immer wieder samstags

Yes, I did it again! Gestern morgen ging es mit Elan, Brät und Bohnen in Richtung Hohenheim. Praktikum die dritte mit dem Job für das abendliche Mitarbeiteressen zu sorgen. Aber hallo... da geht mir zwar die Düse, aber ich geh trotzdem noch viel lieber hin, als ohnehin schon.

Der Stefan begrüßt mich - wie eigentlich immer - als erstes. Der hat keine Kochjacke an und meint, daß ich mich auch kleiden kann, wie ich möchte. Schürze und Tuch her, schon bin ich betriebsbereit. Los ging es mit Apfelchutney. Würfel schneiden und nicht cm auf cm, sonder mm auf mm. Fünf Minuten später hat mich die Lea fürsorglich verarztet, weil der Grobmotoriker sich wieder die Nägel auf unorthodoxe Weise absäbelt.

Weiter geht es und ich weiß jetzt auch wie schnell Induktion geht. Der Karamell war sofort da und das puristische Apfelchutney mit Walnüssen war in fünf Minuten fertig:



Der Fo fragt mal zwischendurch was es denn am Abend zum Essen gibt. Antwort: Asiatischer Leberkäs mit Kartoffelsalat/Bohnenvinaigrette... "du hast dir aber was vorgenommen, also ich wär schon nervös...". War ich auch, weil mir ist aufgefallen, daß ich noch nie für 17 Leute gekocht habe. Dazu noch auswärts und der Fo isst auch mit... da heißt es halt mal rocken!

Weiter ging es mit Schneiden ohne weitere Verletzungen, Vakuumieren und einer Pause. In der fand eines der spannendsten Fußball-Matches statt, das leider erst spannend wurde nachdem die Lage eigentlich schon klar war und ich wieder reingegangen bin. Straßenfußball gibt es auch in Hohenheim, nicht nur in Barcelona.



Bei mir fällt der Startschuß für mein Gericht. Erstmal Leberkäs vorbereiten und der Simon hat mal zwischendurch gefragt, was ich da eigentlich mache. Nach Hin und Her zwischen der Kartoffelsorte und mir entscheid ich mich doch für den Salat und der dauert eigentlich beinahe zwei Stunden. Blöd, dass ich nur eine hatte. Dank der Hilfe von Kenny, Philipp und Stefan schlage ich trotzdem den Gong um Punkt halb sechs. Danke nochmal, ohne euch wär ich untergegangen. Suboptimal aus meiner Sicht hat der Leberkäs etwas Flüssigkeit gelassen, aber er ist nicht zerfallen und für improvisiert und bei dem Timing bin ich zufrieden. Die Jungs und Mädels waren es ebenso und die Küchenmeister geizten nicht mit Lob. War ich stolz! Ohne Schmarrn, das ging schon runter wie Öl. Es war mir auch eine Ehre, so etwas machen zu dürfen.

Der Tipp vom Sommelier Holger Birner bei der Weinfrage lautet "ein Bier" oder halt einen Grauburgunder, dann wissen wir das auch. Hinterher den Abendservice beobachten und dem Team beim punktgenauen Abliefern zuschauen und etwas den Handlanger machen. Hier und da etwas probieren und einen Rehschinken aufschneiden. Es sitzt nicht jeder Schnitt und die Stücke die blöd ausschauen lass ich halt mal verschwinden;-) Zwischendurch kommt die Feuerwehr wegen eines Fehlalarms und einer von denen lässt sich seinen Helm signieren, hat der auch mal was am selbigen.

Die Arbeitstage dort gehen irgendwie viel schneller rum und nach einem Radler geht es heimwärts. Dem Fo und seinem Team in digges DANKE für alles, der Tag hat wieder Spaß gemacht!


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