Wiener Gschichtn, pt. II

Der Donnerstag, erster voller Tag in Wien und Sommer. Aber so richtig. Das Frühstück im Hotel fällt klein aus, denn von Sören gab es noch ein Souvenir. Ein Kuchen der an das vorabendliche Menü erinnert. Das könnte ich jeden Morgen haben.
 
In Wien hatte ich noch nie eine Badehose dabei und die kommt jetzt zum Einsatz.


Ich geh ins Gänsehäufel an der alten Donau. Das ist eine riesige Anlage mit Becken, Rutschen, riesiger Wiese und Gastronomie. Da kann man es aushalten. Ab in die Donau, es schwimmt sich gut. Käsekrainer gibt es auch. Das XXL les ich zwar, ist jedoch nicht so richtig angekommen. Bis eine kleine Auflaufform kommt, mit Pommes und Garnitur. Also da hat man ne Weile was davon und sollte nicht gleich hinterher ins Wasser. Das Blätterrauschen der Bäume am Donauufer ist ein adäquater Ersatz zum Meeresrauschen übrigens.


Der abendliche Futtertrog ist das Durchhaus. Kenn ich aus Mein Lokal, Dein Lokal und nimmt an der Genusswoche teil. Das heißt wohl so da der Gastgarten durch zwei Häuser geht. Erst ist kein Platz frei was man mir mit einer Prickelbrause überbrückt. Es ist leger und relaxt. Das Beef Tartare beginnt das Menü. Entgegen meiner Gewohnheit gibt es im Hauptgang Fisch mit Zander, geschmolzenen Tomaten, Ruccola und Gnocchi. Schöner Teller wie auch der Scheiterhaufen mit Marille und weißem Schokoeis. Dazu ein Sauvignon Blanc und ich bin wieder happy.
 

Danach geht's an den Donaukanal auf ein paar Bier. Es ist belebt und sehr lustig. Da bin ich einfach gern, vorzugsweise am Adria.
 
 
Freitag, noch mehr Sommer, auf ins Gänsehäufel. Bei über dreissig Grad gern unter einen Baum an der Donau. Heute ist mir Wurst Wurst. Backhendl Salat gibt es. Mal was leichtes und zuviel soll es nicht sein, denn MAST steht an. Darauf freue ich mich besonders.
 

Mit der Bim ist das fast eine halbe Stadtrundfahrt. Ich werd dort schön platziert mit einem Bier. Schöne Weine folgen. Allerdings fehlt was. Bei den Vorspeisen zündet es nicht so. Ceviche mit Avocado, Kohlrabi und Curryöl ist gefällig. Artischocke, Sellerie, Buchenpilze und Lardo begeistert.
 
 
Der Fleischgang ist geschmorter Lammbauch mit Ofenzwiebel und Brokkoli. Geschmacklich super, in Donosti läuft so etwas aber als Pintxo. Dessert begeistert nochmal. Die Mädels im Service begleiten das Menü charmant mit Wein. Der Besuch macht jedoch nicht so richtig satt und zufrieden. Das sprech ich an, bringt mir nur nix ausser dass aus Du ein Sie wird. Es scheint so daß in jedem Sommer ein Lokal den Status "Lieblingsrestaurant" verlieren möchte.

Darauf erstmal ein Bier bei Addicted To Rock in der gleichnamigen Burger Bar. Kleine Veranstaltung die mir bei guter Musik gefällt. Eine schöne Weinkarte haben die da auch. Ist irgendwie absurd, aber nice. Am LEO mit Käsekrainer endet dieser Tag.

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