basque crusade - the beginning

Wow, 12 Tage Tour oder in Urlaub fahren sind so schnell vergangen und haben jegliche Erwartung übertroffen, Wahnsinn! Ich hab mir mit der Reise einen Traum erfüllt, wobei ich sowas nie geträumt hab, was da tatsächlich passiert ist. Eskerrik asko, Baskenland, irre war's... aber lest selbst:
 
Erstmal geht es Sonntag nach Stuttgart in ein Hotel in Flughafennähe. Bewahrt einen Montag vor frühem Aufstehen und lässt einen am Sonntag ein Bier mehr trinken. Gravity Lost spielen im JuHa West in Stuttgart auf und ich dank dem Eli für die Einladung. Die Show ist laut und voller Energie, so einen Auftakt wünscht man sich. Tags darauf ein schöner Flug nach Bilbao, der Anflug ist Bombe, zwischen Felsen durch und so. Bilbao ist größer als ich gedacht hab und was ich bei der Erkundung so merke. Erstmal aber ein Erlebnis, als ich das Hotel suche. Tatsächlich führt mich eine wunderschöne Seniorita dahin, obwohl sie eigentlich in eine andere Richtung wollte. Ein Herz für orientierungslose Zigeuner sozusagen.
 
 
 
 
Die Stadt lässt sich schön erkunden und hat Charme, vor allem die Altstadt mit den kleinen Gassen, der Kathedrale und dem Plaza Nueva. An dem gibt es erstmal Pintxos und ein Bier, bevor es um das Hotel noch in ne schöne Kneipe geht. Da macht der Barkeeper Wodka Orange, das mir die Kinnlade auf den Boden fällt.
 
Tags darauf fahr ich mit dem Bus in das Domizil meiner Begierde - Donostia-San Sebastian. Was hab ich darauf hingefiebert. Übrigens wenn grad die Textzeile "when the river becomes an ocean" läuft und sich das erste Mal der Atlantik blicken lässt, dann ist das nur groß. Bei der Anfahrt auf San Sebastian werden mir die Knie weich und die Tage drauf weiß ich auch warum.
 
Meine Pension liegt am Meer mit einem schönen Ausblick und ich mache klassisch mich auf den Weg an der Promenade.
 
 
 
 
Spätestens an der Bucht von La Concha krieg ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Von dem Anblick bin ich überwältigt. Am Strand von Zuriolla liegt das Surfer-Paradies und den Könnern zuschauen macht Spass. Die Pension liegt übrigens nicht nur am Meer sondern auch in der Altstadt, die ein gutes Pflaster sein soll. Im A Fuego Negro bin ich erstmal platt, weil so eine Kreativität an Pintxos sieht man nicht alle Tage.
 
 
 
Geniale kleine Gerichte wie der oben abgebildete Kebap, der jeden Türken in die Schranken weist, Mamia Bacalao mit Honigstaub, MakCobe oder sonst was... tolle Sache und witzig präsentiert. Die erste abendliche Runde führt mich an der Bar Iguana vorbei und hier geht der Punk ab. Das Bier ist sehr geldbeutelfreundlich und läuft. Eigentlich läuft es zuviel, weil ich auf einmal ziemlich blau bin. Mittlerweile ist es auch Nacht und ich merke, dass ich nicht so recht weiß, in welcher Himmelsrichtung eigentlich mein Zuhause liegt. Dafür ist der Taxistand da. Als ich dem Fahrer sage wo ich hin will, sagt der, dass das eigentlich nur zwei Straßen weiter liegt und will mich eigentlich nicht hinfahren. Er lässt sich aber doch erweichen und lacht die ganze Fahrt über.
 
Am nächsten Morgen um zehn geht es wieder an den Strand, immer noch nicht nüchtern. Das ist auch der einzige Morgen, an dem mich meine Vermieterin nicht fragt wie es mir geht. Der Gesichtsausdruck sagt eher "wow, was hast denn du veranstaltet". Es ist Mittwoch, nach einem Liter Wasser und einem Liter Kas Limon schaut die Welt wieder anders aus. Abends geht es ins Bergara mit tollen Pintxos und einem noch tolleren Bocadillo mit Lomo und Paprika. Da kann es wieder in die Altstadt gehen. Dort lerne ich Kieron und Susanne mit ihrer kleinen Hanna sowie den Dominic kennen. Tolle Leute aus Mainz, denen ich in den weiteren Tagen noch begegnen werde. Es sind auch San Sebastian-Insider, die gute Tipps für mich parat haben.
 
Donnerstag lerne ich erstmal den manchmal extremen Umschwung des Wetters kennen. Es ist bewölkt. Ist jetzt nicht so schlimm, da es ziemlich schwierig ist, sich den Rücken einzuschmieren, wenn man allein verreist. Die Folgen sind klar und ebenfalls etwas fuego. Es geht erstmal auf den Urgull...
 
 
 
... und dann ins Astelena. Schöner Laden mit einfachen Gerichten, die sehr ansprechend präsentier werden und saulecker sind.
 
 
Ich muss aufpassen, dass ich mir nicht zuviel reinhau, weil doch abends Arzak auf dem Programm steht. Das Solomillo alla plancha muss aber trotzdem sein und in den nächsten Tagen wird auch die Karte weiter getestet, ich schaffe es aber auch hier nicht ganz.

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