und ist es heute ebenso. Das sind Herzensmenschen die einen tollen Abend veranstalten.


Dieses Mal ist die Rotgarnele sehr sommerlich und der Txitxarron dazu herrlich. 


Die Taube gibt's noch, herrlich, der Käsegang ist so dermaßen gut. 


Ins U4 geht's zum Schwof mit Michi, Ferdi und Chris. Das garantiert ein schönes Erlebnis in der Nachtszene. Daher findet der Samstag später und direkt zum Baden statt. Ähnlich voll wie letzten Sonntag ist es.


Ich vergesse etwas die Zeit, schaffe es dennoch pünktlich ins Tschak mit Bianca und Ferdi. 


Herrlicher Beginn einer abendlichen Tour durch Wien. Anschließend gehen wir zum Rathaus zu den Dumplings. Für mich führt der Weg noch in die Cocktailbar und dort nicht so schnell raus. Irgendwie mittlerweile die etwas andere Stammkneipe.

Sonntag letzter voller Tag in Wien. Die geschlossene Wolkendecke lässt mich das komfortable Bett etwas länger nutzen.


Frühstück im Ramasuri macht Laune. Meine Badesachen trage ich umsonst durch die Gegend. Dafür doppelt Kaffeehaus, Mozart ist ja Standard. Eis Greissler zwischendurch bevor ich mir das überlege:


Dann realisiere ich den Schanigarten und das ist das Ergebnis:


Bissle am Donaukanal spazieren, bissle an der Hofburg chillen.


Die Sonne kommt raus, aber die Zeit ist fortgeschritten. Wegen einer Stunde in die Donaustadt fahren finde ich nicht lohnend.


Am Praterwirt ist es eher rustikal, die Grammelknödel sind allerdings perfekt. Wie auch die Fledermaus Bosna. Danach gehe ich ein paar Schritte und es gibt so Zeichen. Die Bim zum Rathaus fährt vor. Nochmal Wiener Lichter in der Dämmerung und ihr ahnt es bereits, Dumplings. Klaro, etwas sentimental bin ich.

Am Abreisetag nochmal durch die Stadt spazieren bevor es ins Meissl & Schadn und ins Cafe Mozart geht.




Was für eine zauberhaft schöne Zeit  unfassbar gut, vielen Dank an alle 🔥🖤. Das sommerliche Wien wird mir fehlen, aber ich habe tolle Erinnerungen. 


WIEN GENUßFESTIVAL

Ein Jahr ausgesetzt, dieses Jahr klappt es wieder mit diesem schönen Festival. Es werden ein paar Tage mehr, bietet sich mit dem Feiertag an. Los geht's mit einem Aufenthalt in LE und im L'Unica. Den Laden mag ich einfach. Im Anschluß ein Bierle in der Bar und ich schlaf wie ein Engele.
 

Die Gangway zum Flugzeug entlang trällere ich The Ecstasy Of Gold vor mich hin. Unspektakulär ist der Flug oder soll man sagen pünktlich und der gebuchte Flug ist spektakulär? Der Himmel weint vor Glück über meine Ankunft. Also es regnet, trotzdem bin ich gut gelaunt am Hotel. Das Zimmer braucht kurz, also schaue ich ums Eck zu Ferhat Döner. Für mich jetzt ehrlich gesagt nicht der beste der Welt. Aber mal keine Schlange und Gelegenheit zum Probieren. Hätten wir das mal gemacht. 
 

Beim Pepi alles gewohnt gut. Nach einer kleinen Runde Cafe Mozart. Mich freut es enorm hierzusein. Das Wetter wird die nächsten Tage besser, von Frühling bis Sommer.


Abends geh ich ins Liebsteinsky und der Felix ist krank. Also kocht der Andi und macht seine Sache super. Hier ist so ein Ort zum Wohlfühlen mit tollen Menschen. Könnte man auch zum Kleinod sagen wo der Weg noch hinführt. Nicht zu lange und am Feiertag bin ich früh wach. Das Café Ansari hat immer offen und das georgische Frühstück. 


Das gehört mittlerweile zu den Dingen auf die ich mich bereits beim Buchen freue. Bei dem Wetter finde ich einen längeren Aufenthalt in Schönbrunn ideal.



Der Apfelstrudel ist immer wieder schee. Eine Runde in der Stadt mit Steffl Kirtag und Käsekrainer runden einen entspannten Tag ab.





Abends wird es spektakulär, sensationell, nehm ich vorweg. Endlich klappt es mit dem Doubek. Schon der Empfang mit Page und Lounge mit knuspriger Rindersehne ist wow. 


Stefan ist erfreut und ich schau der Küche den ganzen Abend zu. Das ist wie eine Aufführung hier. Das Menü wird in 18 Gängen und angehmem Tempo serviert.




Die Snacks sind eine super Einleitung, allerdings warm up kann man nicht sagen. Es geht so richtig los. Nora begleitet mit Weinen nach Aromatik, stark.

Es ist ziemlich schwer Highlights zu wählen. Das spricht für ein großes Menü.



Der Klassiker aus der Umar Fisch Bar wurde weiter entwickelt und passt ins Restaurant. 


Jakobsmuschel mit Topinambur und Sherry sagen schon beim Anrichten Detail und am Tisch großen Genuss. 


Ente gut, alles gut... platt wie ich bin muss der Spruch sein. Allerdings folgen noch einige Desserts und Zimtplunder als Petit Four.


Das alles ist mit Feuer gekocht. Mir wird noch die Schatzkammer mit Eingelegtem, Getrocknetem und Ferments gezeigt. Das alles ist wie das Ambiente großartig. Was für ein toller Abend! Das wird noch eine Weile im Kopf und am Gaumen bleiben. 

Die einzige Kritik ist dass der Weg ins Kleinod länger dauert 😅. Heute ist nicht viel los, dennnoch launig. Etwas früher ins Bett ist ja kein Fehler. Bei bestem Wetter beginnt Freitag das Festival nach Café Mozart. 


Erst Schnecken bei Gugumuck, dann LKW. Hier ist echt ein Leberkäs El Dorado nebenher. Von rustikal bis fein geht's hier zu.


Kaviar Verkostung darf auch gern sein, herrlich. Ein Nachmittag wie gemalt. Getränke sind übrigens alkoholfrei in toller Auswahl da. Colasirup Soda wird öfters geholt. Der erste Teil des Einkaufs wird ebenfalls gemacht. 

Dieses Mal am Hotel angeschlossen ein Restaurant mit Stiegl Weisse und Schanigarten. Guter Start in den Abend. Z'SOM steht auf dem Deppenzettel. Gekocht wird eine tolle Lateinamerika inspirierte Küche  



Der frittierte Kopf der Garnele - espectacular.


Ob das jetzt ein vegetarisches Gericht ist, die Wildgarnele oder Taube, es schmeckt hervorragend.


Der Käsegang ist wirklich irre mit der Zusammenstellung, Temperaturen und Aromatik. Provocativo wie ich dem Chef in der offenen Küche mitteile. Etwas Spanisch reden bringt noch mehr Feeling.

Wer richtig aufgepasst hat weiß es ist Freitag und somit U4. Das fängt recht lustig an, fällt aber irgendwann am Mainflor musikalisch gesehen ab. Zumindest in meinen Augen könnte es mehr Rock sein, getreu der Veranstaltung. Es geht also nicht sooo lange, zumindest nicht wie sonst. Ob da jetzt Ewald Tatar auflegt ist mir dann wurscht. 

Das bedeutet nicht unfassbar früh wach zu sein. Sachertorte zum Frühstück folgt Naschmarkt und ein langer Aufenthalt am Festival. Der wird nur kurz unterbrochen den immer schwerer werdenden Rucksack ins Hotel zu bringen.


Es ist weiter einkaufen, gute Unterhaltung und Verkostung angesagt. Man könnte meinen ich hätte das erfunden. Der Name ist Programm, ich genieße den Aufenthalt sehr. Super organisiert ist diese Veranstaltung. 


Bärlauch Pasta mit Spargel und Käse passen super in den Frühling. Zwischendurch fällt mir ein dass Filippou im XO Grill kocht. Entschieden wird trotzdem im Stadtpark zu bleiben. Auch Alles Wurscht geht erst wieder im Sommer. Überhaupt hab ich meine Notizen zum Check umsonst mitgenommen. 



Käsnudeln mit Kartoffel und Minze, richtig gut.


Logischerweise kann man irgendwann nix mehr essen. Dann hilft eben trinken. Solche Getränke sind die Überleitung ins Kleinod. Heute doch mal entgegen meiner Gewohnheit hochprozentig und Cocktails. Eigentlich wollte ich gar nicht so lange sitzen, spricht jedoch für einen guten Abend.


Schon ist Sonntag u.a. mit Schnecken und kurzem Festival. Bissle sentimental bin ich. Merke ich als ich mich nochmal mit Georg unterhalte und bei einer letzten Runde. 


