WIEN KONZERTREISE

Sodele, die nächste Heavy Metal Reise steht auf dem Programm. Wenn bei anderen Seiten Konzertreise nach Wien steht dann dürfte so etwas wie Oper gemeint sein. Bei mir Sum 41 und While She Sleeps. Kann man mal machen. Die Austrian hat mir für die Quote 50 % verspätete Flüge tatsächlich einen Gutschein gegeben. Und Herbst in Wien gehört irgendwie dazu. Vielleicht sogar eher Winter, wir werden sehen.

Das L'Unica hat seinen Ruhetag verschoben stelle ich fest. Da wird das park, sleep, fly gleich aufgewertet. Mittlerweile weiß ich allerdings nicht mehr wohin ich mit größerem Misstrauen hinfahre - zum Bahnhof oder zum Flughafen. Heute nehme ich mir vor keinen Streifzug durch die Gemeinde zu machen. Ist ja auch Dienstag, kein Stadtfest und recht früh soll es losgehen.


Kulinarisch ist das recht schön. Ich würde noch mehr schwelgen, würde ich nicht oben sitzen. Da hört man wie es unten im Gastraum ist und ob sein könnte. Das Hörspiel ersetze ich gegen Bier im Salon Sax und an der Hotelbar. 


Mal wieder überpünktlich bin ich am Flughafen. Die Austrian, die ich die Bahn der Lüfte nenne, kommuniziert wieder eine Verspätung. Diesmal nur leicht. Und in Stuttgart ohne Busboarding. Früher war übrigens Flugbier Tradition, heute der knusprige Guhler. Auch morgens um sieben. 


Ob dem so ist? Wir sehen es in den kommenden Tagen. Mitm Zug an den Hauptbahnhof und Zimmer ist fertig. Schee wenn es läuft. Auf die Frage ob mir der fünfte Stock recht sage ich ja, solange die Nachbarn ruhig sind. 


Ab zum Pepi zum wärmenden Leberkäs. Letztes Mal Wien war Juli, also jetzt ganz andere Saison. Bissle sonniger könnte es trotzdem sein.


Der üblichen ersten Runde an Oper, Hofburg und Stephansdom entlang folgt ein ausgiebiger Besuch im Mozart.


Gans geil ist der Teller gefolgt vom Dessert. Richtig wohlig fühle ich mich an der Stelle. 


Flanieren und planieren geht weiter mit kleinen Einkäufen. Es wird schnell Abend und Zeit fürs Konzert. Aufm Weg liegt das Lao Lao.


Na klar, Dumplings, vorab aber Liangpi. Das ist richtig gut. Wie das Popcorn Chicken. Sehr großzügig bemessen und ich rolle Richtung Stadthalle. 


Da war ich auch noch nie. Schickes Venue, gefällt mir, nur die Bierauswahl könnte besser sein. Neck Deep heizen gut ein, macht Laune. 


SUM 41 machen in zwei Stunden alles richtig, eine sehr starke Show. OUT FOR BLOOD knallt sehr schön. Deswegen mag ich die Band, die haben einfach mehrere Facetten. FAT LIP, STILL WAITING gehen eh immer und IN TOO DEEP beendet ein sehr kurzweiliges und launiges Set. Der Besuch ist einer für die Bücher. Bin echt froh mir die Show anzuschauen.

Morgens am Hauptbahnhof, Sonnenschein und ich möchte in den zweiten Bezirk. Da kann man kurz gehen und die S Bahn nehmen. Oder lang gehen und die U Bahn. Gedankenlos mit der U1 zum Frühstück. Der aufmerksame Leser kennt meine Ecke dort. Heute Ramasuri:


Das Sandwich hab ich adaptiert, so gut ist das. Danach geh ich zum Friseur zum Schneiden und Massage. Obendrein treffe ich zufällig Helmut Bohatsch, bekannt aus Soko Wien.


Einer der wenigen Schauspieler die ich erkenne und obendrein ein netter Mensch. Sonniger ist es, kälter aber auch. Schöne Fotos gibt's heute bei der Kulisse.




