Urlaubstagebuch Teil 1

SERVUS!!!

Wir sind wieder da! Verena sagt grad "leider". Stimmt auch irgendwie. Das äussert sich schon allein darin wieder, weil wir wieder (wie in jedem Sommerurlaub) verlängert haben. Schee wars! Pünktlich am 1. August sind wir nach dreimal was vergessen nach Waging im schönen Chiemgau losgebrettert. Die Landschaft um Rosenheim konnten wir ausführlicher geniessen, weil Stau war.

Nach einem gemütlichen ersten Bierchen in der tollsten Pension mit der besten Gastgeberin machten wir uns auf den Weg zum See, um das an diesem Tag herrliche Wetter zu nutzen. Standesgemäß ging es nach dem Badevergnügen zum Unterwirt zu dem mit Obatzda gefüllten Schnitzel. Mir kam es aber so vor, als ob etwas weniger Füllung drin war. War trotzdem super, wie auch der darauf folgende Apfelstrudel. Beendet wurde der Tag mit einem Marillen-Schnäpsle.

Am nächsten Morgen stellen wir fest, daß Frau Tanner immmer noch das für diesen Preis beste Frühstücksbuffet bietet. Da gibt es echt alles, was man will. Ob es etwas ignorant war, trotz Rührei noch ein gekochtes zu bestellen? Naja, halten wir uns mit solchen Sachen nicht auf... wir hatten übrigens eine Tischgesellin, die extra nur für ein Tenniscamp mit kostenlosem Wellness angereist ist, weil sie nicht nach Asien zum tauchen ist. Sachen gibts.

Um auch etwas beweglich zu sein, sind wir in den Ortskern gelaufen, um das abends zuvor im Schaufenster gesehene Hemd anzuprobieren. Der Verkäufer war so nett, daß ich ihm gleich zwei Hemden abgekauft hab, sie sind aber auch pfeilstark! Weiter ging es in den NKD, einmal gemeinsam, einmal Verena (vergessene Sonnenbrille) und einmal auch ich (Kissen für schlafendes Seevergnügen). Diess Vergnügen fiel kürzer aus, weil das Wetter nicht mehr damit im Einklang stand.

Wir wurden wieder sportlich und nach zwei Jahren stand Tischtennis an. Spannend wars, nach zwei Sätzen Rückstand hab ich noch drei zu zwei gewonnen und mir damit ein Bier verdient. Die Revanche lassen wir hier mal lieber weg.

Nachdem wir vor zwei Jahren den örtlichen Italiener recht gut fanden (ausserhalb der gegenüberliegenden Eisdiele), besuchten wir ihn wieder. Meine Pizza war auch wieder gut, nur leider verdiente Verenas Risotto nicht so sehr seinen Namen. Sie machte den armen Besitzer dann auch nieder. Jedenfalls wirkte es so, weil er in seinem Stolz verletzt war und das uns auch klarmachte. Noch nie in 39 Jahren hat sich jemand beschwert. Übrigens ist es in Italien normal, seinen Salat im Restaurant selbst anzumachen. Reisen bildet eben! Die Kellnerin hat wenigstens noch einen Cappuccino ausgegeben, aber nur der Verena, mir nicht.

Am dritten Tag und längst überfällig (und weil es auch regnet), fuhren wir nach Traunstein zur Brauereiführung. Um warmzuwerden gingen wir schon davor ins Bräustüberl. War etwas unnötig, weil die Führung auch gleich mit Verkostung anfing. Nicht nur deswegen war der Vorstellungs-Film saulustig. Anschliessend gab es nochmal Bier. Verena war es glaub ich peinlich, daß ich aufsprang um ja auch der erste an der Theke zu sein (sie nickt). Die Führung ist unterhaltsam, auch wenn das Bierorakel etwas kitschig wirken kann. Weil es so schön war, wurden noch Souvenirs gekauft bzw. wegen hohen Umsatzes geschenkt, bevor es weiter ins Bräustüberl ging. Der Tag wurde mit einer Brotzeit beendet, selbst gekauft in Waging bei lauter irre netten Leuten. Da fühlt man sich schon richtig daheim.



So schaut übrigens mein zukünftiger Bierkeller aus:




Kommentarer

Kommentera inlägget här:

Namn:
Kom ihåg mig?

E-postadress: (publiceras ej)

URL/Bloggadress:

Kommentar:

Trackback
RSS 2.0