lautleise Reise, unplugged
Da sich die Soulfoodbrothers nicht nur am Herd die Arbeit teilen, bin ich gerne der Bitte nachgekommen, die musikalischen Tage unserer Lautleise Reise zu kommentieren.
Am 10.11. geht’s los. Es ist 7 Uhr und Jürgen dreht aufgeregt die ersten Runden ums Haus. Es dauert nicht lange und er hat mich auch schon entdeckt. Koffer rein, schnelle Zigarette und es geht mehr oder weniger rasant Richtung Flughafen. Wir müssen uns schon sehr über die Schaltzeiten der Ampeln in Filderstadt wundern. Bei einer Autoampel schaffen es 3 Autos rüber, bei der Fußgängerampel mindestens 5 Busse Asiaten. Wir werden´s wohl nie erfahren. Haben die Ampel irgendwann ignoriert.
Beim Flughafen angekommen geht’s gleich zum CheckIn. Dort treffen wir auf eine nette Dame, welche nach Angabe meines Namens, verzweifelt nach dem Namen meines Soulfoodbrothers sucht. Wir müssen ihr dann ausführlich erklären, dass Jürgen extra gebucht hat. Name gefunden und Jürgen darf somit auch mit fliegen. Es sei noch erwähnt, das die Gute seit 3:30 Uhr am Arbeiten war und da darf man dann bei einem solch netten Gegenüber schon mal durcheinander kommen. Am Gate angekommen schicken wir noch kurze Grüße an die Soulfoodbrothers-Gruppe und im Handumdrehen sitzen wir im Flugzeug. Unser Pilot hört sich schon ein wenig wie Falco an und wir überlegen uns, ob dieser Pilotenslang eigentlich zur Flugausbildung gehört. Gibt’s sonst noch was zum Flug zu sagen…? Ach ja, im Flieger fragt die Stewardess ob wir was süßes oder was salziges wollen. Wir nehmen die Süße…!
Wir stylen uns noch kurz Candlelight tauglich und stehen umgehend wieder vorm Flex. Erst mal bei Jaro am Merch vorbei und kurz drauf kann’s losgehen. Tim McMillan startet als Opener.
Selten eine lustigere Show gesehen. Und ganz nebenbei eine Koryphäe an der Gitarre.
Muss man einfach live erlebt haben, wahrlich nicht zu beschreiben. Dann sind unsere Freunde aus Stuttgart dran. Electric Love stellen unter Beweis dass sie auch leise können. Ungewöhnlich, die sonst so Bewegungsaktiven Musiker so brav auf ihren Hockern sitzen zu sehen. Das gilt auch für die Jungs, die als nächstes die Bühne betreten. Emil Bulls, unsere erste Candlelight Show der Jungs und wir sind schon ordentlich geflasht was die Bulls da so arrangiert haben. Da sind eigentlich nur Kracher mit dabei. Vom Opener “Here comes the Fire”, über “The way oft he warrior”, bis hin zu “Dear Sadness”. Mein persönliches Highlight an diesem Abend ist aber “Green Machine”.