An der schönen blauen Donau danach entlang spazieren bevor MAST ansteht. Es geht mit Tapas los.



Da macht man nix falsch, stilsicher, lässig , einfach den Begriff Bistro perfekt umgesetzt. Hier ist Frühling ebenfalls bemerkbar. Tolle Geschmäcker, einfach gut gekocht. Der Wein dazu passt natürlich. 


Den Spaziergang übers Belvedere heb ich mir zum letzten Tag auf. Schnitzel gibt's dieses Mal im Plachutta. Eine letzte Runde durch die Stadt drehe ich danach. Diese Reise war wirklich lohnend. 
 

Auf dem Weg zum Flughafen stelle ich ein Loch in der Naht meines Koffers fest. Das wird kurz mit Klebeband fixiert. Nach neun Jahren und Ausreizung der Inhaltsgrenze wird es wohl Zeit für was neues.


Das war ein ganz toller Trip mit viel Genuß! Allen die das mit Leben füllen Drückerle und Danke - habe die Ehre 😊




WIENER OSTERHASE

Park, sleep, fly war super gebucht in Anbetracht der Umstände. Da es früh ins Bett geht ist der Ausflug nach Stuttgart gestrichen. Türkisch wird es im Mangal, gutes Essen und super Service. Architektonisch ist LE kein Florenz, aber schee ist es trotzdem.

Früh geht's also nach Wien, so früh war ich noch nie da und vermutlich selten so früh hier unterwegs. Ich fläze mich unbewusst im Zug in die erste Klasse, werde aber geduldet. Hotel hat gleich das Zimmer fertig, finde ich alles gut. Schäfchenwolken hat der Pilot angekündigt. Die eben noch vorhandene Herde verflüchtigt sich.


Flanieren und planieren startet pünktlich zur Öffnung vom Leberkas Pepi. 


Am Cafe Demel keine riesige Schlange, also Gelegenheit ergreifen für die beste Sachertorte.

 
Ich besuche in Freyung und am Hof die Ostermärkte. Wetter wird immer besser, ein schöner Tag. Bei der Überlegung der Tagesgestaltung fällt mir die Tatarie Marie ein.


Kleiner Laden, großartiges Tatar. Ich weiß erst gar nicht was aussuchen. Kreationen wie Fiaker, Currywurst und Boulliabaise werden verkostet. Bier dazu und weiter geht's zum Café Mozart. 


Ich weiß was Sie denken und Sie haben recht. Bei der Ankunft wird dermaßen konsumiert. Daher setze ich den Spaziergang fort. Abends ist Liebsteinsky die erste Reservierung des abendlichen Programms der Reise.

Das Menü liest sich super und wird mit Wein bestellt. Hier wird Gastlichkeit zelebriert und gibt einen sehr launigen Abend. 


Ob das Kalbskopf oder die Gnocchi sind. Kochen kann der Felix. Ein stimmiges und kurzweiliges Menü.


Ein sehr schöner Abend mit anschließender Unterhaltung an der Bar. Ein schöner Laden ist das, gefüllt mit viel Herz. Natürlich führt der Weg noch ins Kleinod. Der Besuch ist kurz, ich bin lang auf und merke den Tag. Ein super Beginn, ich schlaf danach wie ein Engele.

Karfreitag, Khatschapuri und Cafe Ansari...


... vegetarische Extraklasse. In Österreich ist kein Feiertag, also Shopping und Cafe Mozart. 


Dann gibt's ein Treffen mit Leuten aus der Turbobande mit Spaziergang. Der geht erstmal bis ins Bieradies.


Dann durch die Stadt zur heilig Geist Apotheke zur Unterwelt Führung. Witzig und unterhaltsam wird durch Labor und Bunker geführt. Ein schönes und interessantes Erlebnis. 


Für mich heißt es richten,  nebenher ins neue Album von While She Sleeps  reinhören. Da ich heute kein Fleisch esse gehe ich ins Tian. Wollte ich schon lange mal, heute ist es soweit.


Menü in acht Gängen mit alkoholfreie Begleitung. Diese allein ist ein Erlebnis. Was da an Kreativität und Technik dahinter steckt ist hervorragend. 

Das kann man auch bei der Küche so sagen. Bein Rettich oben  sieht man diese Details und bei der Steckrübe mit Walnuss und Kletzte die kreative und ganzheitliche Umsetzung.


Geschmacklich ist das oberstes Regal. Bärlauch mit Rollgerste wie ein Risotto mit Tomate funktioniert einfach.



Oder der Hauptgang mit Austernpilzen. Oder die Desserts... über den Besuch könnte man einen eigenen Eintrag verfassen. Ich bin total begeistert und beeindruckt!


So beschwingt geht es ins 


zum Schwof mit Ferdi und Chris. Bis um vier geht die Sause. Daher bin ich Samstag später wach. Ich mache einen Spaziergang übers Belvedere bis zum Pepi.



Weiter an der Ringstraße geht es anschließend zum Naschmarkt. Dort noch mehr Leberkäs Life.


Einhergehend Gewürze und Gegenbauer Essig einkaufen. In den nächsten Wochen wird es geschmackvoll. So eine Reise ist immer inspirierend. Wie auch der Besuch im Cucina Itameshi mit japanisch italienisch und mit Ferdi.



Der erneute Besuch im Dogenhof mit diesem Konzept ist sehr angenehm. Diese Kombi geht einfach gut, ein Wiederbesuch ist garantiert. Danach hat Ferdi ein Turbobier. Passendes Begleitgetränk zum Konzert. Darauf freue ich mich sehr. Ich mag die Band und die Fans einfach.


Mit Bluthund ist der Support gar nicht übel, heizen gut ein. Danach hat man D.U.R.S.T.. Die Überleitung ist der Opener zu einem richtig guten Konzert. Mit Enthusiasmus beiderseits ist das schon recht episch. Meine Highlights sind NOBEL GEHT DIE WELT ZUGRUND und ZGROSSE SCHUACH. Die Band gibt's jetz ebenfalls zehn Jahre und feuert einen beachtlichen Backkatalog ab, incl Medley.


Aftershowparty ist mit der Bande im Arena Beisl. Niki kommt vorbei, erkennt mich sofort und schwärmt vom Catering in Ulm. Krass, das fasst mich echt an. Ein Hauberl auf einen super Abend. 

Natürlich ist es später geworden und so steh ich zu Mittag auf zu einem Schnitzel im Café Mozart. Heute Schönbrunn, da kommen auch Manu und Didi mit. Wir verbringen am Schloß einen gemütlichen Nachmittag bevor der Abschied naht.



Die Zeit vergeht wie im Flug. Es wird Zeit fürs MAST Weinbistro. Damit ein gemütlicher letzter Abend mit tollem Wein und schönem, unprätenziösem Essen. Das Kalbsbries ist hier mein Highlight. Für solche Gerichte und Abende komme ich immer wieder gern nach Wien.


Gefühlt schlafe ich einmal so richtig aus 😅. Wenn ich schon am Hauptbahnhof wohne dann Frühstück beim dortigen Pepi. Ein sentimentaler Spaziergang,  Schnitzel und Sachertorte sowie Sonne im Motto am Fluss bevor es heim gehen soll.


Abgerundet wird mit einer fluguntauglichen Maschine und mehr Aufenthalt hier.  Das ist mir noch nie passiert. Also machen wir das Beste draus. Das Hotel ist recht schön. Frühstück im üblichen Rahmen, Zimmer an sich gut. Sogar Böheim gibt's an der Bar. Um die Zeit in die Stadt rein macht keinen Sinn. Also Abendessen hier mitnehmen. Die Abwicklung an der Stelle durch die Austrian finde ich recht angenehm. 


Sinnbild, ein bissle mehr Wien wird hier mitgestaltet bei der besten Currywurst. Neue Mochi Teller hole ich bei OMK. Wetter, Temperatur und Wind sind heute eher frisch. 


Mir fällt ein daß Wolfgang Puck ein neues Restaurant am Flughafen hat. Er sorgt ua bei den Oscars fürs Catering.


Ich weiß wieder was Sie denken, aber bedenken Sie daß es um kulinarische Berichte geht. Und wenn Guhler Burger angeboten wird... nur der Service war etwas mürrisch. 

Ey, das war eine spezielle Reise - von Rahmenbedingungen bis Programm und Gestaltung. Bei allen die diese Tage mitgestaltet haben, für tolle Begegnungen und Erlebnisse möchte ich VIELEN DANK sagen. Es war mir ein Feuerwehrfestl!




COOK & TRAVEL

Mal wieder ein Eintrag rund ums Reisen und Kulinarik. Das findet bei mir ja eher so einhergehend statt. Selbst wenn mein Radius der Reiseziele kleiner ist so ist meine Küche viel weltoffener, abwechslungsreicher und reduzierter geworden. Jede Reise und jeder Ausflug hat etwas und ich nehm nicht nur an Fressalien was mit. 
 
