basque crusade - Arzak

Arzak, 3 Sterne, currently no. 8 of the 50best
 
 
Der erste meiner beiden Besuche in Avantgarde-Restaurants der Extraklasse. Ich werde herzlich empfangen und der Cava steht auch gleich vor mir. Was wohl der Unterschied von einem zu 3 Sternen sind? Ich erfahre es mit einem Service, der sich von und zu schreibt, einer Weinkarte, so dick wie ein Telefonbuch und einem unterhaltsamen Dinner mit Show-Charakter.
 
Schon der Auftakt mit den ersten Gerichten ist der Knaller. Da fehlt nur noch, daß am Tisch irgendwas angezündet wird. Wer kommt schon auf die Idee die Blätter einer Physalis durch Kartoffel-Chips zu ersetzen und das am Tisch in einer Infusion von Kokosnuss zu dämpfen.
 
Mein geschmacklicher Favorit ist dieses Cromlech:
 
 
Eine Art knuspriges Omelette mit einer Füllung aus Zwiebeln, Kaffee und Tee, irre gut! Übrigens ist das Brot auch erster Kajüte und es wird immer wieder nachgeliefert. Eignet sich natürlich ganz hervorragend zum Tunken. Die Teller hätten die auch wieder so ins Regal ohne Spülen stellen können. Das ganze Dinner ist spitze, sei es Mönchsfisch mit Physalis-Sauce, Beef with vegetable screens oder, oder, oder...
 
Zwischendurch kommt Elena Arzak an den Tisch und sie spricht fliessend Deutsch. Eine sehr schöne Unterhaltung ist es, in dem sie auch von ihrem Besuch in Stuttgart bei Vincent Klink erzählt. Nach dem Dinner dreht der große Meister Juan Mari Arzak seine Runde. Der kann weniger englich als ich spanisch, aber über den darf man sich einfach nicht lustig machen. Arzak ist eine Ikone und seine Anwesenheit allein beeindruckt. Ein sehr schöner und kurzweiliger geht zu Ende und Elena verabschiedet sich mit Handschlag von einem glücklichen Kulinariker aus dem kleinen Albstadt. Der hätte auch mal nie gedacht, sowas zu erleben.

Kommentarer

Kommentera inlägget här:

Namn:
Kom ihåg mig?

E-postadress: (publiceras ej)

URL/Bloggadress:

Kommentar:

Trackback
RSS 2.0