otra vez... cocina en verano
Mal ein anderer Einstieg der eigentlich gar nichts mit Kochen zu tun hat. Wir hatten unsere Generalversammlung und dieses Mal mit Marco Miele einen Mental-Magier zu Gast. Total interessant und unterhaltsam, er hat ne sehr schöne Show geliefert, überhaupt ein guter Typ. Es war irgendwie klar, daß ich auch zu den "Freiwilligen" zählte. Hat riesig Spaß gemacht.
Danke für den magischen Moment!
Diese Woche kann man sich nicht über mangelnden Sommer beklagen. Die Temperaturen werden derzeit der Jahreszeit gerecht. Ein Jahr älter bin ich geworden. Danke an alle Gratulanten! Ausnahmsweise gab es nix spezielles, bei den Temperaturen bin ich mehr draußen als drinnen und auch nicht am Grill. Ich beschenk mich jedoch gern selbst. Ist ja auch kein Wunder bei dem Hang sich selbst zu feiern. Dieses Jahr steht das unter dem Motto "gib mir Saures":
Im Freibad bin ich derzeit oft. Dank den Stadtwerken kann man als Kunde umsonst rein. Das nutz ich gern und oft. Vielleicht gibt es mal ein take-away-Gericht. Mitgenommen hab ich jedoch bis jetzt viel Wasser, meinen MP3-Player und ein Spanisch-Wörterbuch. Dort kann man sich herrlich Gedanken über Gerichte zu den Songs machen.
Inspirierend für ein Gericht ist CHASING GHOSTS von The Amity Affliction. Zu dem Text reflektier ich meinen Weg durch die Küchenlandschaft bis hin zum A Fuego Negro mit CAMINO AL CUMINO. Die Idee ist damit ein Leberkäs-Pita darzustellen.
Inspirierend für ein Gericht ist CHASING GHOSTS von The Amity Affliction. Zu dem Text reflektier ich meinen Weg durch die Küchenlandschaft bis hin zum A Fuego Negro mit CAMINO AL CUMINO. Die Idee ist damit ein Leberkäs-Pita darzustellen.
CAMINO AL CUMINO
Leberkäs Pita dekonstruiert mit zweierlei Kümmel
Den Leberkäs schmeck ich mit Kreuzkümmel und Majoran ab. Dazu kommt ein Tsatsiki mit Gurke, geröstetem Knoblauch, Pfefferoni-Senf, Marillen-Essig, grünem Pfeffer und Schwarzkümmel sowie eine Salsa aus Oliven, Paprika, Basilikum und getrockneten Tomaten. Zum Tunken mach ich mit Zatar ein Foccachia.
Den Leberkäs schmeck ich mit Kreuzkümmel und Majoran ab. Dazu kommt ein Tsatsiki mit Gurke, geröstetem Knoblauch, Pfefferoni-Senf, Marillen-Essig, grünem Pfeffer und Schwarzkümmel sowie eine Salsa aus Oliven, Paprika, Basilikum und getrockneten Tomaten. Zum Tunken mach ich mit Zatar ein Foccachia.
Ein gelungener Auftakt in den Samstag, danach lässt sich der neu gewonnene Schwerpunkt herrlich im Becken des Naturbades versenken. Mit am Start unser Francesco, denn wir sind abends bei Dani eingeladen. Er kredenzt Burger, Rote, Currywurst... es gibt Salate, Brot, Saucen und Coris herrliches Dessert. Kurzum, es fehlt an nichts, ein reich gedeckter Tisch und ich komm mir vor wie in Donosti. Angefangen mit einem Eiskaffe bei dem man die Aussicht aufs Wiener Rathaus nicht vermisst. Danke für den tollen Abend!
Mir fällt noch ein daß ich eventuell auch am Sonntag den Grill anheizen könnte. Eingekauft dafür hab ich und mariniere mitten in der Nacht noch eine Hendl-Brust mit Kreuzkümmel, Paprika, Honig, Olivenöl und Kräutersalz.
Zum Start in den Tag gibt's endlich mal wieder Shakshuka. Ja, es kam die KI Folge mit Hans Neuner. Und so schaut das bei mir aus:
Shakshuka
Grobe Tomatensauce, Ei darin pochieren, Brot dazu, herrlich!
Erneut danach ein Nachmittag im Freibad mit Frank. Ebenfalls herrlich. Zum Abschluss des Wochenendes zündel ich selber und mach ein kleines BBQ.
