QUE VERANO!
Was für ein Sommer! Zumindest geht die Kurve der äußeren Umstände wieder nach oben. Es ist das letzte Wochenende vorm Urlaub und Donosti ruft laut... sehr laut. Ich bin gespannt wie mein Spanisch im Echtfeld funktioniert und auf die Zeit dort überhaupt. Aber erstmal zu diesem Wochenende, was wäre das ohne ein wenig Kulinarik...
Es geht unaufgeregt mit Schwarzkümmelweckle los:
Mit dem Backwerk bin ich sehr zufrieden. Mittlerweile ist das eine schöne Routine geworden, Backen ist zwar kein Kochen, läuft aber trotzdem. Bei dem Weckle und der bevorstehenden Feierei am Freitag bietet sich ein HEUTE FAHR MA POLIZEI an.
Dazu braucht man einen Käs-Leberkäs und mit Frank einen Gast der mich sicher nach Pfeffingen kutschiert. Dort findet das Neuner-Knallen mit anschließendem Tropi Partyzelt statt.
Dort angekommen bin ich froh daß ich nicht mehr kicken muß. Ganz ehrlich Bier trinken und blöde Kommentare geben macht irgendwie mehr Spaß. Spaß machts auch im Zelt, wenn man mal reingekommen ist. Schon eine sehr gelungene Veranstaltung. Da ihr hier keine Bilder seht könnt ihr euch denken daß ich mehr mit Bier trinken als mit Fotografieren beschäftigt war.
Der darauffolgende Morgen zeichnet sich dadurch aus daß er eigentlich gar nicht stattfindet. Gegen Mittag ist man froh daß man noch Leberkäs hat. So in Schwung gekommen stellt man fest daß man leider nicht die Currywurst probiert hat gestern. Gut wenn man es eh selbst vorhatte zu kochen.
Inspiriert ist dieses Gericht von The Ghost Inside. Die haben letztes Wochenende nach ihrem Bus-Crash endlich wieder gespielt. Das ist wirklich schön die Jungs wieder auf der Bühne zu sehen. Wenn man lustig ist dann interpretiert man DARK HORSE mit so einer Feierei.
Currywurst mit Bravas & Senf-Erbse
Wenn man so einen Klassiker interpretiert dann macht man am besten eine geile Currysauce. Da verfolge ich es mit Tim Mälzer - alles rein! Zwiebel, Knoblauch, Essig, Kalbsfond, Tomaten, Paprika, Purple Curry, BBQ-Sauce und Curry-Ketchup. Mir hat die Senf-Erbsen-Creme neulich so gut gefallen, also mach ich es hier auch zu den Ofen-Bravas. Purple Curry und Madras Curry vollenden dieses Gericht.
Sonntag oder das große Frühstück... ich mach Pfannkuchen. Die ausnahmsweise ohne Bier, denn morgens hat das keinen Taug und es gibt auch eine süße Version. Inspiriert von 911 der großartigen Blackyz:
Johannisbeer-Palatschinken
Vermutlich eines der einfachsten Desserts, man braucht Pfannkuchen, Johannisbeer-Gsälz und Puderzucker. Wenn man hat dann auch gerne Johannisbeer-Pulver.
In Tailfingen ist bei mir ums Eck die lange Tafel und mein Erstbesuch dort. Ich muss sagen eine sehr launige Veranstaltung. Vor allem hat mir der Stand gefallen bei dem man mit einem großen Teller vorbeikommt und aufladen lassen kann. Es gibt sehr viel internationales, bei mir Paella, einen Hackfleisch-Fladen, serbische Bohnen und Szegediner Gulasch. Das alles funktioniert so gut daß ich mir überlege das auch mal zu machen.
So motiviert mach ich mich an ein echtes Masterpiece. Besser gesagt hab schon morgens mit der Sauce angefangen. Buscas, nunca hallas nada, ninguna droga puede calmar tu ANSIEDAD...
Schweinefilet mit Polenta, Gemüse & Pfeffer
Die Idee ist ein Schweinefilet mit raffinierten Beilagen zu machen, der Teller findet irgendwo zwischen Wien und Baskenland statt. Da zu Wien bei mir auch Levante-Küche gehört sieht der Teller dieses Mal so aus:
Wie gesagt... Sauce! Erstmal Zwiebel anrösten, mit Weißweinessig ablöschen, Tomaten-Anana-Salz und Paprika rein, Kalbsfond drauf, stundenweise ziehen lassen. Das wird passiert und mit schwarzem und grünem Pfeffer sowie Piment d Espellete aufkocht. Etwas Sahne dazu, binden und abschmecken. Eine geile Pfeffer-Rahm-Sauce!
Die Polenta koch ich mit Milch und Tikka-Masala. Die Aubergine verbringt ne lustige Dreiviertelstunde bei 80 Grad mit Kräutersalz und Olivenöl im Ofen. So lange gare ich auch das Schweinefilet mit Piment d Espellete und Tomaten-Anana-Salz bevor ich alles finalisiere. Polenta anbraten, das Schwein auch. Angerichtet wird die Beilage mit einem Paprika-Gsälz, frischer Tomate und Petersilie. Das Fleisch kommt auf die Sauce und noch etwas Ajada zum Schluß.
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