Mit der lieben Anna geht's ins Cafe Mozart und zum Naschmarkt. Tolles Kalbsbutterschnitzel und ein schöner Einkauf. Einfach ein lustiger Nachmittag. 




In Simmering war ich bisher nur zu Konzerten. Heute also Gasthaus Stern in dem seit kurzem Peter Zinter kocht.


Wiener Küche, ich nehme es vorweg, bei einer Blindverkostung wüsste ich die Stadt sofort. 


Mit Cojones geht's los, die ersten Stierhoden meines Lebens. Das Tasting Menü ist nix für Veganer.


Bries Szegediner, Beuschl, es erinnert fast an Petz. Ein toller Abend, so richtig Wien!


Runtergespült wird im Kleinod. Dort führt der Weg hin und so schnell nicht mehr raus. Deswegen setzen wir uns Freitag später in Bewegung. Endlich klappt es mit Wildherz und einem Hirschburger. Magnifique!



Nicht als großer Weihnachtsmann bekannt hat es hier dennoch was. 



Ein recht chilliger Tag am Hof und in der Stadt. Offiziell macht der Christkindlmarkt am Rathaus morgen auf. Aber alle Stände sind offen.


An einem davon Andi Wojta, cool. Jetzt war ich schonmal vor Jahren da mit MAST hinterher. Damals fuhr die Bim nicht. Und heute? Tatsächlich eine Station weit bevor wir wieder das Taxi nehmen.




Im Weinbistro tolles Essen, tolle Weine und gute Unterhaltung. Gefällt mit außerordentlich gut. Die Blunzn Ravioli sind ein Gericht zum Schwärmen, ebenso das Dessert. Hier verbringt man ziemlich sicher einen schönen Abend. Ein Zwischenbier im Burgring 1 ist nicht verkehrt.

Auf zum Schwof mit Hard n Heavy angekündigt. Ready to Rock bin ich. Nur hat der Clubfloor erst gar nicht offen. Am Mainfloor macht es dann und wann Laune. Insgesamt jedoch nicht meins und so früh wie nie ist Heimreise. Man fragt sich zwischen zwei gut besuchten Konzerten mit Punk und Metalcore warum hier die Szene immer schlechter vertreten ist.

Früher als gedacht Beginn am Samstag mit Georgien. 


Wird nicht langweilig, ebenso wie Schloß Schönbrunn. 




Ein schöner, ausgiebiger Aufenthalt incl Leberkäs und Weihnachten. Nur auf dem Rückweg fiel mir ein daß ich Pralinen verkosten wollte.

Bei der Überlegung wohin vorm Konzert zum Essen gibt's das Ergebnis Rathausplatz. Irgendwie ist da immer was das ganze Jahr über. 


Unbebildert wegen Licht hier die Doku daß es Grammelknödel vom Andi und Schinken Käse Feuerfleck gab. Obendrein erlebt man ein faszinierendes Spiel der Lichter. Es muss nicht immer ein Restaurant sein.

While She Sleeps haben drei Supports dabei. Ich komme zu Malevolence vor dem Main Act und hab noch mehr Laune.


Dann also WSS, wollte ich seit dem Support für Parkway Drive sehen. Jetzt klappt es in Wien und im Nu ist Abriss. Die haben es live drauf und ein tolles Set. RAINBOWS macht schon irre Spaß, SELF HELL knallt live und TO THE FLOWERS treibt Tränen in die Augen. YOU ARE ALL YOU NEED oder SLEEPS SOCIETY sind meine weiteren Highlights. 


Eigentlich sogar fast eine kurze Spielzeit, aber mit viel Energie. Tolle Show! Denke ich auch beim Absacker im Kleinod. 


Schon sind wir beim finalen Schnitzel. Anschließend besuche ich den Weihnachtsmarkt am Karlsplatz. Und ich hab somit soweit ich weiß die Hälfte der Märkte geschafft. 

Was für eine schöne Reise, für solche Konzerte, Begegnungen und Kulinarik ist es hier einfach schön und inspirierend.



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