Weil es am Grill noch wärmer ist als eh schon gibt es ein schönes Weißbier. Auf den Grill kommen Erbsen, Würstle, Sauce und das Hendl. Es gibt mal wieder ein PUTA HIPOCRESIA:
Txiken Puttanesca a la parrilla
Für die Sauce koche ich Tomatensauce, BBQ Sauce und Sahne ein. Nebenher mach ich einen Nudelsalat mit Risoni, Joghurt, Senf, Paprika, Oliven und Tomaten, vollendet mit Bieressig. Ajada rundet das Gericht ab.
cocina en verano
Kochen im Sommer, für mich immer die beste Zeit im Jahr. Ich kann jeder Jahrezeit was abgewinnen allerdings find ich die Auswahl zu der Saison am besten. Ganz nebenher ist man schneller fertig, schließlich hab ich bei schönem Wetter auch was anderes zu tun als Stunden am Herd zu verbringen. Grillen bspw.! Mit erneutem Feiertag welcher wohl erneut nicht das beste Wetter bringt hier wieder ein Einblick.
THE UNFORGIVEN
Seit ich den Song letztes Jahr (endlich) live gehört hab wollt ich was dazu machen. Wie öfters soll es der Stimmung des Songs entsprechen, etwas getragener und komplexer. You labeled me, I label you, dabei hab ich die Pintxo Campeonatos vor Augen. Das ist so eine Veranstaltung bei der ich wohl niemals teilnehmen werde. Ist nicht so tragisch, ich wüsste eh nicht was auftischen. Kein Wunder bei dem Backkatalog;-) Auf jeden Fall ist es ein Signature geworden das in Wien oder im Baskenland stattfinden könnte. Zwischen MAST und Donosti, heiß und kalt, obendrein noch vegetarisch:
Seit ich den Song letztes Jahr (endlich) live gehört hab wollt ich was dazu machen. Wie öfters soll es der Stimmung des Songs entsprechen, etwas getragener und komplexer. You labeled me, I label you, dabei hab ich die Pintxo Campeonatos vor Augen. Das ist so eine Veranstaltung bei der ich wohl niemals teilnehmen werde. Ist nicht so tragisch, ich wüsste eh nicht was auftischen. Kein Wunder bei dem Backkatalog;-) Auf jeden Fall ist es ein Signature geworden das in Wien oder im Baskenland stattfinden könnte. Zwischen MAST und Donosti, heiß und kalt, obendrein noch vegetarisch:
lactic polenta con pepino y ajada
Die Polenta setze ich mit Milch, Chili und Bergkäse an. Gepresst und geschnitten knusprig gebraten bildet das die warme Komponente. Die Gurke kommt als Salat mit Kräutersalz, Bieressig und Kernöl dazu. Darauf wird etwas Feta Käse zerbröselt. Baharat-Joghurt mit Petersilie sowie Ajada finalisieren den Gang.
Wir bleiben zunächst vegetarisch mit einem THE REACH FOR ME. Einmal richtig viel Topfenknödel machen und einfrieren. Lässt sich super regenieren:
Topfenknödel mit Erdbeer-Mohn-Vinaigrette & gebrannter Mandel
Auf dieses Gericht bin ich richtig stolz - ein echtes Lieblings-Dessert!
Wie gesagt, Feiertag und nicht gerade Wetter fürs Freibad. Also back ich mal...
Bevor es heißt me voy a negro...ich koch die Carbonara genausfalsch wie die Jungs damals in Donosti. Sahne in einen Zwiebel-Tomatenfond-Ansatz einreduzieren, Erbsen und Chili dazu, dann nennt sich das ESCUPO FUEGO:
Dieses Gericht ist einfach toll! Mit der knusprigen Chorizo und Manchego kann es nicht mehr auf die Fresse sein, ganz wie The Guilty Brigade eben auch!
Dieses Wochenende ist auch Southside. Die letzten beide Male einen Tag dort zu verbringen war cool. Wohl gemerkt - EINEN! Ich halt das wohl keine drei Tage aus. Schade daß es nicht klappt. Samstag wäre ich gern hin zu Parkway Drive und Papa Roach. Das nächste Gericht ist auch inspiriert von der Band. GETTING AWAY WITH MURDER ist eine der Nummern von Papa Roach bei denen ich das Tanzbein schwinge. Oder mindestens mitwippe, je nachdem.