Durch meine Affinität zu Wien und Österreich bin ich auf so eine großartige Band mit We Blame The Empire gekommen. Irgendwann klappt es mal mit einem Konzert, kann ich mir live gut vorstellen. Bis es sowei ist gibt es ein kulinarisches INFERNO.
 
 
Lachs mit Tom Yam Perlgraupen
 
Den Lachs gibt es hier mit Forellenkaviar und Togarashi sowie Perlgraupen in Tom Yam Sauce.
 
Manakishes gibt es auch mal wieder. Die erste Ausführung inspiriert von SILENCE IS BETRAYAL ist quasi ein Vorgriff auf den nächsten Release verbunden mit einer Konzertreise.
  
 
Txili Txeese Txiken Manakish
 
Aufs Manakish kommt Feldsalat frisch und Pesto, Chakalaka Piperrade, Chili Hendl und Comte.
 
SO WHAT?! ist das Metallikish mit Merguez und schaut momentan so aus. So etwas hätte ich wohl vor Jahren weniger gemacht. Ein recht simpler Gang welcher einfach gut schmeckt.
 
 
Metallikish
 
Tomatenfrischkäse, Krautsalat, Merguez und Arriba Sauerrahm kommen recht südamerikanisch daher.
 
DESPERATE RAINBOWS mach ich mal wieder, etwas lila. Die Inspiration kommt von einer netten Begegnung an die ich immer wieder gern denke.
 
 
Tom Yam Saltimbocca
 
Lila Süßkartoffel gibt es Püree, lila Kartoffeln als Bratkartoffeln. Drauf kommt Saltimbocca vom Huhn mit Serrano und Portulak. Richtig viel Tiefe bekommt das Gericht mit Tom Yam Sud.
 
 
Guhler mit Wirsing gibt's in zwei Akten. Besser gesagt beide Gerichte sind baskisch beeinflusst. EVOLUTION ist so ein Dauerbrenner. Dieses Mal zwischen Wien und Donosti mit Krautfleckerl.
 
 
Krautfleckerl Saltimbocca mit Heißer Feger Albufera

Mit Fregola Sarda wird kurz der Wirsing gekocht. Das bildet mit Basilikumöl und Sauce Albufera mit Heißer Feger den Sockel. Drauf kommt Saltimbocca vom Huhn mit Serrano und Portulak.
 
 
SUEÑO CON DEJAR DE SER HUMANO gibt's seit dem Besuch im mittlerweile geschlossenen Stanko + Tito. Eigentlich schade, das war berückend einfach und gut. Deswegen mach ich mit dem Gericht auch nicht viel Chi Chi.
 
 
Kupus Kokos

Levante Wirsing mit Dukkah und Ajada trägt CaHuhn, Chakalaka Piperrada und Petersilie.
 
 
Die neue Bulls ist erst ein paar Tage alt und beinhaltet wirklich tolle Songs. Ein Favorit hat sich rauskristallisiert. HAPPY BIRTHDAY YOU ARE DEAD TO ME finde ich mehr als gelungen. Sehr schön arrangiert, ähnlich meinem bisherigen Fave Sacrifice To Venus. Es gipfelt in einem getragenen Refrain, holt mich einfach ab. Beim Text denk ich an die Neider. Allerdings muß man sich Neid erst erarbeiten, für mich eine andere Art der Anerkennung. Nur neigen solche Menschen immer wieder sonstwas für Blödsinn zu verzapfen. Mittlerweile seh ich das gelassen und so zurückgelehnt wie im Urlaub bei einer Pasta im Zazatam oder in der Frau Bernhard.
 
 
Mac n Cheese mit Pfeffer
 
Ich mach das ähnlich wie Kässpätzle, allerdings mit etwas Wirsing in meinen Zwiebelansatz. Rein kommt desweiteren Comte, Bergkäse und Manchego. Pfeffer gibt es dreierlei mit Kampot schwarz normal und fermentiert sowie langer Pfeffer. Brösel gibt es mit Tomatenpulver und Petersilie. Ofenbete als Relish mit Heißer Feger ist noch ein kleines Topping.
 
 
Nach Pasta kommt Pizza oder so. Tags darauf etwas baskisch angehaucht. 
 
 
Serrano, Chorizo, Pilze zusammen mit Tomatensauce, Comte und Manchego machen Spaß. 
 
Wenn einer eine Reise tut, so kann er kulinarisch was erleben. Das heißt nicht unbedingt daß es auf die ins Auge gefassten Ziele rausläuft. Tenside möchte ich mal wieder live sehen. Mit München macht man nie was falsch. Also auf in ein langes Wochenende. Dann soll es gern ein Kracher sein, allerdings so kurzfristig bekommt man bei Jan Hartwig keinen Tisch. Der Dantler ist Freitags eh immer ausreserviert. Bei Tohru Nakamura gerne für zwei Personen, aber nicht allein. Eine Mail warum bleibt unbeantwortet, man kann es sich offensichtlich leisten. Da ist die Taube auf dem Dach oder am Teller wohl beliebter als der Spatz. Als nächstes fällt mir das Alois ein, klappte leider nicht unter Max Natmessnig. Die neue Küchenchefin Rosina Ostler weist allerdings einige rennomierte Stationen auf. Insgesamt macht es mir den Anschein eines jungen, motivierten Küchenteams. Das 17 Gang Menü und die bequem ausschauenden Stühle (ich werd wohl alt) motiviert wiederum den Altrocker zu reservieren. Im Dallmayr war ich noch nie, kann man das gleich verbinden.
 
Reservieren wollte ich auch beim Andechser, der hat allerdings zu. Somit geht die Recherche los und man wird in einer Stadt wie München überfordert. Die Maßgabe ist der Konzertbeginn was den Samstag Abend betrifft. Dabei geht das Abenteuer bereit vor der Reise los. Man verfolgt ob es einen Streik der Bahn gibt, weil ich mit dem Zug reise. Die Wetterlage verfolgt man ebenfalls. Also wie clever die Reise insgesamt wird, dazu dann später mehr.

Bis dahin gibt es immer noch Vorfreude. Aufs neue Album von Tenside und aufs Konzert. Das wird kulinarisch mit IMPENDING DOOM dargestellt.
 

Txistorra Käs mit Gemüse & Ras El Hanout

Das könnte sich baskisch-orientalisch nennen. Zum Leberkäs kommt Gemüsepüree mit Karotte und Zwiebel sowie Tajin. Zwiebelgsälz mit Purple Curry als Deko und die Sauce ist mit Ras El Hanout gekocht.


Na ois dann, wenn ich mal einigermaßen freudig früh aufstehe dann heißt es reisen. München und das morgens. Die Kommunikation mit der Bahn geht los. Ich lade mir die neue Tenside vor Abfahrt und los geht's. Bis nach Ebingen, denn da ist eine Störung und "unbestimmte Zeit" hilft nicht weiter. Also anders nach Sigmaringen kommen. Die Anfahrt ist wie ausm Yps Heft, total zusammen gebastelt. In Ulm auch ein anderer Zug. So einigermaßen wie geplant bin ich in München. Hotel ist gleich beim Bahnhof, das Zimmer fertig. Nur wo ich meine Klamotten lagern soll erschließt sich mir nicht. Bett ist allerdings bequem.
 



Flanieren und planieren, Five Guys besuche ich mal. Muss allerdings nicht nochmal sein. Geschmacklich so lala und nachhaltig ist die Art der Darreichung ncicht. Besser gefällt mir die Käs Leberkäs Semmel am Viktualienmarkt. Recht schnell wird es Abend und das heißt Besuch im Dallmayr.
 



Mit einer schönen Begrüßung geht's in den schönen Gastraum. Der Stuhl ist so bequem wie vermutet. Ein junges Team gestaltet einen hervorragend schönen Abend. Die Pilzconsomme ist ein schöner Start in die Snacks. Allesamt ein Haps, toll präsentiert. Das Tartar mit Meerrettich und Pomme Souffle ist mein Highlight in der ersten Sequenz. Die nächsten 12 Gänge beinhalten mehr als was auf der Karte steht. Es gibt viel zu entdecken und zu schmecken.
 


Schön erklärt von Service und Küche. Solche Gänge wie Hummer, Kümmel, Gin oder Kalbsleber, Kürbis, Zimtblüte machen richtig Freude. Präsentation einiger Produkte, ein kleiner Käsegang in der Küche, es ist sehr interaktiv. Die alkoholfreie Begleitung erfreut ebenso, ganz nüchtern ist es doch nicht. Zu den Snacks, Bier, Sake, Champagner. Die Desserts runden ein tolles Dinner ab. Wirklich zwei Sterne und ein Erlebnis das man in so einem Traditionshaus nicht unbedingt vermutet.
  

Gerade richtige Zeit fürs Backstage ist es. In der Halle Metalcore Abriss. Um eins denk ich eins geht noch und auf einmal ist es halb fünf. Daher beginnt der Samstag etwas später und mit Burger deluxe, die Hamburgerei liegt ums Eck. Infrastrukturell gesehen wohne ich recht gut. 
 

