ein Wochenende im Juni



Donnerstag ist Feiertag und Schnitzelfest, also bewegen wir uns erst im Auto nach Thanheim und zu Fuß nach Steinhofen. Dieses Mal war es eine kleine Gruppe mit Jörg, Andrea und mir. Es kommen bei Hin- und Rückweg Dialoge zu Stande wie „Kennst du dich aus“ „Klar“ (2 Minuten später stehen wir in der Sackgasse), aber wir hatten Glück mit dem Wetter. Ich nehme mir vor, nix zu essen. Es geht halt aber doch nicht kein Schnitzel zu bestellen... willensschwach...

Freitag abend war Elfmeter-Schießen in Onstmettingen. Unter der Fahne der Gartenfreunde treten wir an und machen schon aus, wer den Pokal entgegennimmt, sagen solche Dinge wie „wir machen die alle platt“ oder „machbare Gruppe“ um in selbiger auch zu scheitern. Die Teamkrise war wohl die Niederlage gegen ein Mädels-Team, bei dem alle fünf von uns verschießen und mein persönlicher Tiefpunkt war eine 4:5 Niederlage bei der ich als Einziger nicht treffe. Wir schieben die Schuld auf widrige Umstände und gehen an den Bierstand und feiern in der Bar in meinen Geburtstag. Der Vorsatz nicht soviel zu trinken, tja... war halt ein Vorsatz.

Am Morgen meines Geburtstages erwache ich unfit und sehr durstig. Einen solchen Brand hatte ich schon lang nicht mehr, ein Liter Limonade hilft da schon sehr. Verena und ich machen die „mise en place“ für eine Trilogie vom Flammkuchen. Klassisch, Spanisch, Süß sollte es geben und mit Elan kriegen wir das sehr schnell hin.  Von ihr erhalte ich auch super Geschenke, was den Tag schon immens steigert. Beim folgenden Umtrunk fließt nicht mal ein Tropfen Alkohol. Kein Bier kein Wein, war ja auch mittags und Rhabarbersaft ist ja auch was feines.

Abends geht es mit dem Ralf (danke auch hier) in die Speisemeisterei. Nach einer kleinen Küchensafari sitzen wir 4 Stunden beim Dinner und wir genießen Mousse und Schinken von Reh mit Rhabarber-Pfeffer-Vinaigrette, Gelbschwanz-Makrele mit Limette und Chili, Ziegenkäse-Terrine mit Honig und Brioche, Tagliatelle mit Morcheln, Erbsen und Piemonteser Haselnüssen, Kraftbrühe mit Maultaschen, Spinatcremesuppe mit Kalbshaxenwürfel, gebratener Rinderrücken mit Spargel und Markklösschen, geschmorte Schweinebäckle, Erdbeerkuchen, pochierten Pfirsich mit Buttermilchsorbet und als ob es noch nicht reicht gibt es noch für mich eine kleine Tarte mit Kerze. Süß war das und hinterher besuchen wir noch den Fo, sei gegrüßt mein Lieber, das war einmal mehr großes Kino!

In facebook ist die Reihe der Gratulanten sehr lang und die FCV-Jungs trinken ein Bier auf mich. Überhaupt was das Eines der besten Wochenenden und Geburtstage war das! Ich schau grad auf den Gabentisch und der ist umwerfend!

P.S.: Der gelbe Muskateller von Tement ist nicht nur ein super Tropfen mit dem kriegt man auch einen widerspenstigen Teig klein.


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