I feel irrational
So confrontational
To tell the truth I am
Getting away with murder
So confrontational
To tell the truth I am
Getting away with murder
Zu dem Text im Einklang mit dem Video kam mir die Idee für ein Gericht das ich auf einer Party servieren würde. Dabei greif ich tief in die Gewürzkiste. Damit es einen nicht erschlägt erst lesen was da so in den Mischungen drin ist, dann hoffen daß es sich ergänzt:
Bosna, Currywurst, Döner!
Bei welcher Kultur ich mit dem Gericht davonkomme sei dahingestellt. Erstmal mach ich ein Fladenbrot mit meinem Standardteig. Mit Mohn und Tomaten-Anana-Salz gebacken ist das der Döner-Part. Für die Currywurst hab ich ein Curry-Ketchup. Das kommt mit angetrockneten Tomaten als Basis rein. Rostbratwürstle drauf, dann Zwiebel mit Harissa und Sidra-Essig. Joghurt mit Baharat und englischem Senf sowie Petersilie schließen dieses Gericht ab. Warum ich übrigens so wie oben anrichte...
... so ist es zwar gebrauchsfertig allerdings sehr nichtssagend und kann alles sein. Soviel "Vorgeplänkel" am Feiertag. Am 21.6. beginnt meine Lieblingsjahreszeit mit dem Sommer und das feier ich entsprechend.
Schön übrigens wie sich mein Spanisch zunehmend verbessert. Zumindest nehme ich es so wahr daß ich mehr von den Texten von Kaotiko verstehe. Da war die Inspiration bei INFANCIA genau richtig. Mir geht es da ums Gefühl beim Kochen und dieses Gericht stellt meinen Stil sehr gut dar. Siento, escuche y miro:
Kaspressknödel mit Paprika-Samt, Erbsen & Tartar
Ein Crossover aus Baskenland und Wien, heiß und kalt! Das Gericht besteht aus Kaspressknödel mit sautierten Erbsen, Paprikasauce mit Sahne aufgemixt, Topping aus angetrockneten Tomaten sowie a part Rindertartar mit Baharat und eingelegtem Rettich.
Samstag könnte für mich der Sommer etwas mehr in Schwung kommen. Bei schönem Wetter hätte ich mir den Tag Southside gegeben. Wenn ich aus dem Fenster oder die gängigen Wetterportale anschaue dann bleib ich lieber daheim. Irgendwie schade, Papa Roach und Parkway Drive hätt ich gern gesehen. Dann halt kochen...
Ein brandneues Gericht für den Sommer für die Haudrauf-Jungs von Yugular. Hoffentlich folgt der EP bald ein Album. TRAS LA MASCARA, es fällt die Maske. Der Text ist für mich inspirierend für ein Pintxo, in einem Menü für ein Entree. Das heißt meistens man sieht in welche Richtung es geht. Bei mir geht es aufs Maul, gleich mit dem ersten Gang!
Feta-Mousse con Ensaladilla de Tomate y Albahaca
Feta in Milch aufgelöst wird zum Mousse, abgeschmeckt mit grünem Pfeffer. Bunte Tomaten mach ich mit Cidre-Essig, Paprika und Tomaten-Salz an. Darauf kommt viel Basilikum und fertig... te la tirara!
Weil ich so schön Zeit hab mach ich mich daran die Trilogie zu True View von Stick To Your Guns zu vollenden. Da The Sun, The Moon, The Truth und The Reach For Me stark Richtung Österreich gehen wollt ich für THE INNER AUTHORITY für einen starken Mittelpart was in die Richtung machen. So I quiet my mind to hear the inner authority... mir kam die Idee mich dem Thema Stroganoff anzunehmen. Natürlich etwas anders, bissle Levante... these destructive patterns of life:
Lamm Stroganoff mit Knödel
Erstmal Knödel machen mit Semmeln, Laugenstange, einfach ganz klassisch in Folie gegart. Zum Anrichten wird das in Scheiben angebraten. Für das Lamm hab ich einen Fond mit Berbere und damit wird das Filet in Stücken poeliert, also erst angebraten und glasiert. Dazu kommen Erbsen um einen Eintopfcharakter herzustellen. Die Sauce nehm ich eigentlich auseinander und verwende keinen Sauerrahm. Etwas Fond wird mit Paprika und Sahne sowie Cidre-Essig eingekocht. Als Topping gibt es Paprikagsälz und frische Tomate sowie Basilikum.