Ich spaziere ausgiebig, natürlich auch über den Viktualienmarkt. Ein schöner Tag der mit ebensolchem Wetter glänzt. Nur ins Cafe mit den Schmalznudeln klappt nicht. Was für eine Schlange. Das ist vorm Mamma Bao auch so. Mich zieht es allerdings ins Tutu Kitchen. Und die Fish n Chips und Falafel sind es wert.
 

Platziert aufm schönen und bequemen Sofa ist es hier sehr gemütlich. Weiter zum nächsten Besuch im Buffet wo Wurst und Bier drauf steht. Klingt nicht verkehrt und macht Freude, cooler Laden.
 


Ab ins Backstage zu Tenside. Mit dem neuen Album im Ohr freue ich mich arg hier zu sein. Was für eine Show. Kuhle ist zwar angeschlagen aber von Anfang bis Ende wird durchgezogen. DUST OF THE BEREAVED und IRON WILL & GOLDEN HEART sind so meine Augenwasser Momente. Die neuen Songs funktionieren richtig gut live. SHADOW TO SHINE feuert so dermaßen. Die Balance zwischen Alt und Neu ist genau richtig. Der Sound sei auch erwähnt, selten so gut in der Halle gewesen. Einfach Rock n Roll wie es sein soll.
  

Voll der Kontrast zu gestern, außer eben nochmal Schwof. Gute Unterhaltung mit Band und Freunden gibt's auch. Noch so ein gelungener Abend. Wow! 
 

Ich komme mal nicht so eingespritzt und spät heim. Die Qualität wird um acht morgens jedoch durch einen Feueralarm gestört. Zum Glück nichts ernstes. Passiert mir zum zweiten Mal, wird nicht schöner. Danach nochmal schlafen und wieder fit ums Eck zum Burger.
 
München, schee wars!


COOK & TRAVEL

Ohne Reisen wären meine Gerichte nicht das was sie sind. Es finden sich viele Erinnerungen, Erlebnisse und Begegnungen auf den Tellern. Ich nehm da viel mit, damit meine ich übrigens nicht die üblichen Einkäufe. Neben musikalischen Einflüssen sind die Gedanken irgendwo in Wien, Donosti oder München zu sein eine schöne Ablenkung vom Alltag.
 
RED erinnert mich an den Trip nach Modena zum Massimo. Da kommen mir seine Camouflage Gerichte sowie "tradition in evolution" in den Sinn. Damit bringe ich mehrere Gerichte in einem zusammen.
 
 
Pasta Camuflarse
 
Zur Pasta gibt es wilden Blumenkohl, Gulaschsaft und Pangrattato mit Serrano. Manchego und Schnittlauch vollenden diesen Gang.
 
 
Irgendwie artet der Montag Abend kurz aus. Plan war Kwerebi zu machen. Klappt hervorragend und am Schluß stehen Tomatensauce und zweierlei Süßkartoffel da. Einmal Püree mit Aji Amarillo und Kreuzkümmel und einmal Salsa mit Olive, Sanddornessig und Tajin. Ein Kohlrabisalat entsteht ebenfalls noch nebenher. Alles hat richtig Schub und ich komm nicht nur wegen der Schärfe ins Schwitzen.

HIDING FROM TOMORROW inspiriert einen Gang um die georgische Küche. Im Cafe Ansari kennen und lieben gelernt. Das hiding wird durch das Verstecken der Füllung im Teig dargestellt. Allgemein ist das Gericht eine Erinnerung an den Sommer. 

 
Kwerebi mit Tomate

Wir haben:

- Kwerebi mit Kürbis, Kartoffel und Manchego gefüllt
- nachm Kochen in Olivenöl und Butter mit Petersilie geschwenkt
- Tomatensauce mit Paprika und Kreuzkümmel
- Brunnenkresse
- Sumach
 
 
Mit der UEFA hatte ich auch Kontakt. Lustig haben wir es, nur recht erfolglos. Keine einzige Karte erhalten. Tja, dann halt nicht. Vermutlich bleit die EM der einzig international höher angesiedelte Wettbewerb den ich nicht besuche. Diese Woche warte ich übrigens auf Wein, da muß sogar der Himmel weinen dem Dauerregen zufolge. Was Trans O Flex bietet - da ist das "flex" ad absurdum geführt. Entgegen der Benachrichtigung kann man keinen Termin ausmachen, eine Unterschrift ist unbedingt erforderlich, abstellen geht nicht oder aber ich könne ja in Donaueschingen (ein Weg 70 km) selbst abholen. Wenn jemand da sei. Also zum Empfang oder zur Abholung des Pakets soll ich mindestens einen halben Tag Urlaub investieren. Wenigstens einer hat ein Einsehen und nimmt sich dessen in vernfünftiger Art und Weise an. Naja, irgendwann scheint auch wieder die Sonne.

Die Sonne wird übrigens beim Khatschapuri mit dem Eigelb dargestellt. Grund genug inspiriert von TOMORROW'S SKY eines zu machen. Einhergehend denk ich ans Frühstück im Cafe Ansari und den Blick zum Himmel was der Tag wohl bringen wird dem Wetter nach.
 
 
Khatschapuri mit Salat

Den georgischen Käse stelle ich mit Frisch- und Bergkäse sowie Manchego nach. Das kommt in den Teig mit Butter und Sumach drauf. Ab in den Ofen, zum Schluß noch das Eigelb. Salat aus Ofenkürbis und Kohlrabi mit Marillenessig und -öl sowie Dillöl, Senf und Kresse abgestimmt gibt es gemäß dem Original und für die Frische dazu.
 
 
Wir schalten ein zu The Taste mit dem sympathischen Markus Stöckle. Der ist irgendwie Bruder im Geiste und scheint mir noch abgedrehter zu sein. Dementsprechend fallen auch die Löffel aus. Bei manchen Kreationen denke ich mir welche Synapsen da rund oder nicht rund laufen. Auf jeden Fall respektabel, auch wenn ich einiges nicht probiert haben muss. Die noch sympathischere Elif Öskan komplettiert die Jury heute. Bis zum Schluß schaffe ich jedoch wieder nicht. Vielleicht hole ich es noch nach um zu sehen was bayrisch-türkisch so geht. Finde ich im Gegensatz zum Rose ein cooles Thema.
 
Prädistiniert für diesen Eintrag ist WHEREVER I MAY ROAM. Der Gang bildet bei mir kulinarisch einige meiner Reisen und Erfahrungen ab. Hier soll es Italien, Stockholm, Donosti und Wien sein. Und bei der Band wird es immer noch einen Tacken mehr Finesse. Wie wenn die Band jemals Notiz davon nimmt. Ich bekomm ja traditionell eh wenig Likes. 
 
 
Hirsch mit Gulaschsaft, Kartoffel & Pfeffer

Es gibt:

- Hirschfleischküchle mit Pfeffer
- Gulaschsaft
- Kartoffelgratin
- Süßkartoffel als Püree und Salsa mit Olive
- wilder Blumenkohl Saute
- Schnittlauch frisch und Öl
 
 
Langes Wochenende in München. Die Stadt ist immer eine Reise wert. Ich bin unterwegs als kochende Leidenschaft. Und ich bin mit der Bahn unterwegs. Das hat letztes Jahr sooo gut geklappt. Wenigstens entgehe ich dem Streik. Die Anreise klappt ganz wunderbar, den letzten Teil von Ulm nach München verbringe ich im Restaurant Waggon. Bei der ÖBB kann man recht gut leben, eine äußerst angenehme Stunde. Nur eine Viertelstunde zu spät (hätte ich sofort unterschrieben) bin ich in München und im Hotel ist das Zimmer schon parat.
 

Also ab in die City, Flair und eine Leberkassemmel aufsaugen. Mit dem Viktualienmarkt mach ich mich wieder kurz vertraut und flaniere in der Stadt. Hier ist es einfach schön und gemütlich, deswegen bin ich einfach gerne hier. Es wird schnell Abend, ich mach kurz eine Siesta bevor ich mich zur Verabredung mit den Emil Bulls aufmache. Vorher geh ich noch in den Andechser, die Fleischpflanzerl mit Rahmwirsing sind einfach perfektes Soulfood.




Das bietet auch manu Weinbar & Restaurant. Ein schicker Laden, tolles Ambiente in dem wir uns sehr wohlfühlen. Die Weinkarte gibt so einiges her was uns so zusagt. Das gebotene Essen macht Spaß, nicht zu abgehoben, modern und sehr wohlschmeckend. Seeteufel mit Wurzelgemüse und Krustentierfond sowie Schlutzkrapfen sind super zu Naturwein, Riesling und einen Rotwein den Christoph aussucht. Den Laden schließen wir ab und auch die nächste Kneipe und die übernächste Kneipe. Irgendwann gehts ins Hotel nach einem total entspannten Abend.
 


