Kaffeeöl

Jetzt mal wieder was aus der Reihe "man braucht kein Sternekoch sein" für abgedrehte und für manch einen unnötige Dinge... dieses Mal zum Thema Kaffeeöl. Das gibt es von Heiko Antoniewicz und wird bspw. bei Bosfood mit speziellem Verfahren aus gerösteten Kaffeebohnen und Rapsöl beschrieben. Zu finden unter Molekularem Kochen. Übrigens mag ich den Begriff "Molekularküche" nicht so sehr, verändere ich bei den meisten Kochvorgängen eh die enthaltenen Moleküle, ergo ist meistens jede angewandte Technik molekular, abgesehen vom Einsatz mancher Texturgeber. Von denen finde ich übrigens Xanthan und Sojalecithin sehr hilf- und effektreich. Ich schweife aber wie so oft ab.

Jetzt verrat ich euch mal mein spezielles Verfahren: Ihr röstet ne Handvoll Instant-Kaffeepulver an und lasst das mit 300 ml Rapsöl eine Woche lang verschlossen ziehen, dann wird es durch ein feines Sieb passiert und hält sich monatelang (ordentlich aufbewahrt versteht sich). Ihr könnte auch zum Kaffee ein paar Mandeln und etwas Chili reinwerfen, so wie ich, so habt ihr ein komplexeres Öl. Passt zum Brot eintunken, Brot backen, in einer Chiliemulsion, als Ergänzung zur Pasta, zum Fisch confieren und was weiß ich noch wozu...

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