Desayuno en domingo... Frühstück am Sonntag! Mit der Vorbereitung damit beginnt man auch gern am Samstag abend. Beispielsweise solche Dinge wie Backen, Cremes etc.. Ein neues VAMOS A VALOR entsteht.
Mohnstangerl mit Senf-Erbse, Curry-Tartar & Knoblauch
Dank Backen mit Christina sind Salzstangerl kein Problem mehr. Der Kümmel und das Salz als Topping werden durch Mohn ersetzt. Für die Senferbse mach ich eine Creme mit Erbsen, Senf, Sahne, Estragon-Senf, Kräutersalz, grünem Pfeffer und Petersilie. Das Rindertartar wird mit Olivenöl, Madras-Curry-Ketchup und Cidre-Essig angemacht. Den Knoblauch backe ich langsam in etwas Öl aus. Das nehm ich auch gleich für angetrockenete Tomaten mit Kräutersalz und Zucker. Mit etwas Basilikum ist das die Deko für dieses kalte Schawarma im Salzkammergut.
Desayuno para campeones... mit HOY ES MI DIA und TRAS LA MASCARA - so kann der Tag starten!
Heut mal trockenes Wetter mit einigermaßen Sonne. Das nutze ich für eine Wanderung durch die Natur. Das macht immer wieder Laune. Dabei hab ich keinen Plan außer am Skilift vorbei neue Höhen zu erklimmen. Heute mal ein anderer Weg und dabei finde ich einen Platz an dem ich noch gar nie war.
Es ist kein Mensch da und so ruhig... wirklich sehr schön und entspannend. Inspirierend steht auch aufm Schild. Das kommt auf dem Rückweg und hat meistens mit rustikaler Bergküche zu tun. Auf das hab ich nach so einem Trip am meisten Bock. Zu AMBER von Stick To Your Guns fiel mir der Reis sonntags im Txuleta ein. Das Amuse ist etwas für die Seele. Vermutlich wird deshalb oft so ein Gericht in Donosti dargeboten.
Arroz con Ajo y Tomate
Der Unterschied zum Risotto ist ein sehr schöner bei der Herstellung. Da muss man nicht rühren wie blöde. Einmal ansetzen, runterkochen lassen, fertig. Der Ansatz kommt mit Knoblauch, Hühnerfond, Kräutersalz und Paprikapulver. Kurz vor Ende der Garzeit schau ich mal wieder vorbei und heb etwas Manchego und Pfeffer unter. Tomate frisch und angetrocknet, knuspriger Knoblauch und Basilikum toppen dieses unaufgeregte dennoch tolle Gericht.
Ein bissle Österreich geht noch, Papa Roach auch. Eine Neuauflage von HOLLYWOOD WHORE gibt es:
Grießschmarrn mit Erdbeeren
Für den Schmarrn erstmal mit Milch, Grieß und Kokosblütenzucker eine Masse herstellen. Die muss abkühlen, danach wird es mit einem getrennten Ei aufgearbeitet. Für die Erdbeere gibt es einen Röster mit Aroniasaft, Gsälz und frischen Erdbeeren sowie ein Sorbet aus Erdbeere und Aroniasaft. Zu dem Titel gibt es viel Pulver mit gebrannter Mandel und lila Schnee.
FUEGO
In dem Eintrag wirds feurig! Es geht um Hitze und Schärfe. Wenn ich seh was in meinem Gewürzregal alles rumsteht dann bietet sich das an. Erstmal ist noch Suppengrün und Tomate übrig. Fangen wir gleich an einen Fond anzusetzen und den gleich mit geräuchertem scharfem Paprika. Vielleicht können wir auch über das Wochenende mal den Grill anzünden, wenns sein muß morgens!
Der Fond ist eine tolle Basis für Saucen und hier für ein ESCUPO FUEGO. In dem Gericht geht es mir um eine scharfe Carbonara und so schaut das aus:
Tagliatelle Fuego Carbonara
Mit Chili und Tomate mach ich einen Ansatz der mit etwas Tomatenfond einreduziert wird. Aufgefüllt mit Sahne sowie abgeschmeckt mit Habanero weiter zu einer cremigen Sauce einreduzieren. Mit Erbsen und Oregano entsteht die Basis für diese Pasta. Nebenher Chorizo mit Olivenöl langsam auslassen. Man erhält knusprige Chorizo und das dazugehörige Öl als Topping für diesen Gang.
