Reisebericht Teil 2

Neujahrsmorgen, übliches Gefühl von angefeiert nach Hause kommen und zuwenig schlafen. Der Nebel hat sich verzogen und nach dem Frühstück auch derselbige aus meinem Kopf. Etwas frische Luft tut ja auch gut und am See spazieren ist eh schön. Endlich sieht man den Starnberger auch mal richtig. Verena hat es glaub auch gefallen;-)



Was mir in den Bayern-Urlauben immer passiert - mittags um zwölf krieg ich unheimlich Lust auf Bier. Trotz Betankung an Silvester. Sollte ich mir da Gedanken machen? Naja egal, wir waren ohne Auto da, also fragten wir nach dem besten Weg nach Andechs. Was gibt es schöneres an Neujahr als in diese Bier-Hochburg einzulaufen? Enttäuschend war die Tatsache, daß das Bräustüberl (ist eher eine Bräuhalle) zu hatte.



Die ganzen Pilger trafen sich im Klostergasthof, der das gleiche etwas teurer verkauft. Man hats ja. Übrigens war der schnellste Weg zum Kloster mit dem Taxi. Unsere Gastgeberin meinte, daß das auch nicht so teuer wäre. Bei 20 Euro für eine Strecke frage ich mich, wie wohl ihr Kontostand ausschaut.



Unserem Taxifahrer gaben wir Anweisung, uns drei Stunden später abzuholen. Dann hat man auch etwas Zeit, sich dem Suff hinzugeben. Der Fahrer ist übrigens zum weltbesten Taxifahrer von mir auserkoren worden. Er hat sich geduldig die Leidensgeschichte von mir mit dem Strudel anhören müssen und mir dann das Augustiner-Haus empfohlen. Trifft sich gut, daß man da eh am nächsten Tag hin will. Übrigens haben wir uns nett mit einem älteren Paar aus München unterhalten, daß ich einfach mal unbekannterweise grüßen möchte. Übrigens darf man sich mit Poker oder sonst einem Kartenspiel nicht die Zeit vertreiben. Hat uns der Kellner gesagt, weil es ein Kloster ist. Das stand auch in der Süddeutschen. Wenn man nun aber bei Google "Kartenspiel Andechs" eingibt, ist der erste Treffer der Link zu den Schafkopfkarten im Online-Shop.

Lustigerweise gibt es in Tutzing auch einen "Andechser Hof". Wieso sind wir da nicht Silvester hin? Ich glaub, weil wir zu geizig waren. An dem Abend sind wir aber doch hin und haben sehr lecker gegessen und nochmal ein, zwei Andechser Biere und Schnäpse hinterher geschüttet. Toller Laden, den man mal wieder besuchen sollte oder am besten gleich dort einziehen. Den hausgemachten Leberkäs kann ich empfehlen, denn ich weiß wovon ich rede. Übrigens wenn man schon nicht Kartenspielen darf, kommt man halt auf blöde Wetten. Dieses Mal, ob der junge Mann am Nebentisch wohl das Tutzinger Schnitzel mit Beilage schafft. Vielen Dank auch, daß er es geschafft hat, ich hab's doch gewusst!



Seien Sie gespannt auf den letzten Teil der kulinarischen Reise durch Bayern, weil der durch München führt!


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