microcosm -

soulfood brothers @ xmas-bash

Rückblende in den Oktober... Ulm, Emil Bulls im Roxy – die soulfood brothers an Töpfen und Pfannen. Ein großartiger Abend, der die Idee zur Folge hatte, daß wir das auch aufm bash in München machen könnten. Die Freude bei uns ist riesig, als der Moik uns das tatsächlich ein paar Wochen später bestätigt. Wir fahren also nach München um beim Bulls-Konzert des Jahres die Bands und Entouragen zu verköstigen. Wahnsinn!

Also alle Konzentration auf das gerichtet. Arthur und Dani spinnen auch Ideen, songdishes bis wir drauf kommen einfach the way of the warrior aufzugreifen. Dabei fällt mir der Kreuzzug ein und die Aromenlandkarte bezogen auf die Landkarte, die die Kreuzritter bereist haben. Das heißt also von Frankreich bis Jerusalem, via Italien und dem Balkan... ein bissl Baskenland darf auch dabei sein. Nicht zu vergessen deutsche Produkte und Tradition.

Der Dani und ich treffen uns auf ein Risotto. Dabei streichen wir den Fenchelsalat um diesen erst mal durch einen Nudelsalat zu ersetzen, anschließend Wurstsalat... am nächsten Tag wird imaginär ein Spätzle-Wurst-Salat draus. Keine Ahnung wie das gehen soll, aber die nächste Probe kommt bestimmt.

Bei dieser Probe wird der Salat der Knaller. Ein Muss den auf die Karte zu setzen. Frank,Dani und sein Bruder Flo sind voll dabei. Einen dekonstruierten Burger von Paris bis Istanbul gibt es auch. Köttbullar, French Toast, Joghurt und Wirsing sagen auch, daß das in München genauso gemacht werden soll. Vielleicht noch hier und da an Nuancen schrauben.

 

Eine Liste mit Kochgeschirr soll auch erstellt werden. Ich bin mir ziemlich sicher trotz zen-artiger Konzentration was zu vergessen. Der Arthur kommt auch noch zum Kartoffelkrautwickel. Seine Idee haben wir ins vegane Gericht umgesetzt. Und der Typ macht auch noch irre gute Süßkartoffel-Chips.

Zwischendurch fällt mir ein Weihnachtsmarkt im Glas ein, die Geschmäcker von Apfel, Nuß & Mandelkern mit Lebkuchen und Glühwein komprimiert. Das Ding schreit danach einfach xmas-bash getauft zu werden. Es wird groß! Alles ist geprobt, der organisatorische Teil mit Einkaufsliste, Logistik usw. wird auch erledigt. In den Tagen vorher steigt die Fieberkurve.

Dani hat noch die super Idee, das meiste schon hier einzukaufen, was er und Arthur dann auch machen und letztgenannter den Kofferraum voller Lebensmittel hat. Crumbles und Süßkartoffelchips macht er auch noch. Damit es mir nicht langweilig wird, buch ich noch das Hostel und Zugticket. Weil Arthur holt Jasmin in Konstanz, Frank kommt Freitag später, Flo, Dani und ich fahren morgens nach München.

 

 
In Ulm können wir den Aufenthalt etwas länger genießen, wegen "Personen im Gleis". Also geht es später nach München, die wahre Tragik ist, daß man später in den Augustiner kommt. Dort angekommen muss man allerdings sagen, daß das Bier das beste ist. Irgendwie ist die Küchenleistung an dem Tag nicht so wie gewohnt. Also Weihnachtsmarkt und Glühwein bevor ich in den Gesellschaftsraum geh und Dani zu Mastodon ins Backstage.
Im Gesellschaftsraum... was soll man da sagen, ausser das es ein knallerguter Abend war. Leckeres und abgefahrenes Essen sowie ein paar Giesinger und später die Gesellschaft von Frank und Flo, es ist ein herrliches Versumpfen während die anderen beiden Jungs das Tanzbein im Backstage schwingen.
Haben wir uns am nächsten Tag schon wieder was zu erzählen, während es auf den Viktualienmarkt geht. Beim Metzger machen die den Vorschlag, dass wir für einen schönen Preis auch gleich die ganze Ware mitnehmen können. Der Rucksack vom Dani ist voll und wir suchen nach Trüffeln. Werden auch fündig dabei und nach einer immens guten Leberkässemmel gibt es in dem Laden ein zweites Frühstück.
So kann es ins Backstage gehen. Tagsüber, interessant ist das jedenfalls. Der Flo (Backstage-Koch) überlässt uns zur mise en place den Küchenblock. Da kann man wirklich den ganzen Tag lustig sein und gut arbeiten. Es gibt gut zu tun mit den kleinteiligen dishes.
 
