my basque summer, semana grande

Die besondere Stimmung ist wirklich greifbar. Samstag mit Beginn der Semana Grande ist die Stadt im Ausnahmezustand, positiv gemeint. Überall Bandanas, Piraten oder sonstige Vereine. Ich kenn mich da nicht so genau aus, weiß aber daß um sieben der Kanonenschlag ist. Und ich weiß daß vorher schönes Wetter ist. Mittlerweile ist die Routine was essen im Txuleta und dann den neu gewonnenen Schwerpunkt im Meer versenken.
 
 
Dann also auf zum Rathaus wo nach der Donosti-Hymne (glaub ich zumindest) die Kanone gezündet wird. Es ist so eine Art Startschuß in eine Feierei ohne Gleichen. Was da abends in der Altstadt abgeht, ist unfassbar. Ich treff zufällig erst die Küche, dann den Service vom AFN. So wird es schnell mal sieben in der Früh und jetzt weiß ich wie ein Sonnenaufgang ausschaut. Dass von der Kanone bis zum Heimgehen einiges an Bier fließt dürfte klar sein.
 
Es dürfte auch klar sein daß der Sonntag etwas später beginnt. Aber in ähnlichem Stil. Lander meint ob wir nicht miteinander fortgehen wollen. Feuerwerk und danach Des-Kontrol Konzert wären mein Plan den wir miteinander umsetzen. Zwischendurch geh ich ins AFN und merk wie ich doch langsam etwas verblöde... "it's good, gell?" ist schon ein Anzeichen dafür.
 
 
Auf dem Konzert fallen mir bei der Vorband schon fast die Löffel ab. Wir reden hier von nach zwölf am Hafen und anscheinend ohne Dezibel-Limit. Des-Kontrol machen richtig Spaß, eines der besten Konzerte die ich an der Flamenka bis jetzt gesehen hab. Danach noch in die Altstadt und schauen ob es noch Bier gibt. Gibt es noch und schnell wird es wieder etwas später, aber noch dunkel.
 
Am Piraten-Montag ist das Wetter nicht so strandfreundlich, es regnet und ich hoff es ist wenigstens zum Boarding trocken.
 
 
Ist es und mir macht das Laune da zuzuschauen. Alle rein und zur Kontxa mit improvisierten Flossen oder sonstigen Gefährten schippern.
 
 
Abends ist für mich Tasting-Menü im AFN, das mach ich einmal pro Urlaub. Erst recht wenn ich sehe daß es noch andere Dinge gibt als an der Bar.
 
 
Das Txitxarro-Gericht mit Schafsmilch, Minze und Kirschtoast ist so alt, daß ich es noch nicht kannte. Und wie gut das ist. Mit dabei auch eines der ersten Gerichte "meiner" Zeit, der Mini-Kebap. Ich könnte heulen vor Glück, es ist ein tolles Menü aus aktuellem, diesen Überraschungen und einer charmanten Eli. Danach stellt sich für mich die Frage ob ich mir noch einen letzten Party-Abend gebe. Gut, die Frage ist eher so rhetorisch. Morgen ist der letzte Tag und ich geh nochmal richtig auf die Piste. Claro:-)
 
Der letzte volle Tag in Donosti und natürlich bin ich da etwas sentimental. Den Tag gestalte ich mit TOPA, Spaziergängen, Txuleta und AFN. Im TOPA begegne ich noch Joserra der lang im Mugaritz bedient hat, deutsch spricht und ein Spitzentyp ist. Im AFN bleib ich bis weit nach Feierabend und ein Foto muss noch sein:
 
 
Ihr lieben Freunde - mil esker, vielen Dank daß ihr so ein großer Teil einer für mich sehr besonderen Zeit seid. Dieses Mal noch ein bissle mehr.
 
Es war wieder toll in Donosti! Nicht nur dass die Stadt einfach schön ist, es sind diese Begegnungen und das Miteinander was es für mich ausmacht.
 
 
 

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