Ich muß mich davon kurz beim Frühstück etwas erholen. Heute ist Kochen angesagt und dafür erstmal einkaufen. Endlich mal auf dem Viktualienmarkt einkaufen was ich cool finde und unseren am Vorabend festgelegten Eckdaten entspricht. Am Spanier komme ich nicht vorbei mit Pata Negra Schinken. Davor kaufe ich einiges an Gemüse. Das Huhn schaut auch super aus und im Wöhrmüller hol ich Leberkäs Brät. Mit Passy geht es dann in Feinkost Zehner in Schwabing. Klein, fein und trotzdem muß ich bei dem Angebot erstmal sortieren. Smoky Sensation Rub von der Rosenheimer Gewürzmühle find ich beim Geruchstest richtig gut. Wie auch Sardinen, Fond, schwarzen Knoblauch, einen Wein vom Ott usw.. Ihr seht schon, das hier ist auch so ein Ikea-Bällebad für Jürgen. Wir gehen noch gegenüber zu Fizzy Bubele auf eine Fried Chicken Pita. Die ist so gut daß ich mich heut richtig anstrengen sollen um das zu toppen.
 

Dafür ist die Küche bei Moik hervorragend geeignet. Er und Passy sind beim Schneiden recht geschickt und so nach und nach wird eins ums andere. So eine entspannte Produktion - wohlgemerkt in der Konstellation zum ersten Mal. Dann trudeln die Gäste ein und wir genießen folgendes Menü:


Garnelen mit wildem Brokkoli, Chakalaka Sud auf Tomatenbasis und Sardine
EVOLUTION - Saltimbocca vom Huhn mit Pata Negra und Fregola Sarda in Paprikasauce
Leberkäs mit Zwiebel, schwarzem Knoblauch und dem Rub (Masterpiece), Püree aus Brokkoli, Kraut, Wurstkuchlsenf und Biersalz, Zwiebelgsälz, Krautsalat, Grenaille Kartoffeln und Kalbsjus
Bratapfel Röster mit Mousse au Chocolat
 

Alles ist sehr gelungen und sorgt mitunter für eine super Stimmung in dieser Gruppe. Tolle Leute, gute Unterhaltung und ein Ausflug ins Backstage zum Abschluß ist einfach ein super Abend. Das denke ich noch am Sonntag beim Spaziergang, schee war das - vielen lieben Dank dafür!


Wiener Gschichtn

Es geht schon glücklich los mit einem günstigen Angebot für park, sleep, fly in LE. Das bedeutet einen Besuch im L'Unica. Dieses Mal drin mit Tatar und Trüffelpasta. Zwar nicht mit Pizzabrot, aber geht schon. Früh geht es zum sleep und am nächsten Morgen zum fly. Am Flughafen ist wenig los, also gehts auch schnell. Mein Sitznachbar ist gesprächig das jedoch nicht unangenehm. Überhaupt ist alles entspannt und die nächsten Tage verlaufen sehr unaufgeregt.
 
 
 
 
In Wien klappt auch alles inklusive einem warmem Empfang. Die Temperaturen die Tage sind beständig wärmer als im Sommer. Wenn es nicht bunte Blätter hätte dann würde ich wohl denken ich geh heut schwimmen. Für meine erste Runde bin ich sehr warm angezogen. Vom Pepi über ein Getränk im Motto am Fluß zum Café Mozart lässt es sich sehr gut aushalten.

 
 
 
 
 
Dieses Mal nächtige ich am Hauptbahnhof weil mir das Hotel gut gefiel. Vor Ort ist es sehr schön hier, vor allem das Bett. Bevor ich das länger gebrauche ab ins Liebsteinsky. Heute mit einer Gruppe von acht Leuten. In den Laden geh ich gerne und mit Überzeugung. Alle sind begeistert von der Küche hier. Kein Wunder, der Felix und Team kochen einfach toll. Der Hirsch findet großen Anklang, mein Highlight sind die Muscheln und vor allem der Bouillabaise-Sud.
 
 

Mit Schmidi verbringe ich noch etwas Zeit im Kleinod. Das war nicht geplant, ist aber recht lustig. Der erste Tag ist wirklich sehr schön ausgefallen. Am Donnerstag erster voller Tag in Wien. Frühstück gibt es bei dieser Reise im Hotel. Eine sehr schöne Auswahl, vor allem die Aufstriche gefallen mir. Die Sonne strahlt, da mach ich gleich mit. Heute etwas Flanieren in der Stadt mit Fotografieren und Besuchen bei Alles Wurscht und Café.

 
 
 
Ich freu mich heute besonders auf den Abend, das erste Mal mach ich einen Kochkurs, Sushi Masterclass vom Mochi. Ich bin gespannt wie das wird mit fremden Leuten und unter Anleitung. Takeshi macht das super, ganz lässig und sehr fundiert. Die Viki schaut u.a. daß die Getränke nicht ausgehen. So jemand sollte beim Kochen immer dabei sein.

 
 

Es wird erklärt und der Reis zubereitet. Dort erkenne ich mehrere Fehler bei meinen Versuchen. Wie der gewaschen und mariniert wird, echt sehr spannend. Es wird Fisch (Wolfsbarsch und Lachs) filetiert, Gurken mit einer für mich neuen Technik geschnitten. Der Avocado-Schiefer geht bei mir ebenfalls schiefer, die zerfällt. Ebenso für mich neu wie man die Garnele gerade bekommt. Nebenbei ist die Stimmung sehr gut. Irgendwann wird gerollt und meine erste Rolle klappt mal gar nicht. Die Übung macht es eben. Mein Respekt vor Sushi ist nochmal gewachsen. Irgendwann gehts und später Freestyle Füllung.
 
 
 
 
Ich bin froh das mitgemacht zu haben, ein tolles Erlebnis. In der gut ausgestatteten und schönen Kochwerkstatt klingt der Abend bei vielen selbst produziertem und wohlschmeckendem Sushi, Nigiri und Sake aus. Im Anschluß folgt noch ein Getränk im Kleinod.
 
 
 
Freitag spaziere ich ausgiebig übers Belvedere zur Karlskirche und zum Naschmarkt. Also wird es heute kein sparsamer Tag. Schließlich bin ich jedoch nicht jeden Tag da. Langer Pfeffer ist eh klar nachm Liebsteinsky. Ansonsten nehm ich noch andere Gewürze und Essig mit. In den Japan Laden geh ich nach gestern abend ebenfalls, Stichwort Togarashi.

 
 
 

Der nächste Spaziergang geht den Donaukanal entlang mit der lieben Dani. Wir treffen uns erst beim goldenen M. Da läuft tatsächlich Alex Mayer vorbei. Ich bin froh daß er mich nicht sieht, hätte nur zu Fragen geführt.

 
 
 
Nach Käsekrainer am Naschmarkt noch Currywurst und tatsächlich ist das für mich die beste. Abends führt der Weg ins Mochi am Markt. Das ist einfach wieder herrlich. Es gibt noch Gerichte wie letztes Mal und neue Teller. Der Küchenchef Miguel kennt mich von instagram und begrüßt mich. Total nett wie auch die Begrüßung von Chris und Mäx im U4. Ja, es ist wieder Schwof und die beiden legen im Club auf. Außer den beide kenn ich heute mal wirklich keinen, das war zu meinen Anfangszeiten hier so. Trotzdem gehts bis in den frühen Morgen.
 
 
 
 
 
DJ Txangurro gibt es sich so richtig. In Wahrheit ist Chris kurz weg und ich hoffe hier inständig daß er vorm nächsten Song zurück ist. Im Hotel gibt es am Wochenende bis mittags Frühstück. Das sichert mir die vollständige Teilnahme während meines Aufenthaltes. Ich weiß was Sie denken. Würde ich mich verhalten wie andere Leute in meinem Alter wäre das egal.

 
Ich mach mich auf nach Schönbrunn. Auf den Spaziergang dort im Herbst freue ich mich seit Buchung. Das genieße ich sehr. Für mich ist das einer der schönsten Orte die ich kenne. Samstag Mittag ist es jedoch schwierig einen Platz im Café zu bekommen. Dann halt Käs Leberkäs am Naschmarkt, hab eh noch was vergessen zu besorgen.
 
 
 
 
 
 
 
 
Im Cafe Mozart auch großer Andrang, erst am Graben gibt es eine Melange. In der Zwischenzeit zieht es ganz schön zu.  Gut, es ist bereits Abend ist und langsam Zeit fürs MAST Weinbistro.
 
 
Das war im Sommer so gut, also jetzt wieder. Der Eindruck bestätigt sich. Was für ein fulminanter Beginn das ist. Die Tacos machen Spaß und Zwiebelgewächse mit Ochsenmarkt und Salzzitrone sind einfach genial.
 
 
 
 
Tolle Gerichte mit sehr gutem Wein und ein charmanter Service komplettiert einen wunderbaren Abend. Also hier, denn runtergespült wird nochmal im Kleinod. Dort wird der achte Geburtstag des Ladens gefeiert. Felix und Elvis treffe ich dort, mein Bekanntenkreis in Wien wächst stetig. Ein letztes Mal lang schlafen, frühstücken, spazieren und ein Schnitzel im Meissl & Schadn.
 