Vor einem Jahr erschien KAOS der mächtig guten Blackout Problems. Nostalgisch veranlagt wie ich bin mach ich mal wieder das gleichnamige Gericht.
Verdurita Burrito mit Curry & Macadamia
Fond Teil zwei, mit Frühlauch und Curry Madras als süß-saure Sauce angesetzt. Wie immer versuche ich ein Gewürz meiner Reisen einzusetzen um ein sweet sweet KAOS zu verursachen... geschmackvoll versteht sich. Für den Burrito mach ich Kräuterflädle. Da drauf kommen sautierte Spargelspitzen, Tomatenfrischkäse, semigetrocknete Tomaten und eingelegter Rettich. Gehackte Macadamia vollendet dieses KAOS.
UN TIPO NORMAL und das A Fuego Negro! Normal trifft weder auf mich noch auf den Laden zu. Auch nicht auf meine Art Würstl zu servieren.
Salsiccia Bosna Especial
Das ist wirklich "especial", eigentlich ist gar nichts drin was im Original in eine Bosna gehört. Bei der Version mach ich mich einfach an Geschmäcker ausm AFN mit Feta und Karotte. In dem Fall Purple Haze in Streifen frittiert. Als Salsa gibt es Gurke in Bieressig, Biersenf und Kernöl. Darin eine Salsiccia im Mohn-Weckle... wie beim Würstlstand in den Straßen von Donosti bei der Semana Grande - ruiqissimo!
Wo wir gerade so schön Flädle machen; mir hat mein REWRITE sehr gut gefallen. Mit diesem Teller zum härtesten CKFTB-Song fühle ich mich sehr gut dargestellt. Schön, rustikal, einpacken und Geschmack in die Fresse! Nebenbei vereint es Baskenland und etwas Italien mit meiner Heimat. Grund genug die Geschichte des Burritos oder eines Talo neu zu schreiben.
Tagliata, Tagliatelle, Talo!
Für mein Tagliata nehm ich Lamm, normal macht man das mit Rinderfilet. Das Lamm wird mit Vadouvan über nach mariniert, danach rückwärts gegart. Die falschen Tagliatelle bestehen hier aus Karotte, mit Marillen-Essig und Paprika mariniert. Das Talo ist wie öfter ein Flädle mit Bier und Petersilie. Paprika mit Pulver und Cidre-Essig wird zum Gsälz, Erbsen gare ich in ihrer Schote. Daraus wird eine Art Salsa oder kalte Pepperonata. Joghurt mit Kohle- und englischem Senf sowie Paprikapulver und Salz, frittierte Karotte und Petersilie sowie Ajada begleiten diesen Gang.
Pfingsten
Wochenend und Sonnenschein, zumindest eins davon ist gewiß. Dazu noch ein langes Wochenende, denn es ist Pfingsten. Die Bedeutung des Feiertages hab ich zwar noch nie begriffen, Hauptsache Montag ist frei. Das schenkt einem Zeit zum aufs Konzert gehen, zum Kochen und zum Spanisch lernen.
Zufälle gibt es oder man vergisst auch mal was. Wie ich Hefe für einen Teig. Jetzt kann man nochmal anfangen oder man ist ein Schwabe und denkt (während der Ofen vorheizt) mal kurz nach. Ich roll den Teig dünn aus und mach mit Ei, Milch und Öl eine Mischung. Die falte ich in den Teig, schieb es in den Ofen und hoffe das beste. Die Annahme ist daß der Teig eigentlich funktionieren sollte wie eine Mixtur aus Strudel- und Blätter-Teig. Das gelingt sogar und man hat ein Fladenbrot welches durchaus genießbar ist.
Bei meinem zunächst verunglückten Teig denk ich mir daß wohl ein Talo auch damit gehen könnte. Zumindest was ich in Donosti am Talo-Stand so beaobachte. Soweit ich weiß sind die ähnlich wie Maistortillas und ebenfalls ohne Triebmittel. Eventuell kann ich ein Rezept demnächst auch fehlerfrei nachlesen. Zufällig hätte ich Material zum Ausprobieren. Für dieses Gericht steht ein ganz alter Song von Metallica Pate mit SEEK & DESTROY. Scanning the scene in the city tonight... ich mach hier ein Spaß-Gericht über meine wohl ewig andauernde Suche nach Würstl-Ständen. Drei im Talo anstatt im Weckle kann man das wohl nennen.