 
 
der schwarze Mann am Lebkuchen-Mousse
 
 
Sind wir ein gutes Team, das muss man festhalten. Das Proben zahlt sich einfach in dem Moment aus, in dem jeder weiss, was zu tun ist. Sehr stressfrei wird eins nach dem anderen fertig. Irre Spass machts und dabei ist das Dinner noch gar nicht losgegangen. Für dieses ziehen wir in den Cateringraum und eröffnen unser temporäres Restaurant für An Early Cascade, Tenside, Annis Okay und die Emil Bulls. Die Jasmin kommt im Service super rüber, die Jungs richten schöne Teller an, ich Desserts und hobel halt Trüffel. Augustiner gibts auch.
 
 
Die Dinge wie ein dekonstruierter Burger oder Spätzle-Wurst-Salat machen einfach Laune. Das Dinner geht schnell und unseren Gästen gefallen die Gerichte, die Ideen und die Art und Weise der ganzen Präsentation. Das freut uns und lässt uns strahlend zum Konzert gehen. An Early Cascade sehen wir leider nicht, dafür einer starke Tenside Show.
Zwischendurch bleibt das Spülen noch an uns hängen und hier zeigt sich nochmals was für ein gutes Team wir sind. Ne halbe Stunde, dann wippen wir auch bei Annis Okay mit.
Und dann... Emil Bulls bei ihrem bash 2014. Ein Setlist mit überraschendem "Lava" bspw.. Zwei Stunden zerrocken die Jungs das Werk fachgerecht. Wir schauen uns das vom Bühnenrand aus an. Das ist ebenfalls lustig und sehr interessant. Es kommen viele Bekannte wie Benni, Chris und Alex von FCV.
Beim encore dann der Aufruf an alle Zugroasten auf die Bühne zu kommen. Dani, Frank und ich finden uns beim Manu nebem Schlagzeug, grölen bei Worlds Apart mit und versuchen uns rhythmisch dazu zu bewegen. In Wahrheit brechen alle Dämme, ist das geil!
 
what he says?
 
Auf der Aftershow Party gibt es glücklicherweise immer noch Augustiner, gute Gespräche und ein paar Besuche im Club. Schee ists da! Gute Musik, hübsche Frauen en masse... was für ein Abend. Jasmin, Flo und Arhtur gehen früh ins Hotel, Frank und Dani etwas später und jetzt ratet mal, wer wieder den Abschluss unserer Reisegruppe gebildet hat. Und auch nur das, weil es bereits fünf Uhr war.
Um zehn Uhr mach ich wieder die Augen auf und der Dani informiert mich über die Uhrzeit. Wenig Schlaf bei etwas mehr Bier, aber das Pfeffersteak im Ratskeller macht fit und bildet den Abschluss unter ein Wochenende nach Maß! Übrigens ist der Kellner dort auch lustig.
Grüße, Drücker und Danke an das geilste Team, das man sich wünschen kann, soulfood brothers, baby! An Benni und Bernd ausm Gesellschaftsraum mit Team für einen schönen Abend. An die Emil Bulls für die Einladung zum bash. An den Flo für den Platz in seiner Küche. Das war Spass im Quadrat und unvergesslich!

 


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