 
 
Wien, das waren wieder tolle Tage bei dir! Meine Lieblingsrestaurants besucht, Freunde getroffen und eine super Masterclass mitgemacht.
 
Daheim gehts ans Gefrierfach und an den Herd. Die Version von SLEEPS SOCIETY ist inspiriert von diesem Trip und vom MAST.

 
Butterschnitzel mit Erbsen, Linsen, Zwiebel & Tom Yam

Erstmal mach ich die Zwiebel mit Guajillo, Heißer Feger, Pfeffer, Marillenessig und Salz.. Dann haben wir:
- Fleischküchle
- Tom Yam Sud
- Erbsenpüree
- Harissa Linsen mit Kapern
- Chili Zwiebel
- Chupetinos
- Marillenöl
 
 
PS - ums Eck beim Hotel Ferhat Döner, soll der beste in Wien sein. Der Schlange nach muß da was dran sein. Allerdings der beim U4 geht auch ganz gut;-)
 
 
 

VIENNA CALLING

Wien ist mir bekanntlich immer eine Reise wert. Mittlerweile hat es sich im Sommer etabliert. Die Freude ist immens groß auf die gut zwei Wochen. Mit dem Abflug geht's los. Genauer gesagt mit park sleep fly und einem Besuch im L'Unica. Da geht das schwelgen bereits los. Bei der Ndjua Pizza sagt der Chef "die spürsch morgen no".
 

Bis die Email kommt daß der Flug am nächsten Morgen abgesagt wird. Nicht mal innerhalb zwei Jahren passiert mir das. Umgebucht auf Nachmittag kann ich ausschlafen und bin um die Entschädigung für die Verspätung reicher.  Noch etwas was ich morgen spüren werde. Übrigens ist auch eine Verpflegung mit drin, für die die das nicht wissen.
 

Natürlich geh ich gern so früh wie möglich los. Jetzt fällt ein spätes Frühstück und vermutlich Badetag weg. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt daß nach dem Flug der Koffer ewig braucht. Aber jetzt bin ich da und ready. Dafür fang ich die Abendstimmung ein incl Aufführungen und Bier an der Karlskirche.
 
 
 
 
 
 
Dann Schnitzel essen im Meissl & Schadn in einer netten und lustigen Gruppe. Mit dabei, Nina, Vanni, Karen, Ferdi und Martin. Übrigens ist das Rahmherz dort zu empfehlen. Allgemein ist es ein Abend auf kulinarisch hohem Niveau und guter Unterhaltung. Den beschließe ich in der Blumenwiese am Donaukanal.
 
 
 
 
Ich bin wieder im selben Hotel wie letztes Jahr. Mit Blick aufs Riesenrad. Geschlafen hab ich in der ersten Nacht sehr gut. Frühstück georgischer Art mit Khatschapuri startet den Tag. Angesichts sommerlicher Temperaturen ab ins Gänsehäufel. Gleich zum Eisgreissler, dann an die Shoreline. Scheeist es und mit der Donaubrise eine gute Gastro da.

 
 
 

Die Abendgestaltung ist erst Leberkäs Life, dann Rock am Beach mit Mäx. Und der ersten Wetterkapriole. Es schlägt um, trotzdem spielt unser DJ weiter. Bemerkenswert, um halb elf ist Feierabend. Mal nicht völlig angefeiert heimkommen ist auch ok. Das heißt nicht daß ich Dienstag früh auf bin. Als es regnet dreh ich mich nochmal um und geh gegen Mittag zum Pepi und ins Cafe Mozart. Dort kann man schön Zeit verbringen bis heiter wird. Für Spaziergänge geeignet nehme ich das Angebot gern wahr. Auf ein Chicken Spachtel schau ich ins Miznon.
 
 
 
 
 
 
 
Bewegung sollte schon sein. Am Pöschl komm ich vorbei und seh drinnen einen reich gedeckten Tisch. Das schaut so gut aus, mir entfährt ein lautes "MMMMMHHHH". Das Fenster ist offen und die am Tisch befindliche Familie schaut mich etwas entgeistert an. Abends steht Mochi am Markt auf dem Deppenzettel. Die Sarah bedient mich und ich merke heut geht was rein.

 
 

Dieses Gericht mit Salatherzen gegrillt, Chimichurri Mayo und Feta ist eines der besten vegetarischen Gerichte. Der Abend geht so weiter. Als Sarah meint jetzt hammas, nein eine Rolle geht vorm Dessert noch. Die Weine dazu passen, es macht Spaß. So angestochen geht's auf ein bis drei Bier in die Spelunke.
 
 
 
 
Mittwoch und der erste Blick verrät mir einen ähnlichen Verlauf des Tages. Außer daß der im goldenen Papagei los geht. Der zweite Bezirk hat was. Heute halte ich mich etwas am Naschmarkt auf. Der Würstlstand dort ist formidabel. Endlich ist da mal nichts los.
 
 
Am NENI fällt mir der Korean Fried Chicken Salad ein. Also kurzer Boxenstopp dafür. Tatsächlich treff ich die Haya wieder, sehr schee.

 
Feminin und mit ähnlicher Küche führt der Weg ins &flora. Ein bissle ist die Auswahl wenn man allein kommt schwierig. Der freundliche Service hilft da. Paradeiser vorab machen Spaß, die Merguez ebenso. Ich nehm noch den Saibling mit Salatherzen, fermentierter Spargel, Beurre Blanc und abschließend Schokokuchen. Es fehlen mir so etwas die Nuancen, Proportionen und letztlich ist der Preis dafür etwas hoch.
 
 
Der Donnerstag startet mit Sonne, angenehmen Temperaturen und einem Friseurbesuch. Das Wetter lädt zum Gang übers Belvedere ein. Der Eiskaffee im Landtmann bei dem Ausblick hebt die Laune weiter. Etwas luftig ist es (lebhafter Wind, später mehr dazu), also weiter flanieren und planieren. Das geht bei der Kaiserzeit und am XO Grill sehr gut rein.
 
 
 
 
 
 
 
 
Ich fand Smash Burger bis zu diesem hier extrem überbewertet, hier bin ich vom Gegenteil überzeugt. Das in den letzten Tagen begonnene Shopping setze ich auch fort. Ein richtig schöner Tag der abends im Mochi weitergeht. Die mit Garnelen gefüllte Zucchini Blüten sind ein Highlight, wirklich oberstes Regal.
 
 
 
 
 
 
Einfach immer schee ist es hier. Das gilt ebenfalls fürs Kleinod wo heute runtergespült wird. Elvis der Barkeeper erinnert sich und ist sehr herzlich. Dabei hab ich den Champagner Cocktail noch nicht bestellt. Heute feier ich mich und das Leben. Das setzt sich im Sass fort. Dort ist es auch nicht besser wie letztes Mal. Ist auch trotz etwas Umbau im Loco so. Der Streifzug endet früh morgens am Würstlstand und Freitag bin ich gerädert.


Ein Glück ist Badewetter. Brauche ich nichts bis Abend überlegen. Außer wann ich in die Donau gehe und wie rum ich mich hinlege. Reserviert ist heute in der Frau Bernhard. Wieder so ein kleiner Laden mit tollen Weinen ohne großen Zirkus. Radek kocht dazu tolle Gerichte. Das mag ich an Wien sehr daß es so unprätentiöse Orte gibt an denen man auf einem gewissen Niveau genießen kann. Im Anschluß geh ich zum Filmfestival am Rathausplatz. Einhergehend ist es auch ein Festival für Essen und Trinken. Der örtliche Ottakringer-Stand lädt zur Verkostung ein.
 
 
 
Der geübte Leser weiß daß Freitag Schwof im U4 ist. Die Michi legt auf, das garantiert musikalisch extrem hohes Nivau was meinen Geschmack angeht. In Anbetracht des Vorabends wird es doch heute auch etwas später. Nochmal ist Samstag glücklicherweise Badetag.
 
 
Vollkornsprudel
 
 
 
Abends hab ich keine Reservierung und Hunger ist eh seit Tagen kein Thema mehr. Dennoch überleg ich mir wo die nächste Fresserei stattfindet. Das Stuwer ist dafür prädistiniert. Das Restaurant ist in angenehmer Weiter zum Laufen quer über den Prater. Dort angekommen schöne Wiener Küche mit Moderne, gefällt mir immer wieder gut. Zum Dessert fällt mir ein einen Knödelstand am Rathausplatz gesehen zu haben. Daher setze ich den Abend dort fort. Nicht allzulange, denn Sonntag geh ich mit der Dani frühstücken. Im Bootshaus sitzt man elegant an der Donau. Wenn Eggs Benedict auf der Karte steht ist das quasi schon bestellt. Ein launiger Morgen der im Gegensatz zum Mittag trocken verläuft.
 
