at Speisemeisterei again

Samstag morgen und ich freu mich denn es geht endlich mal wieder in die Speisemeisterei. Die Küchenparty ist immerhin schon zwei Monate her. Da kann man mal wieder was anrichten. Anrichten, Essen, ihr versteht?! Vielleicht das erste und letzte Wortspiel in dem Artikel. Jedenfalls ist das für mich so etwas wie ein Heimspiel. Gewohnte Strecke, parken und ab in den kulinarischen Heimathafen. Wenn man sich schon längern icht mehr gesehen hat erzählt man erstmal was man in letzter Zeit so getrieben hat. Bei mir ist das u.a. der Aufenthalt in Donosti.
 
Damit ich was auf den Teller kriege fang ich mal an. Erstmal bei Roman mit dem Teig für Weckle. Es gibt Mohnweckle in länglicher Form. Die Dinger werden unter der Anleitung und Teamwork knallergut. Danach mach ich mich an mein Dessert und Roman sponsort Popcorn-Krokant dafür. Ich mach Rum-Zwetschge mit Karamell und Vanillezucker. 15 Minuten nach Kochbeginn also die erste alkoholische Dampfwolke. Danach mach ich ein Panna Cotta mit Cola, Limette und Joghurt. Die Idee ist ein Cuba Libre als Dessert und soll gelingen. Spannend ist das Ding ein Stockwerk runter ins Kühlhaus zu bugsieren.
 
Mein Leberkäs wird heute etwas grob. Rein kommt Speck und Zwiebel mit Bier abgelöscht. Dampfwolke Nr. 2 an dem Nachmittag. Kennys Blutwurst ist super und passt voll rein. Als Beilage mach ich einen Rettichsalat, Blumenkohl und Brokkoli gedämpft und einen Nußbutter-Kartoffelstampf. Was leichtes findet hier wohl weniger statt. Getoppt wird das ganze von einer Mayo. Für die denken Kenny und ich uns aus wie wir das machen. Er hat einen Riesentipp Öl mit Malzmehl in den Steamer zu geben. Anschließend ziehen wir die Mayo damit hoch. Ey, das Ding ist super!
 
 
 
 
 
Dass um halb fünf alles stehen soll beschleunigt alles etwas und sieht so aus wie oben. Ich finde es sehr gelungen und viel wichtiger ist die Crew auch. Jochen und Alex sind auch da - die neuen Betreiber. Danke an die beiden sowie der Küche daß ich mich da so austoben darf. Mir macht das so irre Laune so etwas an den Pass zu stellen. Mil esker wie der Baske sagt!
 
Im Anschluß daran mach ich mit Andi die Wäsche und mit Stefan richte ich Zwischen- und Hauptgänge an. Was derzeit in der Speise serviert wird ist aller Ehren wert. Viele Aromen und Texturen gepaart mit sehr gelungenen Kombinationen. Ein Beispiel:
 
 
Langostino mit Topinambur und Haselnuss. Ich mag solche Gänge mit Land und Meer, das ist einfach toll! Die Desserts von Roman feiere ich ebenso:
 
 
Mohn, Zwetschge und Joghurt, klingt unspektakulär ist aber spektakulär gut. Objektiv gesehen selten so gute Desserts im fine dining gesehen.
 
Es war ein toller Tag in der Speisemeisterei, Drückerle und Herzle an euch!
 
 
 

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