Bei meinem zunächst verunglückten Teig denk ich mir daß wohl ein Talo auch damit gehen könnte. Zumindest was ich in Donosti am Talo-Stand so beaobachte. Soweit ich weiß sind die ähnlich wie Maistortillas und ebenfalls ohne Triebmittel. Eventuell kann ich ein Rezept demnächst auch fehlerfrei nachlesen. Zufällig hätte ich Material zum Ausprobieren. Für dieses Gericht steht ein ganz alter Song von Metallica Pate mit SEEK & DESTROY. Scanning the scene in the city tonight... ich mach hier ein Spaß-Gericht über meine wohl ewig andauernde Suche nach Würstl-Ständen. Drei im Talo anstatt im Weckle kann man das wohl nennen.
Nürnbergerle im Mandel-Talo mit Paprika, Gurke & Curry
Gurke wird gerieben gesalzen, wenn sie Wasser zieht ausgedrückt und mit Joghurt und Madra Curry angemacht. Hat man eine Art Tsatsiki. Beim Grillen kommt öfters Spitzpaprika auf den Rost. Die wird gehäutet und eingelegt, in dem Fall mit Marillen-Essig und Paprika-Pulver. Der Teig mit Mandeln drin wird dünn ausgerollt und in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl gebacken, danach unter ein Tuch gelegt. Die gebratenen Nürnbergerle werden mit dem Tsatsiki, etwas Paprika, Thymian und Petersilie gehackt sowie frischem Kren ins Talo eingeschlagen. Et voila - passt super zu einem Bierle.
So schaut das übrigens vorm Rollen aus... fast besser als fertig:
Samstag ist Konzerttag. Kultur Open Air in Weilheim an der Teck steht aufm Programm mit Electric Love und City Kids Feel The Beat. Rock n Roll con amigas y amigos sozusagen. Ich les Francesco Festivale in Tübingen auf und weiter gehts ins Biosphärengebiet der Alb. Wir als Zentralälbler haben gar nicht gewusst wie weit sich das zieht. Reisen bildet eben! In dem Ort waren wir auch noch nie und irgendwann finden wir das Festival-Gelände.
Da sind also die abuelos dinamita der Soulfood Brothers und machen sich erstmal ein Bild der Location. Klein und fein, Open Air ist es weniger weil es im Zelt stattfindet. Schiefgehen kann auch nicht viel:
Denkt man da man nett bedient wird, die Bands vor Electric Love spielen, in den Pausen eine unplugged Band spielt und dann vor EL der Strom ausgeht. Kein Diesel mehr im Aggregat und der Strombeauftragte fährt erstmal zur Tanke... naja. Irgendwann also unsere Freunde in vollem Modus. Schon lange nicht mehr gesehen, es macht immer noch irre Spaß. Der Tanzstil des Publikums ist etwas unorthodox. Hinter mir ein Mädel daß eigentlich nicht tanzt sonder sich versucht auf den Beinen zu halten. Die Leute gehen dennoch gut ab und das zurecht.
Da bügeln City Kids Feel The Beat fachgerecht nochmal mit einem schönen Set drüber.
KOA, EL, CKFTHB - das war sehr schön! Wir haben uns gut unterhalten und ein schönes Festival miterlebt!
Sonntag, 1. Pfingstfeiertag, sonntags braten...jetzt kommt die für mich spätestens seit dem Konzert in Wien untrennbar verbundene Sequenz von Parkway Drive CEMETARY BLOOM & THE VOID bilden hintereinander auf CD oder live eine unfassbare Wucht. Das greife ich gerne mit den zwei Gerichten um das Thema Huhn, Ei und Reis auf welche ich in einer Menüfolge hintereinander servieren würde:
CEMETARY BLOOM - Risoni-Carbonara mit Baharat
Für die Sauce gibt es Schalotte, Knoblauch mit etwas Hühnerfond, Sahne, ordentlich Baharat und Eigelb. Über dieses Risoni-Gericht kommt knuspriger Serrano und Petersilie. Den Serrano lass ich langsam in etwas Olivenöl aus. So ensteht nebenher ein Serrano-Öl welches auch über das Dish kommt.
