another one @ Speisemeisterei
Samstag im September, mal wieder ab nach Hohenheim. Denkste, Ortsdurchfahrt Killer gesperrt, also zurück und übers Tal runter auf die B27. Macht die Pläne zunichte, pünktlich zu sein. Was aber in dem Fall nicht so schlimm ist. Es ist geschlossene Gesellschaft in Fom einer Hochzeit. Statt Arbeitsbeginn um elf, startet die Küche erst um drei. Da hätt ich doch noch aufs Crossaint warten können, das noch beim Bäckerei-Besuch im Ofen war.
Von dem Glück weiß ich allerdings nichts, bin 10 nach 11 da und hab die Küche quasi für mich alleine. Da hat man jetzt zwei Optionen:
Option 1: Wieder gehen und bis drei in Stuttgart flanieren.
Option 2: Sich über den ungewohnten Platz freuen und irgendwas kochen.
Option 2 wird es, weil Service ist schon da und Pasta macht glücklich. In diesem Fall quick and dirty, manche würden freigeistig dazu sagen. Zeit für ein Selfie ist auch:
Hab ich Zeit... erstmal ins Kühlhaus gehen, schauen was so da ist. Die ganzen Gewürze in Ruhe anschauen. Senfjoghurt und Tomatengsälz kochen.
So wird es irgendwann auch drei Uhr, die andern trudeln ein und ab gehts. In meinem Fall mit Abendessen vorbereiten. Fleischküchle, Wirsing a la creme, Bratkartoffeln. Wirsing a la creme... da fällt mir wieder Asterix bei den Normannen ein. Ich pendel lustig zwischen Grill und Herd mit Fleischküchle und Bratkartoffeln. Ist wieder mal eine spannende Geschichte, alles rechtzeitig fertig zu kriegen. Das ist im Idealfall viertel sechs und um geschätzt 17:14:55 hau ich auf den Gong.
Bratkartoffeln hätt ich vielleicht noch einen Tacken besser machen können, aber das family meal kommt gut an. One love ist das wieder. Danach gehts ans Servieren und Anrichten für die Hochzeit. Mir macht das Spass kurz mal 40 Teller rauszuhauen. Das viermal, ne schnelle Nummer ists und heut gibts früher Feierabend-Bier.
Jungs und Mädels, schee wars wieder bei euch!
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