vienna days

Wien, Tag 2... geschuldet dem ersten Abend findet der Tag erst ab Mittag für mich statt. Das Frühstück im Hotel verpasse ich. Am nächsten Morgen stell ich jedoch fest, das "verpassen" relativ ist. Ist eher ganz klischeehaft und derjenige, der das positiv bewertet, war noch nie richtig gut essen. Ist auch egal, ein Wiener Schnitzel und danach viel frische Luft macht wieder munter und das Belvedere ist wohl im Sommer noch schöner, aber jedenfalls sehr sehenswert. Da kann man stundenlang rumlaufen. Mit der Strassenbahn zu fahren lässt einen auch viel sehen, probiert das mal aus, funktioniert in jeder Stadt. Die Vienna Card soll sich ja lohnen. Ist übrigens sehr günstig.
 
 
 

Abends Schnattl als Wiederholungstäter. Beim Kellner stell ich fest, was Wiener Schmäh heißt. Bestellung wird mit dem Satz "Reden wir drüber" aufgenommen. Vier schöne Gänge gibt es, Zanderbackerl, Grammelknödel, Kalbsniere und Powidleis. Darauf folgt "Wien bei Nacht", Rathaus, Burgtheater und Hofburg sind schön beleuchtet, es macht einfach Spaß hierzusein. Abschließend geht es noch in meinen neuen Lieblingsclub und zu einer "humanen" Zeit heim, man muss ja nicht jede Nacht zum Tag machen.

Samstag in Wien, dritter Tag... vormittags wach und beim Frühstück. Wie erwähnt, nicht sehr lange. Heute volles Touristen-Programm bei weiß-blauem Himmel. Erst jedoch nach dem Käsekrainer zum zweiten Frühstück. Es steht der Prater aufm Zettel. Beim Riesenrad denk ich mir, daß das doch nicht sooo hoch ist (rund 65 Meter). Bei der darauffolgenden Fahrt stell ich fest, daß das Ding für Leute mit Höhenangst eher ungeeignet ist, der Panorama-Ausblick dagegen super. Anschließend Opern-Ring und Besuch des Cafe Mozarts zur Sachertorte. Ich erfüll heut alle Klischees, ausser  dass ich für die Besichtigung der Hofburgschen Schatzkammer keine 12 Euro bezahlen möchte und mich lieber in die Sonne setze. Der Tag plätschert in einer Schönheit vor sich hin und nach Schönbrunn könnt ich ja auch, aber man kann es mit Sightseeing auch übertreiben. Ausserdem war ich da schonmal.
 
 
Ein Einkehrschwung zwischendurch im Mochi ist auch so ein Highlight. Japanische Bar in der Praterstrasse, recht klein, deswegen hab ich auch nur eine halbe Stunde Zeit. Besser als gar nicht. An der Bar vor der offenen Küche Platz nehmen und die Stäbchenskills verbessern. Die spicy roll mit Butterkrabbe ist wirklich geil, die Wasabipaste pustet einem alles durch. Remember, nächstes Mal reservieren.
 
 
 
 
 
Abends geht es ins Hotel Kempinski zur Sra Bua pop-up- Party in der Küche. Philipp Vogel lädt Juan Amador und Dennis Maier zum Kochen ein sowie diverse Winzer. 8 Gerichte, 4 von Vogel, 4 von Amador & Maier, bei denen sich vor dem Herd einiges tut. Der Name zieht, alle freuen sich, daß Amador nach Wien kommt. Ich freu mich dazusein, meine Tischgesellschaft ist recht eloquent, so muss es sein. Gruß aus der Küche mit Garnele, Rindertatar und Jakobsmuschel werden gern öfters serviert (und auch genommen). Ein herrlicher Abend, es gibt gute Getränke, Amador serviert vier signature dishes (leider verpass ich eins, ist da ein Andrang), aber die drei getesteten sind der Knaller. Vor allem die Taube, ganz großes Kino! Die Gänge vom Gastgeber stehen dem nicht in viel nach. Sehr cooles Event bei dem dann bald der Schwof nachm Dinner anfängt. Das ist für mich allerdings eher das Zeichen zu gehen, gehör ich hier doch zu den jüngeren Besuchern.
 
 

Ich besuch noch das Chelsea in Wien und frag mich, wo hier die Bulls eigentlich gespielt haben, ein Konzert kann ich mir hier gar nicht vorstellen. Als Abschluss des letzten Abends gehts wieder in meinen Lieblingsclub incl. einer sehr besonderen Begegnung und es wieder etwas später, das Frühstück nehm ich gleich am Käsekrainerstand in reizender Gesellschaft ein.
 

Am Abreisetag nochmal Figlmüller, noch ein kleiner City Walk, bevor es auf einen schönen Rückflug in den Sonnenuntergang geht. Hat was von Lucky Luke, nur mit Flugzeug. Wien, das war ein unvergesslicher Trip! Bis bald mal wieder, küss die Hand!

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