BARCELONA

Ola und buenos dias! Wir sind wieder da – vollgefuttert mit Erlebnissen und Eindrücken! Relaxen kann man wann anders, wenn man in Barcelona ist, ist man automatisch immer auf Tour und in Action. Rückblickend ist es fast unglaublich, was wir in der kurzen Zeit alles gesehen und erlebt haben.

Los ging es so richtig am Tag der der abendlichen Ankunft. Wir steckten übrigens unter einer Decke im Hotelbett. Schon das Frühstück machte Lust auf noch mehr Spanien. Da gab es schon Tortilla und Chorizo, für Verena frische Melone und hektoliterweise Olivenöl. Da war auch die Touris-Falle vom Vorabend vergessen.

Zum Einstieg ging es erst mal auf die La Rambla, die Flaniermeile Barcelonas, Abstecher zur Kathedrale und ein erster kurzer Besuch des Mercat La Boquiera. Die Straße schließt am Hafen bei der Kolumbusstatue ab. An dieser hinderte uns die Schlange am 2 Leute fassenden Fahrstuhl am Ausblick auf den Hafen. Von unten war dieser aber auch schön.



Nach einem obligatorischen Foto der Sagrada Familia (die bauen da schon 200 Jahre dran) ging es weiter zum Parc Güell. Wir wandelten auf Gaudis Spuren. Das ist der Hausarchitekt von Barcelona, denkt also nicht an die Gaudi. Mir fallen da jetzt auch 1000 Wortspiele ein, aber lassen wir das. Der Ausblick vom Park auf die Stadt war den Aufstieg wert, wobei die Rolltreppen einem wenigstens ein paar Schritte sparten und Zeit für ein Estrella gaben.

Nach dem Abstieg weiter zum Arc de Triomf – Kaffeepause!!! Der Kaffee schmeckte sehr nach Triomf, selten so gut genossen. Dort befragten wir die Einheimischen nach Gastro-Empfehlungen für Fortgeschrittene – also keine Touristen-Futtertröge. Danach wieder latschen und Metro, Wer nicht so viel laufen und manchmal unter Tage sein möchte, für den ist die Stadt nix, oder er besorgt sich einen Busfahrplan, den er hoffentlich auch im Gegensatz zu uns auch blickt.



Im Hotel waren wir auch bloß zum Frischmachen und dann ging es in’s „Senyor Parellada“. Das musste zwar man erst mal finden, aber es hat sich gelohnt. Einheimische Küche mit Herz zubereitet, so würde ich das beschreiben. Schnörkellos, direkt und ehrlich, so muß es sein. Es gab Croquetas, Jamon Iberico, Red Snapper, Paella, Crema Catalana, Sorbet und Frischkäsekuchen für uns beide. Sooo tief mussten wir nicht in die Tasche greifen, mit Wein, Wasser und Kaffee um die 80 Euro. So lässt es sich leben.

Auf dem Heimweg machten wir noch einen Halt in der Kneipe in unserer Straße. Ein typischer verratzter Laden mit unheimlich charmanten Personal und noch unheimlicheren Preisen... 1,40 Euro für ein San Miguel.

Neuer Tag, neue Action, auf zum Stadion „Camp Nou“. Die Wiege des FC Barcelona ist richtig beeindruckend. Verena sagt ein touristisches „must“, ich sage es ist ein Tempel, so andächtig war ich! Nach der Andacht ging es weiter zum Montjüic, dem Hausberg der Stadt. Wie schon tags zuvor, Aufstieg, dieses Mal noch höher. Abermals machte der Ausblick die Qualen wieder wett. Trotz schmerzender Füße stockt beim Anblick auf den Hafen und das Meer einem der Atem. Und das nicht nur weil man aus der Puste ist.



Danach wieder utner Tage wie die Kohlenkumpels und weiter, immer weiter bis zu einem ausgiebigen Besuch der Markthalle incl. einem Aufenthalt an der „Bar Pinotxo“. Dort klaut wohl auch Jamie Oliver seine Ideen, die Gerichte schauen aus wie in seinen Büchern. Gegrillter Seeteufel, Babyoktopus mit Bohnen und die Jungs sind stolz auf das, was sie tun- Können sie auch, weil es wirklich geil war.

In Bareloneta ging es der Promenade entlang bis zum Sandstrand, wo einige Wagemutige sich bei gefühlten 15 Grad in die Fluten stürzten. Wir sind aber nicht so hart und blieben an Land bzw. ein paar Füße von uns gingen ins Wasser. Kauft euch übrigens eure Kokosnuss ja inder Markthalle und nicht beim „freundlichen“ Verkäufer am Strand.



Auf dem Rückweg besuchten wir kurz unsere neuen Freunde in der Kneipe, bevor wir feststellten, dass das Restaurant um die Ecke zu hatte. Schade auch, war ein Tipp und nun so eine Pleite... dann halt wieder das gleiche wie gestern. War aber noch mal super. Verena fand es noch besser, weil sie dieses Mal auch gefragt wurde;-) Außerdem durfte ich einmal meihr eine verlorene Challenge einlösen. Wie gesagt, teuer war es ja nicht so. Hat uns gewundert, weil wir eigentlich noch mehr hatten. Patatas Bravas, Calamari, Seeteufel, Butifarra, Frischkäse mit Honig und Millefeu mit Vanilleeis.

Ging etwas länger und das Pokalfinale wäre auch schon vorbei gewesen. Die hatten aber wohl Spass am Spiel und gingen in die Verlängerung. Die schauten wir in unserer Kneipe, leider hat Madrid gewonnen. Trotzdem wars wieder nett in der Kneipe und wieder eine Erholungsphase für den Geldbeutel.



Tag der Abreise, Flieger geht erst abends. Das gibt uns noch mal Zeit in der Stadt. Es ging noch mal zu  Bauwerken von Gaudi (zumindest von außen) und zum Palau de Musica. Die „Bar Pinotxo“ wurde auch noch mal besucht und der Chef persönlich bediente. Wir wussten nicht, was wir bestellt hatten, aber es war trotzdem geil. Der nette ältere Herr hat auch ein Kochbuch und der Stand ist wohl wirklich Kult.

An dem Tag stand auch Geld ausgeben auf dem Programm, Souvenirs und doch noch ein Trikot, damit man für den nächsten Stadionbesuch passend angezogen ist. Zum Finale sagten wir Adios zu unseren Freunden aus der Kneipe mit einem kleinen Straßenfußball-Intermezzo.

Unser Fazit: die Zeit ging viel zu schnell rum... Barceloina bietet so viel, daß man dort gerne länger aushälten kann. Die Stadt bietel reizvolle Ausblicke, Charme und Kultur, auch an die mehrgängigen Menüs gewöhnt man sich sehr schnell. Wieder mal eine Stadt, die man nach einem Besuch nicht von der To-Do Liste streichen kann...


Kommentarer

Kommentera inlägget här:

Namn:
Kom ihåg mig?

E-postadress: (publiceras ej)

URL/Bloggadress:

Kommentar:

Trackback
RSS 2.0