lautleise Reise, Kulinarik and more

Mittwoch, erster voller Tag in Wien. Dem grandiosen Vorabend geschuldet beginnen wir den schlafend und bemitleiden uns erstmal gegenseitig, nachdem wir irgendwann mal aufstehen. Wie automatisiert geht es erstmal an die Albertina zum Käsekrainer. Weil das Hotel Sacher daneben liegt und wir ja gute Touristen sind, zum Dessert Sachertorte.

 
 

Touri-Programm läuft... es geht an die Karlskirche, zum Schloß Belvedere, auf den Naschmarkt, zum Prater und in den Stadtpark. Gefühlt legen wir eine Strecke mit ÖPNV und zu Fuß in Länge eines Halbmarathons zurück. Im Prater fährt Frank Riesenrad. Ich hab ja Höhe und bleib am Boden. Es scheint ihm zu gefallen, jedenfalls hat er gegrinst. Zwischendurch holen wir bei Babette's das Fool Magazine und schauen in die Bücher. Das Relae von Puglisi... was soll das? Den Hype kann ich nicht verstehen...

Für den Abend haben wir bei Petz im Gusshaus reserviert. Christian Petz war Sternekoch, macht jetzt im eigenen Laden gehobene Wiener Küche. Was da folgt, das ist unfassbar gut. Schon mit dem Brot kommt u.a. ein confierter Gansmagen und bei der Vorspeise mit Vitello Dorschato möchte ich vor Glück weinen. Die nächsten Gänge mit getrüffeltem Kalbskopf, Limonibeuscherl, Kalbsnieren und Mohntascherl machen so unglaublich viel Spaß. Der Service perfektioniert das ganze mit Schmäh und Charme. Zitat: „Sind sie mit der Getränkesituation zufrieden?“ Die ist übrigens auch mehr als toll, schöne Weine tischt man uns auf. Frank entscheidet sich für drei Gänge und er bestätigt meine Meinung. Christian Petz treffen wir auch. Der braucht keine Honorationen, er macht eher den Eindruck, dass er weiß, was er schickt, ist geil. Cooler Typ und ich bin um ein Lieblings-Restaurant reicher.

Den Abend setzen wir in einer Sektbar fort. Tja, gestern noch Rockshow, heute fine dining und Sekt. Der Laden ist jedoch absolut stilsicher. Damit wir nicht vollends zu Snobs werden steuern wir noch das Bermudadreieck an. Im Kaktus ist es naja, da muss man selbst mal gewesen sein. Hardrock-Cafe und Bermuda-Bräu machen wir auch noch, bevor wir wieder ins Taxi steigen und mal etwas früher uns eine gute Nacht wünschen.

 
Den Counter setzen wir hoch!
 

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