Hamburg pt. 1

Here we go, ein Kurztrip nach Hamburg. Kulturreise könnte man das auch nennen, weil es geht ausnahmsweise nicht nur zum Essen, sondern auch mal auf ein Konzert. Wie ich schon anklingen lassen habe, A Day To Remember spielen in Hamburg auf. Das und ein unglaublich günstiges Flugticket sagt "Hamburg calling". Dass noch richtig Sommer wird, hat da noch keiner ahnen können.
 
Ich park mal wieder in Filderstadt, leider auf dem obersten Parkdeck und schlepp meinen Koffer runter. Ihr denkt euch, wieso ich das jetzt schreibe, wartet mal auf pt. 2 des Tourberichtes. Mit Fliegen und so klappt alles und mein Hotel an der Reeperbahn liegt ÖPNV-günstig. In der S-Bahn jedoch übertont ein unsäglichles Gejaule meine schönen Songs vom mp3-player und da singt (wenn man das so nennen will) eine Gestalt so unfassbar schlecht und will dann noch Geld dafür haben. In einem gallischen Dorf hätte man die geknebelt an den Baum gebunden.
 
Es geht gleich los mit Sightseeing oder eben auch zu den Plätzen an denen man eh schonmal war. Die sind aber sehr schön und haben Flair.
 
 
Der Michel natürlich als das Wahrzeichen und ich habs bis dahin nicht geglaubt, das Maggi-Kochstudio gibt es wirklich.
 
 
Auf den Schock trink ich erstmal ein Holsten an der Binnenalster. Dort lässt es sich bei schönem Wetter aushalten.
 
 
Einen Haufen Leute hats da und sehr chillig ists. Also ich muss nicht immer die letzte Sehenswürdigkeit gesehen haben und rumdackeln wie irre. Lieber ein bissl Flair geniessen. Und auch wieder Bettler mit zweifelhaftem oder gar keinem Talent.
 
Übrigens find ich den Bahnausstieg an den Landungsbrücken so dermassen geil. Aussteigen zum Tor der Welt sozusagen.
 
 
Der Uhrzeiger spricht langsam, dass der Bullerei-Besuch ansteht und ich bin mal wieder überpünktlich. Also wenns zum Essen geht, kann ich Verzögerungen gar nicht leiden. Schön ist es wieder... gemütlich, locker, freundlicher Service und die Karte verspricht auch viel. Hält sie auch. Es gibt einen Aperitif in Biermojito mit Schwarzminze, Kalbpraline mit Spargel und Steinpilzen, Ziegenkäse-Tortelloni, Schwarzfeder-Huhn mit Spargel-Erbsen-Gemüse sowie einen Schokoladenkuchen mit Vanille-Eis. Klassisch, modern, auf den Punkt, so kann man das beschreiben. Mein Fave des Abends ist die Kalbs-Praline:
 
 
Während des Dinners schaut auch Tim Mälzer in seinen Laden. Super, den zu sehen, ich mag den Typ einfach. Und dieses Mal gibts auch ein Bild, trotz dass er als einer von vielen an meiner Kochwand hängen wird, gelle, Tim;-)
 
 
Ne, ich bin kein Stalker, aber ich wär blöd, nicht die Gelegenheit zu ergreifen, mich mit einem meiner Idole nicht ablichten zu lassen. Ein großer Augenblick für mich und zum Ausklang gehts noch auf die Reeperbahn.
 
Also was auf der sündigen Meile abgeht ist schon Wahnsinn. Aber von und zu. Als einzelner Typ fallen die Bordsteinschwalben über einen her wie die Aasgeier. Also spätestens darauf trink ich noch eins, teilweise ist das echt anstrengend. Auch im Hotel geben sich viele weibliche Besucherinnen die Klinke in die Hand. Schalldicht ist es jedenfalls, es gibt ein ruhiges Nächtle.
 
 
 
 
 

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