catering @ HipHop-Open, Stuttgart

Luxusprobleme am Samstag - entweder auf dem HipHop-Open mit den fliegenden Köchen Catering machen oder FCV in Neckartenzlingen anschauen. Da ich schon lang mal auf einem Konzert selbst kochen wollte, fiel die Wahl auf ersteres. Deshalb erstmal danke an den Christoph für die Einladung und an FCV digges sorry.
 
Wie schon gepostet, die Vorfreude und Aufregung ist groß. Ich weiß noch gar nicht was auf mich zukommt, außer morgens um 8 auf dem Wasen zu stehen. Das klappt, weil morgens um sieben wollen nicht so viel Leute nach Stuttgart. Ganz ungewohnt gehts in einem Affentempo downtown nach Cannstatt.
 
Eingekleidet und mit Crew-Pass gehts gleich los mit Frühstück. Front-Cooking die Erste, Spiegel- und Rühreier machen und dabei schon fotografiert werden.Unfassbar, wie oft ich noch an dem Tag posen muß, aber auch irgendwie lustig.
 
Weiter gehts mit Schneiden und Sandwiches für die Fahrer und Arbeiter. Machen wir auch noch nebenher. Zwischendurch mal Blumentopf anschauen:
 
 
Stimmung ist super und die Jungs machen ihr Ding hervorragend. Bei dem Wetter überall leicht bekleidete Frauen, es gibt schlimmere Orte auf dieser Welt. Ich fühl mich überhaupt dermassen wohl in dem Umfeld und bei den fliegenden Köchen. Da ist die Stimmung auch super, ein sehr angenehmes Arbeiten. Wir zeigen den harten Avocados wie unsere Messer schmecken. Gegenüber von mir arbeitet Xao Wang (Sushimeister) wie ein Uhrwerk an seinen Sushi-Rollen. 300 Rollen, nachher 3000 Stück macht der wie ein Uhrwerk. Zwischendurch lässt er uns an japanischen Weisheiten teilhaben. Ich komm mir vor wie der Karate Kid des Kochens und gegenüber ist Mr. Myagi. Xao, Riesen-Respekt, sowas hab ich noch nie gesehen.
 
Mittags gibt es viermal Pasta. Tortellini vegi und mit Gambas, zweierlei Lasagne sowie Tomatensugo kommen bei Stars and Staff gut an. Pünktlich schaut auch Jan Delay rein. Wortspiel, begriffen? Trotz Delay pünktlich, haha... war auch der letzte Kalauer in dem Bericht.
 
Die Zeit schreitet wie eigentlich immer schnell voran und ab 17.30 Uhr gibts Abendessen. Salate, Antipasti, Sushi, Roastbeef, Lachs, Süßes und ne Pasta aus dem Parmesanlaib. Schreib ich mit Absicht hier an letzter Stelle. Weil es kurz vorher heißt ":.. das kann der Jürgen machen". "Was kann ich?" "Vorne am Buffet die Pasta live machen." Wäwäwäwer... moi, ich?!  Für mich ein Riesen-Ding, vor den Leuten kochen. Ich kann euch sagen, ein herkömmliches Messgerät hätte meinen Puls da nicht mehr erfassen können. Kurz durchschnaufen, ordentlich vorbereiten und ab gehts.
 
Den Leuten gefällts, Pasta rein in den Parmesanlaib, lecker Sauce dazu und auf den Teller. Blumentopf, Beginner, Marteria, Megaloh stellen sich ordentlich am Buffet auf und haben Spaß an gutem Essen. Überhaupt sind die Leute begeistert und dankbar. Zwischendurch steht Fab (Ex-Drummer der Bulls da) und mich freuts dass der auch mal ne "Show" von mir sieht. Wenn das mein kulinarischer Ziehvater Fo sehen könnte...
 
Während des Abends steh ich mal in ruhigen Zeiten allein am Posten. Ausser Xao, der irgendwie immer dasteht und eine Ruhe ausstrahlt... grandios. Zu so einer Zeit kommt Ferris MC und ich bau diesem seinen Teller zusammen mit allem was meine Schalen hergeben. Währenddessen unterhalten wir uns und zum Schluss Bro-Fist. Was geht hier eigentlich ab?
 
Marteria ist auch mal wieder da:
 
 
Und zu später Stunde schaut auch der Wu-Tang-Clan rein. Hauehaue... gleich mal die erste Frage: "Is this salad without meat?" Mit gefühlten 100 dezibel gestellt. Ist schon eine skurrile Situation, aber es stellt sich raus, daß die auch dankbar sind. Und wenn es nur fürs Träufeln das Balsamico auf den Salat ist. "Thanks, bro!"
 
Pasta läuft gut zu gut, ist eben irgendwann alle. Und wir haben noch Leute da. Also während der 9 Minuten für die Penne überlegen, was machen. Es gibt in diesem Falle "penne pepperoncino, olio, parmesan, basilkum". Rezept kommt für dieses in diesem Moment gefühlte abstruse Gericht. War trotzdem lecker. Fand auch einer vom Wu-Tang-Clan.
 
Am Schluss noch ein Bild und Chat mit Megaloh:
 
 
Auch dieser weiß gutes Essen zu schätzen, ist glücklich und ich bins auch. Was für ein Tag! Auch Punkrocker können Rapper glücklich machen, Köche sowieso und an dem Tag ist alles zusammen eine Familie. Egal, ob das der Stagehand oder Megastar ist. Für mich manchmal etwas surreal, da kommt so eine Nase aus Albstadt und darf sowas machen.
 
Gracies nochmal, Christoph + Team FK und an alle die da waren! You made my day!
 
 
 

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