basque crusade, the other week

Sonntag nach dem Mugaritz gehts wieder an den Strand. Die erste Welle klatscht mich zu Boden und das könnte auch an diesem Wochenende liegen, daß ich nicht mehr so standfest bin. Trotzdem gehts wieder ins AFN, es ist der Tag der einzigartigen Orte.
 
 
In der Nacht mal wieder ein baskischer Wetterumschwung. Bei geöffnetem Fenster und Meeresrauschen einschlafen ist ne tolle Sache. Der Temperatursturz weniger und am nächsten Morgen ist meine Stimme auch erstmal im Urlaub. Es ist bewölkt am Montag und ich mach einen Ausflug nach Hondarribia.
 
Für 2,30 Euro kommt man mit dem Bus tatsächlich diese 30 Kilometer weit, ein guter Deal. Hierzulande kommt man dafür keine 5 Kilometer weit.
 
Hondarribia ist ein schöner kleiner Ort. Klein sind auch die Häusle in der Altstadt mit einer geschätzten Stockhöhe von 1,80 m. Hier leben wohl nicht sehr viele große Leute (ist auch so). Hafen und Promenaden hab ich aber schon schönere gesehen.
 
 
 
Ich mach noch Halt in Errenteria. Der Ort ist zwar ebenso nicht der schönste der Welt, dafür hat er besonderes Flair. Hier wohnt die baskische Seele, bin ich mir sicher. Wegweiser mit dem spanischen Ortsnamen werden gerne mit dem baskischen "Orrereta" übermalt und so schaut die Kircheninschrift aus:
 
 
Am Montag sind ja die ganzen Highlight-Bars geschlossen, also gehts ins Viento Sur am Zurriolla. Hier schmeckts auch sehr gut und den Laden hätte ich gern nochmal besucht, allerdings kommt es dazu nicht mehr.
 
Dienstag quakt der Wetterfrosch wieder etwas von "nix Strand, Gegend erkunden", also fahr ich nach Tolosa. Das ist die Heimat von Xabi Alonso und der schwarzen Bohnen. Beide waren an dem Tag nicht anwesend. Das Restaurant hat dafür für 9,50 ein schönes menu del dia kredenzt. Die Stadt find ich schön und interessant, wieder so eine baskische Kleinstadt mit Charme.
 
 
 
Spätnachmittags noch etwas Bewegung auf dem Urgull, ist bei meiner Ferien-Residenz ja vor der Haustüre.
 
 
Der Zurriolla (mein Hausstrand) von oben.
 
Abends herrscht wieder ein durstiges Klima. In die Iguana-Bar werd ich wieder konsequent nicht reingelassen. Dafür treffe ich noch einen in Neuseeland lebenden Nordhessen und seinen Anhang. Dieses Mal bin ich der Führer der Pintxo-Tour. Führt zwischendruch zur Überlegung, damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Oder auch nicht. Schöner Einstieg in den Abend und hinterher lande ich wieder in einer Bar, die fest in der Hand der Niederlande ist.
 
Wird wieder ein lustiger Abend und fünf Uhr morgens wirds auch. Später mehr zu den Mädels auf diesem Bild:
 
 
Es fliest der Cuba Libre nur so in Strömen. Irgendwann steig ich auf Bier um, was die Sache natürlich viel besser macht. Egal, am nächsten Tag kommt erstmal nach dem Frühstück um zwei Uhr mittags das an Flüssigkeit/qm vom Himmel, was ich mir am Vorabend einverleibt hab. Also wieder etwas davon erholen, bevor ich mir mal das Anoeta anschaue. Der nette Herr macht auch kurz mal das Stadioninnere auf und ich wandel auf den Spuren von Sander Westerveld und meinem alltime-hero John Aldridge.
 
 
 
Abends geht es ins Txuleta, die besten Croquetas der Altstadt zum xten-Mal essen. Ich dreh mich da mal um und da stehen Susanna, Ciaron und Hanna, meine Mainzer Freunde aus dem letzten Jahr. Der Dominic ist leider nicht mit dabei, jedenfalls ein großes Hola. Im Laufe des Abends lernen wir eine australische Familie kennen. Die sind so fasziniert von meiner Leidenschaft für Kochen und Essen, daß sie mich nach einem Kochdate fragen. Eigentlich im Urlaub ein eisernens Credo, dieses nicht selbst zu tun. Mir werden allerdings immens hübsche Single-Frauen und Alkohol for free in Aussicht gestellt, also Termin für Freitag fixiert. Ich bin heute früh im Bett, weil am Donnerstag Martin Berasategui auf dem Programm steht.
 
 

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