Wien Wochenende

Ich finde man kann an einem Donnerstag mit einem Eintrag zum Wochenende beginnen. Wie die Zeit hier vergeht. Ich bin mal früher wach und nehm am Frühstück teil. Das ist optional, es wird meine einzige Teilnahme sein. Es ist nicht übel, aber vor zehn aufstehen jetzt keine 12 Euro wert. Nebenan ist ja ein Billa. Da geh ich gern einkaufen, am besten täglich. An der warmen Theke gibt es tolle Leberkäs-Semmel, kann man durchaus machen.
 
Wieder ein sonniger Tag um die 30 Grad in Wien, mit anderen Werten ab an und in die Donau. Dort geht es nicht ganz glatt. Die Regeln sind klar, eine Dame lässt sich eine Diskussion nicht nehmen. Die wird von einem älteren Herrn in der Schlange mit Deutlichkeit beendet und von mir bejubelt.
 
Es wird schnell Abend, um 18 Uhr ist das Event mit Juan Amador bei taste! foodmarket. Es wird ein sehr bemerkenswerter Abend. Angekündigt ist Streetfood in drei Gängen mit Willkommens-Getränk und Wein-Verkostung. Meine Erwartungshaltung ist etwas gemischt, ich erwarte gutes Essen und zwei, drei Gläser zu trinken.
 
 
 
Überpünktlich bin ich wieder. Das Adria hat leider wegen Umbau zu, bietet aber Bier to go an und ein paar Sitzgelegenheiten. Also schraub ich mir eine Weisse vorm Event rein. Weiter gehts zum Event und dem Begrüßungsgetränk. Es beginnt skurril zu werden.
 
Prominenz mit Hanusch und Reisetbauer, Falstaff u.a. anwesend und das Begrüßungsgetränk fällt mit einer Auswahl zwischen Schampus und zwei Cocktails sehr großzügig aus. Ich nehm alle drei und hab schon einen leichten Damenspitz vor das Essen losgeht. Die Weinverkostung... es stehen Kübel mit Flaschen auf dem Tisch. Es wird eher ein mit von Juan Amador gekochtem Essen betreutes Trinken. Meine Nebensitzerinnen Patricia und Daniela sind ebenfalls sehr lustig drauf. Es ist ein launiger und unterhaltsamer Abend.
 
 
Thunfisch-Tatar a la Chinoise
Wir sitzen an der Küche, Juan hat noch Teller übrig, also gibt es zwei davon.
 
 
geschmorte Kalbsbäckle mit Kartoffelpüree und Pimiento
 
 
San Sebastian Cheesecake
Eine tolle Interpretation! Man kann drüber diskutieren ob das Streefood ist. Für mich schon, es spiegelt eine Pintxo-Tour durch Donosti wider. Das sag ich Juan im Gespräch auch so, er freut sich und ist gern für ein Foto bereit.
 
 
Ein guter Typ, sehr authentisch, vielen Dank für dieses Event!
 
 
Der Freitag beginnt mit der Leberkäs-Semmel und dem Weg ins Gänsehäufel. Den Weg von der U-Bahn bis zum Bad laufe ich statt Bus. Der Kreislauf sollte nach dem Abend wieder in Schwung kommen. Nach dem Badetag geht es in Richtung Stadtpark in die Meierei. Es ist Addicted to Rock und ich abermals underdressed in dem schicken Ambiente.
 
 
Nach diesem kleinen Hindernis nutze ich die Zeit für einen Spaziergang im Park.
 
 
In der Meierei entscheide ich mich für ein viergängiges Menü in dem ich das Gulasch einbauen kann. An das habe ich hervorragende Erinnerungen welche bestätigt werden.
 
 
Der erste Abend in einer Disco seit November 2019 steht an. Ich bin aufgeregt wie vorm ersten Date. Wie geht das noch? Wie lang geht das? Und es geht richtig gut. Ich treff Max, einen der DJs aus NW SHT sowie einige andere Teilnehmer. Echt lustig wie sich das entwickelt. Pineapple John spielen ein Coverset, ebenfalls sehr lustig. Chris legt am Mainfloor auf, im Club gibt es wieder mehr aufs Maul. Was für ein Abend, ich schaffe es ohne Probleme bis in die frühen Morgenstunden.
 
Daher bin ich am Samstag später auf, das birgt so ein Abend eben auch. Ich entscheide mich ob des Windes einen Wiener Tag zu verbringen. So nenne ich das wenn ich in der Stadt flaniere, fotografiere und ganz klassisch essen gehe. Am Samstag saug ich gern das Flair aufm Naschmarkt ein. Dort quatsch ich kurz mit Stefan. Bei Babettes schau ich auch vorbei, etwas Food-Shopping betreiben.
 
 
 
 
Ein Zwischenstopp im Cafe Museum am Karlsplatz gibt es mit Marillenspritzer, Melange und Sachertorte. Ich find es ganz nett dort. Im Anschluß in der Stadt ein Polizei-Aufmarsch. Da verzieh ich mich und laufe etwas durch den dritten Bezirk. Zusätzlich entdecke ich daß der Würstelstand bei mir am Hotel auch was taugt.
 
Abends führt der Weg über den Prater zum Stuwer. Das firmiert als modernes Wiener Beisl. Kann man durchaus so stehen lassen. Radieschen-Kaltschale mit Erbsen-Samosa ist sehr modern und cool. Das Schnitzel dagegen sehr klassisch und sehr gut.
 
 
 
Als Abschluß gibt es meine ersten Wäschermadl überhaupt, ein schönes Dessert. Ich geh in die Stadt, ins Roberto. In netter Gesellschaft und tollen Getränken wird es auch am Samstag etwas länger. Am Sonntag beginnt der Tag eher zum Mittagessen und nochmal im Cafe Museum. Currywurst und Topfenknödel bringen Energie für einen ausgiebiegen Spaziergang am Belvedere.
 
 
 
 
 
 
 
Danach schüttet es so richtig, stundenlang. Ich verbring den Nachmittag im Hotel und rufe in der Enopizzeria Via Toledo an. Dort gibt es Platz und Pizza vom Weltmeister.
 
 
Weder bei der Bestellung noch beim Essen fällt mir auf daß es bei der Kreation keine Tomatensauce gibt. Die vermisst man nicht bei Bresaola, Rucola-Emulsion und cremiger Burrate. Eine wirklich geile Pizza!

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