Wien, Berge, Ladies

Dieser Beitrag dreht sich um zwei mit Wien verbundenen Künstlern. Gustav Klimt und Gustav Mahler, zugegeben zwei Männer mit sagen wir mal besonderer Affinität zu Frauen. Kann ich verstehen, in der Stadt kann man sich gerne mal vergucken. Vermutlich brauchten die Künstler eine Muse. Ich kam nach diversen Filmen und Recherchen auf dieses Thema und meine Gedanken drehten sich um sinnliche Wiener Küche. Da kann man viel servieren, ich konzentiere mich auf das fleischlastige für was Wien bekannt ist. Bei der aktuellen Wetterlage fiel mir der Trailer von Edortas neuem Restaurant ARREA! ein. Das Konzept heißt "Küche der Berge", salopp übersetzt. Beim ersten der beiden Gerichte hab ich versucht das für mich zu interpretieren. Hier sind zwei wärmende Teller fürs Herz!
 
Inspiriert von Papa Roach und FOREVER; die Idee ist was ich für einen Gang in einem Dinner für ein Date zum Thema Fleisch, AREEA! und Wien auftische. Für Itchy haben wir letztes Mal zu "day in, day out" ein Lieblingsgericht mit Fleischküchle gemacht. Eine ganz große Liebe von mir, my feelings for you are forever... another girl... ich hab versucht soviel Farbe wie Klimt reinzubringen.
 
 
Kalb/Fregola Sarda/Piperrada
 
Pasta oder Risotto ist kein Fehler bei einem Date. Hier kombiniere ich beides indem ich die Fregola Sarda als Risotto präsentiere. Die Pasta wird angeröstet und immer wieder mit Rinderfond aufgegossen. Abschließend kommt etwas Piperradasauce, ein Klecks Sahne, Piment d' Espellete und Bergkäse dazu. Dazu kommt ein Fleischküchle mit Kalb. Für den Espuma nehme ich eine Piperrada-Sauce mit Sahne, abgeschmeckt mit Pistoles Schwarzkirsch Balsam. Knusprige Chorizo finalisiert den Gang, dekoriert mit etwas Ofengemüse von kleiner Aubergine und Tomate.
 
 
WASH IT ALL AWAY hör ich immer wieder gerne. Es erinnert mich an den ersten ATR-Abend in Wien dieses Jahr. Eiskalt war es dort, aber im U4 in hübscher Gesellschaft war es etwas heißer. Großartiger Abend in Wien mit Rock und Falco heißt für mich Wiener Klassiker a la Petz. Man mag es nicht glauben, es ist ebenso inspiriert von einer Komposition von Gustav Mahler. Das läuft zumindest öfters bei Austrian Airlines zum Ein- und Ausstieg. Pures Wien-Feeling im Winter  dem Teller:
 

Fiaker-Gulasch mit Strapazi-Knödel

Das Gulasch setz ich ganz klassisch an. Fleisch mehlieren, Zwiebel, Rotwein, Rinderfond, lange schmoren, natürlich mit Essig und Paprika abgeschmeckt. Darauf kommt ein Rührei mit Leberkäs, Malzöl und Petersilie. Der Strapazi-Knödel ist im Ansatz wie ein Semmelknödel. Zum eingeweichten Brot kommen noch geriebene Kartoffel, Topfen, Grieß und Majoran. Essiggurken und Schnittlauchöl toppen dieses Gulasch-Gericht.
 
 
Von wegen Kräutern... find ich immer wieder wichtig und unterschätzt. Mit Petersilie, Majoran und Schnittlauch macht man nichts falsch. Auf keinen Falsch zuviel mischen daß es nicht mal mehr eine geschmacksgestörte Kuh anrühren würde.
 
 
 

Kommentarer

Kommentera inlägget här:

Namn:
Kom ihåg mig?

E-postadress: (publiceras ej)

URL/Bloggadress:

Kommentar:

Trackback
RSS 2.0