 
Abends hat sich Ferdi mal einen anderen Besuch gewünscht. Also gehen wir mit Karen ins MAST. Genau, die Rückkehr nach drei Jahren. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Ich nehme es vorweg - ein Spitzen-Erlebnis! Von der Ochsenschlepp-Krokette bis zu den Desserts meine ich daß das mein stärkster Besuch hier ist. Bist du deppert;-)
 
 
 
 
 
 
Montag, Sonnenschein, einmal Gaul beim Pepi. Der Rest des Tages setzt sich an der Donau fort. Ich geh zum Copa Beach. Dort ist über den Sommer eine Ansammlung verschiedener Streetfood-Stände. Sehr cool und es gibt das erste Arepa meines Lebens.
 
 
 
 
 
 
Weiter geht es im Gänsehäufel mit Schwimmen, Eis und Backhendl-Salat. Den Abend verbringe ich mit Manu im VCBC bei Rock am Beach. So kann ein Montag ausschauen, herrlich. Blöd nur daß der Dienstag anders ausschaut. Total verregnet, es gibt lediglich Shopping und Coffeehousing (eigene Wortschöpung) her. Das Gulasch im Mozart vor der Torte ist genau richtig für so einen Tag.
 
 
Ich wäre gern diesen Urlaub im Mochi am Markt im Freien gesessen. Allerdings hebt es auch drinnen die Stimmung. Vor allem das Lemongrass Chicken, herrlicher Gang. Danach suche ich eine Empfehlung auf welche zu hat. Nebenan gibt es Budweiser um 2,40, aber sagen wir so, hier ist es ansonsten auch etwas billig.
 
 
 
 
Mittwoch beginnt sommerlich und nach dem Frühstück mit Anna auf einen Kaffee. Wir machen einen Ausflug zum Naschmarkt. Wir können echt voneinander lernen und zeigen uns unsere Lieblingsstände. Danach auf ins Gänsehäufel und ab dann mit viel Wind um Wien. Zeitweise fast schon mit orkanartigen Böen. Für mich ist nicht dran zu denken ins Wasser zu gehen. Schau ich halt so auf die Donau.
 
 
 
 
Abends geht es ins Cafe Ansari. Drei Gänge mit einen hervorragenden Beef Tatar und Adschika Creme. Zusammen mit dem eingelegten Gemüse funktioniert das super. Die Kwerebi sind so gut wie im Vorjahr. Zweierlei Creme Brulee schließt den kulinarischen Reigen ab bevor ich einen georgischen Schnaps bekomme. Den Sommertag beende ich auf dem Filmfestival.
 
 
Es ist Donnerstag und heute wenigstens trocken. Die ganze Zeit hab ich überlegt ins Landhaus Bacher zu gehen. Nachdem mir allerdings drei Leute (incl Service der ÖBB) sagen daß es mit den Zügen ähnlich gut funktioniert wie in Deutschland, wird der Tag anders gestaltet. Also komm ich nicht aus Wien raus. Dafür geht es nach Schönbrunn.
 
 
Cafe Residenz mit Apfelstrudel, Spaziergang zur Gloriette und ein Besuch des Zoos gestalten den Nachmittag. Bei der Robbenfütterung entdecke ich immer wieder Gemeinsamkeiten. Im Meinl gibt es den ersten Kaffee Maria Theresia für mich. Ein Schuß Orangenlikör ist wohl eher als eins zu eins mit dem Espresso zu verstehen. Den Laden verlasse ich mit äußerst debilem Grinsen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Eigentlich wollten wir aufs Festival am Rathaus, doch der gute Ferdi ist krank. Allein mag ich irgendwie nicht und mir fällt das Zazatam ein. Es gibt Platz dort, also hin. Ist das ein Laden. Feudaler Eingang, innen mehr dunkel schick, ein gelungener Hybrid aus Bar und Restaurant. Dort wird eine weltoffene Küche zelebriert. Das ist nicht übertrieben, voll mein Ding. XO Beef mit Radieschen und Bao Bun macht viel Spaß. Cacio e Pepe überzeugt vor allem mit Pepe. Mole Huhn mit Mais und Mojo Verde erinnert mich schon fast an meine Küche.
 
 
Ich weiß was Sie denken und dieses Mal irren Sie sich. Es geht zwar noch ins Kleinod, aber danach nicht wieder auf einen Streifzug durch die Gemeinde. Nein, es wird nicht nochmal ein Donnerstag an dem die Nacht zum Tage gemacht wird. Daher bin ich Freitag recht fit. Sonnenschein bleibt heute aus, daher Leberkas Pepi, Alles Wurscht, Cafe Mozart.
 
 
 
Abends R&Bar von Weinskandal. Abermals so ein kleiner Laden mit (na klar) Focus auf Wein und dazu unprätentions gutes Essen. Nicht ganz so schick wie der Freitag zuvor, das allerdings ohne Wertung. Mir tut es keinen Abbruch. Ich werde gut bedient, trinke und esse sehr gut.
 
 
 
 
Vor allem die Fagottini stechen raus. Das schenkt Energie für einen weiteren Abend im U4. Mäx feiert Geburtstag und legt mit Chris im Club auf. Main Floor wie üblich aufs Maul und heute so richtig. Das Bier regelt heute eher den Elektrolyt-Haushalt. Es ist recht warm und ich bin heute wirklich in Fahrt.
 
 
 
Ich verpasse Samstag auch erstmal nichts, heute regnet es erstmal nur. Ich stelle fest daß mittlerweile meine Ruta zu Beginn jedes zweiten Tages Pepi und Mozart ist. Im Cafe erörtere ich mit Jessica die Möglichkeiten bei dem Wetter. Sie meint Kaffeehaus, aber da sitze ich ja bereits. Gegenüber in der Albertina könnte ich ins Museum. Wenn mir die Schlange nicht zu lange wäre. Opernführung ist ausverkauft. Da dreht der Wettergott wenigstens den Hahn zu.
 
 
Samstag kein Fress-Date, ich geh nochmal ins Zazatam. Nicht nur allein wegen dem XO Beef. Die Prawns, Buccatini und die Rindszunge machen ebenso Spaß. Nur beim Hauptgang erweist sich das geräucherte Kartoffelbrot als Endboss. Es schmeckt super, nur ist es großzügig bemessen. Da geht kein Dessert mehr rein. Den Abend beendet noch ein ausgiebiger Besuch im Kleinod.
 
 
Sonntag, rain oder nicht rain, das ist hier die Frage. Zumindest nach einem Frühstück im KLYO mit Blick auf den Donaukanal. Beim Spazieren am Nachmittag komme ich am Schottentor an. Da fällt mir ein daß die 43 geradewegs zum Pichlmaiers zum Herkner führt. Also doch ein kleine Ausflüg in einen der äußeren Zipfel Wiens.
 
 
 
 
 
Dort angekommen werde ich sehr herzlich empfangen und platzert. Glück gehabt, ich hatte keine Reservierung. Ein Gasthaus zwischen Tradition und Moderne. So ist es eingerichtet, so liest sich die Karte. Roman Artner kocht auch Inneren, das Beuschel und das Bries, Zunge, Perlzwiebel und Artischocke sollen es sein. Beide Gänge sind absolute Weltklasse. Ein Wiederbesuch in der Randlage ist garantiert. Schon allein was ich auf den anderen Tellern so sehe.
 
 
Den letzten Abend in Wien verbringe ich alleine und im Praterwirt. Heute gibt es noch eine Offenbarung mit den Grammelknödeln dort. Das anschließende Schnitzel gefällt mir ebenfalls.
 
 
 
 
Sodele, jetzt ist schon Abreisetag. Das Programm heute ist Pepi, viel Wind (mehr als lebhaft, bestialisch), Meierei im Stadtpark und Cafe Mozart. Sentimental wie ich bin schau ich mir alles nochmal genau an. Die gut zwei Wochen hier waren total schön und sehr kurzweilig. Sommerwetter ausbaufähig, aber Sonne im Herzen und Inspiration schenken die Begegnungen, schöne Stimmungen und tolle Gerichte. Das wird inspirierend sein. Bussi - Baba - vielen Dank an alle!
 
 
Der Heimflug verläuft ruhig, ebenso die Heimfahrt. Wäre es doch nur immer so auf der Strecke.
 

WIEN OSTERN

Na ois dann, Wien vor Ostern, seit 2020 vorgenommen. 2023 klappt es dann mal. Früher ging der Flieger 10.30 Uhr, jetzt eben früher. Einhergehend mit Messezeit und astronomisch teuren Hotels am Flughafen also früh aufstehen. Bei Abfahrt hab ich immer das Gefühl was vergessen zu haben. Heute umso mehr, also kurz zurück und tatsächlich wäre es der Kulturbeutel gewesen. Ab nach Ostfildern und den Parkplatz suchen. Wäre das besser ausgeschildert wäre es einfacher. Trotzdem bin ich früh am Flughafen. Natürlich verschlafe ich etwas vom Flug. Bei Ankunft ist das Wetter in Wien so wie ich es im Herbst verlassen hatte. Die Stunden an Sonne in den nächsten Tagen kann ich an einer Hand abzählen. Ich nehme es vorweg, mehr Frühling am Teller als am Himmel.

