Restaurante Kokotxa*

Ein kleine Nachbetrachtung über das Kokotxa, hat es auch verdient. Zwischen Hip Hop und Funk geht es also ins Sterne-Restaurant. Wollt ich eigentlich Mittwoch Abend machen, da war aber schon voll. Überlegung ins Xarma zu gehen, aber Kokotxa muss sein. Also wie vorgeschlagen Freitag 20.45 Uhr reserviert.
 
Das mit 20.45 wird sehr genau genommen, fünf Minten vorher werd ich nochmal hinaus komplimentiert. OK, nach der Unterhaltung mit deutschen Studenten, die billiges Essen und vor allem Trinken suchen (kann man hier billig Alkohol kaufen?), geh ich um 20.50 an meinen Tisch. Das ist das tollen in Spanien, hier kann man noch zu "vernünftigen" Preisen ein schönes Menü genießen. Mein Wahl fällt aufs Markt-Menü. Mui productos temporadas, sag ich da nur.
 
Mit dem Snack geht es los, einer Art Grissini mit Senf-Mayonnaise und der Snack macht Lust auf mehr:
 
 
Sandwich mit Lachs-Creme und eine Art Gazpacho, auch das Service-Personal ist sehr freundlich.
 
Am Nebentisch hat eine Familie (Vater, Mutter, drei Kinder im Alter von 10-12) Platz genommen. Die bestellen alle a la carte und ich möchte eigentlich schon fragen, ob die mich adoptieren wollen. Finanziell scheinen die aus dem gröbsten raus zu sein. Dass die Kinder nicht auch noch ein Weinchen schlürfen, ist schon alles.
 
Konzentrieren wir uns wieder auf den eigenen Tisch. Es folgen Nieder-Temperatur-Garnelen mit Reisnudeln und Blut-Orange, großartig. Wie auch der Bacalao mit weißen Bohnen und violettem Kartoffel-Screen. Der Knaller ist der Fisch des Tages:
 
 
Steinbutt, perfekt gegart, mit Tomatengel und Creme von geräucherter Aubergine, ganz großes Kino. Die darauffolgende Ente hat zwar einige Flugstunden hinter sich, das Gericht an sich hält jedoch das Niveau, wie auch der Abschluß mit einer neuen Version des Lemon Pie.
 
 
Bei den abschließenden Petit Fours angekommen, kann man zum Schluß kommen, daß es recht nett war im Kokotxa. Fünf Gänge, Snack, Amuse, Aperitiv, drei Gläser Wein, Kaffee und Petit Fours schlagen mit insgesamt 96 Euro zu Buche. Auf gut schwäbisch - da kann man nix sagen. Einziger Kritikpunkt ist, ob es wirklich sein muß, daß auf jedem Teller irgendein Kraut liegt, also nicht direkt geschmacksfördernd, sondern eher dekorativ. Tut der ganzen Großartigkeit aber keinen Abbruch. Muy bien wars!

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