new kitxen

Wie an anderer Stelle schon geschrieben, hat die Speisemeisterei eine neue Küche. Endlich kann ich das neue Baby antesten, standesgemäß mit Leberkäs. Ich bin aufgeregt, neues Terrain, neuer Leberkäs! Ich nehm mir heut vor, über mein Gericht keine große Klappe zu haben.
 
Ein neuer Rekord der Anreise wird durch diverse Fahrschulen verhindert, aber ich bin überpünktlich da, kleide mich in schickes Schwarz und such mir Arbeit und ein Plätzle. Erstmal gehts abwärts an die Aufschnittmaschine. Bin ich froh, wenn ich so ein Ding unbeschadet überstehe. Weiter geht es mit roten Zwiebeln zum einlegen. Lustigerweise mach ich ja das daheim selbst. Allerdings nur mit einer, hier sind es zwanzig.
 
Zwischendurch zähle ich die drei Leute auf, die mich schonmmal verarztet haben. Meine Nachbarn machen mir klar, daß sie keine Lust haben, sich da einzureihen. Ein Grund mehr auf sich aufzupassen.
 
Hummer wird auch gekocht, seh und erleb das auch mal. Nach Einleitung des Spaniers Nil zerleg ich auch mal so ein Krustentier. Klappt hervorragend, heute läuft's. Von wegen Krustentier, ich mach mich mal an Scampis, weil der FO und ich uns einen surf n turf Leberkäs ausgedacht haben. Also Scampis putzen, kurz mit Estragon anziehen und mit ein bissl Curry in die Leberkäs-Masse. Ist schon lustig und wir sind gespannt was rauskommt.
 
Einen Käsekrainer Leberkäs mit Mimolette-Käse gibt es auch. Wenn schon, denn schon. Aus meinen Karkassen setze ich mir einen Fond an und mach wilde Kartoffeln. Es läuft und dank dem neuen Backrohr wird das heut der beste Leberkäs, den es jemals beim family meal gab. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und zum Glück das Personal auch.
 
 
Im Abendservice bin ich beim FO am Pass, auch mal was anderes. Die letzten Hauptgänge darf ich alleine anrichten, da ist die Aufregung wieder etwas größer. Einen süßen Abschluss gibt es vom Roman mit seinem Rhabarber & Champagner. Was der mit Desserts veranstaltet, ist wahnsinnig gut! Ich assistiere ihm übrigens zwischendurch beim Käsekuchen, der soulfood brother in der Patisserie. Das klingt erstmal nach Elefant im Porzellanladen, geht aber gut.
 
 
Ihr Lieben in der Speisemeisterei, vielen Dank für einen schönen Tag bei euch, es ist mir jedesmal ein inneres Blumenpflücken!
 

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