 
 

Das Zimmer ist gleich bereit, mag ich. Erst alles kurz einrichten, Bett testen und der angepriesene Schlafkomfort wird passen. Erste Runde in der Stadt, alles steht noch da wo es sein sollte. Alles Wurscht zum Beispiel, dort ein Käsekrainer als Bosna gehalten. Original ist jedoch besser. Weiter durch die Stadt bis zum Pepi und ums Eck zum Café Mozart. Innerhalb der ersten paar Stunden ein beachtlicher Konsum. Andere würden angesichts der Abendplanung was weglassen. Ich bin allerdings euphorisiert.
 
 
 
Den Start der abendlichen Reservierungen soll gleich ein Kracher sein. Apron, ein Stern und ich hab oft einen Besuch im Auge gehabt. Heute also umgesetzt und zur Karte gibt es ein Wiener Wan Tan. Das lässt erahnen was kommt. Viel Details, viel Kochen, viel Aromatik. Der Abend kann nur gut werden. Mit einer Brotzeit welche eine Butterkerze enthält und langsam in Bratensaft tropft. Das hat was. Erbse, Karfiol und Chorizo schaut sehr schön aus und schmeckt auch so.

 
 

Das ist bei Saibling, rote Rübe und Kaviar nicht anders. Ich könnte einen eigenen Eintrag über den Besuch und das Menü wie den vegetarischen Gang oder den in zwei Tellern gesplitteten Hauptgang verfassen. Wie gut das ist, sehr kurzweilig. Extrem kleinteilig, detailliert und wohlschmeckend. Ich nehm beide Desserts und was die junge Dame bekannt als Pralinenfranzi auftischt, Chapeau. Vor allem beim zweiten Teller passiert richtig was.

 
Beim anschließenden Bier in der Spelunke denk ich wie schön das war und geh früh ins Bett. Ich wüsste nicht daß mal vor Mitternacht wieder zurück war. Frühstück nicht im Hotel gebucht, deswegen ausgeschlafen ein Blick auf meinen Deppenzettel geworfen. Dort die Notiz goldener Papagei. Im zweiten Bezirk gibt es ja genug wo man früh morgens hin kann. Also in den lässigen Laden rein und gefällt mir.

 
Danach fahr ich zu Wiener Miso. Trotz Baustelle dort erhalte ich eine Verkostung und obendrein tolle Gespräche. Ich kann mich nur schwer entscheiden, mal schauen was aus der Auswahl wird. Danach zum Pepi und auf den Ostermarkt Freyung und Hof.
 
 
Dort gibt es ebenfalls schöne Dinge und einen Champagnerstand. Warum auch nicht... wieder ins Cafe Mozart mit der lieben Anna auf Kaffee und Sachertorte. Wir haben es lustig bevor der nächste Besuch ansteht.

 

Felix Albiez hat im Schick gekocht, jetzt im Liebsteinsky. Die Karte liest sich schön und isst sich noch besser. Gruß aus der Küche mit Oktopus und Papaya-Salat zeigt wohin die Richtung geht - richtig aufs Maul! Ob das Lachs mit Vichysoisse ist, Wiener Schnecke mit Kopfsalat und Spargel, Kaisergranat mit Erbse und Bisque oder die Wachtel. Erinnert mich etwas an Donosti, ein toller Abend. Jeder Gang ist schön ausgearbeitet und das Lokal sehr schick. Das hat das Zeug zur fixen Adresse in Zukunft.
 
 
 
 
 
Das Kleinod ist ums Eck - kleine Einkehr. Ich schaff es gerade noch nicht zu versumpfen und vor den frühen Morgenstunden heimzugehen. Angesichts der begleitenden Weine, Schnapserl und diverse Biere kommt ein Damenspitz mit.
 
 
 
Georgien am Freitag Morgen im Cafe Ansari. Gefällt mir wieder sehr gut mit Khatschapuri, ein guter Start in den Tag. Ich stelle fest dass Hunger kein Thema oder bestimmendes Gefühl mehr ist. Ich folge eher Gelüsten. Heute wird es brutal, ich ahne jedoch jetzt noch nichts davon. Food Shopping Teil zwei mit Naschmarkt, Gegenbauer und Gewürzen steht an. Sehr erfolgreich und mehr als gedacht. Den Einkauf schlepp ich mit über die Karlskirche, Belvedere und zum Rathaus.
 
 
 
 
Dort ist Steiermark Frühling. Das ich will kurz hinschauen artet bei Sonnenschein etwas aus. Dieses Gröstl schmeckt super, die Weine auch. Der Endboss sind Kässpätzle mit Leberkäs. Es muss sein, selbst wenn ich weiß wie unnötig es eigentlich ist. Augenblicklich danach will ich mich hinlegen und dann steht auch noch die für mich am freudigsten erwartete Reservierung an.


Daher kommt der Appetit beim Essen (vorher eher nicht) im Mochi am Markt. Heut mal Limo zum Start und etwas gemächlich. Ich mag den Laden, die Menschen und das Essen dort. Schön entspannt und lecker. Einer der inspirierendsten Orte für mich. Das Tiradito und die Mango Creme Brulee sind absolute Volltreffer. Es ist stets schwierig sich was auszusuchen. Der Vorschlag von Sarah jeden Tag zu kommen erscheint mir sinnvoll.

 
 
 
 
Mit der Unterlage geht's ins U4 zu Ferdi, Maex und Chris. Gute Leute, gute Musik, was will man mehr unter so einen Tag?
 
 
Jetzt ist schon Samstag, genauer gesagt Samstag Mittag. Zufällig findet mitalles wieder statt. Ich brauch erst einen Besuch bei einem Würstlstand und einige Schritte. Die Kaiserzeit hat zu, also zum Pepi. Wir sind im Prinzip zu fünft zu der Verkostung heute. Start ist dann zu zweit, daher warten Nina und ich bei Schweinebauch Burger, hervorragend abgestimmt. Es könnte schlimmer sein.

 
 
 
Ist die Gruppe mit Karen, Chris und Ferdi erstmal komplett heißt es vorwiegend Getränke verkosten. Beeindruckend was alles in den Raum und in uns reingeht. Ich bin wieder sehr angetan und die anderen finden es auch cool. Bei van den berg erkennt mich der Herr wieder. Die Verkostung des Gins fällt fast wild aus. Zum Glück geht's danach ins Ludwig & Adele.


Das ist in einem Kino und sehr cool. Nur die Wartezeit zwischen Vorspeise und Hauptgang ist etwas lang. Dafür hat es das Huhn an der Waffel, hervorragender Teller. Dessert lassen wir ausfallen. Für mich geht's auf einen Wein ins Pigalle. Das langt dann auch mal, nochmal ausgiebig auf die Piste würde mir nicht gut bekommen. So ein Urlaub ist u.a. zur Erholung da.
 
 
 
 
Sonntag und schon der letzte volle Tag hier. Wie die Zeit rennt. Der Start in den Tag ist recht früh im Landtmann mit Eggs Hemingway (wie Benedict nur statt Schinken mit Räucherlachs). Schönbrunn hab ich mir vorgenommen mit Ostermarkt. Dank Bauarbeiten längere Anfahrt bis zum ausgiebigen Spazieren. Rauf zur Gloriette bevor es ins Café Residenz geht zum Strudel. Noch bissle auf den Markt, ist sehr schön hier.
 
 
Als ich zurück fahre setzt der Regen ein. Und wie und wie lang. So fahr ich mit der Bim rum und mach ein Schläfle. So wird es auch Abend. Ferdi und ich gehen zum Fress-Date ins Stuwer.
 
 
Die Vorspeisen und Hauptgerichte fallen groß aus. Heute deswegen kein Dessert. Auch im Urlaub gibt's Kitchen Impossible. Normal hätte ich wohl irgendwo noch ein Ottakringer getrunken. Da ich im Sommer wieder da bin und es die letzten beiden Tage gelangt hat eben so.

 
 
Daher bin ich früh auf. Ich packe meinen Koffer. Dabei wird es spannend ob ich das Gewicht einhalten werde. Ein logistisches Meisterwerk wird das und die Frage ob alles heil bleibt. Beunruhigt mich allerdings nicht, lieber noch eine Mozarttorte. Da bin ich fast voreilig, denn heute gibt es mal keine Schlange vorm Demel. Hellsehen kann ich halt nicht so gut. Bei einigermaßem schönen Wetter mach ich fotografierend einen Spaziergang in der Stadt und das obligatorische Schnitzel. Heute in der Meierei mit Vorspeise und Dessert. Geht doch.

 
 
Schlicht und einfach wunderschön ist dieser Abschluß. Wien, wunderbar und geschmackvoll war es! Das muß ich erstmal auf mich wirken lassen.
 
 
Heißhunger ist kein Thema mehr;-)
 

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