THE VOID - Txiken Tikka Masala mit Sushi-Reis
Huhn mit Reis mal anders! Ich liebe Txiken Tikka Masala. Dafür mariniere ich erst Hühnerbrust mit Joghurt und Tikka Masala. Die Sauce setze ich mit Zwiebel, Knoblauch, Weißwein, Hühnerfond, Tomate und ebenfalls Tikka Masala an. Der Sushi-Reis wird vorab gegart, danach mit Weißwein-Essig angemacht und mit gebratener Garnele sowie Thymian udn Petersilie versetzt. Abschließend kommt etwas Senfjoghurt und knusprige Hühnerhaut zu diesem Gericht.
Damit ich noch mehr vom Huhn verarbeite denk ich mir noch ein Gericht aus. Mit dem Franz Josef verbind ich stets Paprikahendl und Kaiserschmarrn. Inspiriert von KING NOTHING wollt ich mit diesen Gang mit Kren verbinden. Careful what you wish...
Kren-Hendl mit Zitronenöl-Kartoffel & Gurkensalat
Mit dem Fond setz ich mit Kren-BBQ-Sauce und die ausgelöste Oberkeule an. Das wird mit passierter Tomate eingekocht. Da mir die Zitronenöl-Kartoffel neulich gut gefallen hat finde ich die hier passend. Gurkensalat mit Joghurt und süßem Senf ergänzt das ganze um etwas Frische. Das Huhn wird mit knuspriger Haut, frisch geriebenem Kren und Thymianspitzen angerichtet.
Für einen Song von Stick To Your Guns wag ich mich mal wieder an Patisserie. THE REACH FOR ME schrie für mich quasi nach einem Dessert.
And if I can't learn from what I've done
The pain I've felt has been for nothing
The pain I've felt has been for nothing
Die Lines sind inspirierend für einen Topfenknödel. Knödel sind im allgemeinen immer wieder eine Wissenschaft für sich. Wenn man die erste Probe ins Wasser wirft will man eigentlich gar nicht hinschauen. Trotzdem eines meiner Lieblings-Desserts! Da ich in letzter Zeit viel mit Erdbeeren und Zitrone mache schaut dieser Gang so aus:
Topfenknödel mit Erdbeer-Mohn-Vinaigrette
Im Knödel ist außer Topfen quasi wieder alles drin. Butter, Ei, Kokosblütenzucker, Vanille-Paste, Zitronenabrieb, Stärke, Mehl und Grieß. Das klingt wieder nach einem Aufriß - ist es auch! Erst Butter, Zucker und Ei schaumig rühren, dann den Topfen pressen, mit dem Schaum vermischen, den Rest einarbeiten und rasten lassen. Für die Vinaigrette nehm ich Erdbeeren, Mohn, etwas von meinem ersten Gsälz und Zitronensaft. Das wird mit Mohn vermischt. Ins Kochwasser kommt Salz, Zitronensaft und Zucker. Schön wenn der Knödel hält was er verspricht:-) Finalisiert wird das Gericht mit Zitronenöl und gebrannter Mandel mit Puderzucker.
Montag, 2. Pfingst-Feiertag... heute lass ich es ruhig angehen. Jeden Tag Oppulenz hinterlässt schließlich auch Spuren. Wobei der Gang heute auch nix für Erbsen- oder Kalorienzähler ist. TRATAS ist meine Abbildung des Txoripan aus der Topa Sukalderia.
Txoripan con Txistorra, Styria Pepino, Tomate secco y Txips
Nach mittlerweile bewährtem Rezept back ich Mohnweckle. Die werden noch auf den Schnittstellen angeröstet. Die Gurke (Pepino) mach ich mit Senfjoghurt, Kren und Kernöl als Salsa. Darauf kommt die Txistorra. Semigetrocknete Tomaten und Paprika-Chips bilden das Topping.
Weil es so schön war, noch Knödel da sind nochmal THE REACH FOR ME...
... und weil es so easy ist noch ein YOU BE TAILS, I'LL BE SONIC!
IRON WILL & GOLDEN HEART
Soy un asador otra vez!
Mal wieder einheizen, also den Grill mein ich. Ich kann euch die Steakhouse Kohle gar nicht empfehlen. Das war jedes Mal ein Drama. Wieder gscheit ausgerüstet geht's ans Werk. Inspiriert vom Vortrag vom Arrea! bei einem Kongress über Pintxos wollt ich auch ein Pintxo machen. Sogar das passende Shirt trag ich auf.
Wieder sorgenfrei glühen...
Fleischküchle gab es noch nie vom Grill soweit ich mich erinnere. Ist ja auch die dritte Saison und deren Start. Zwiebel, Fleisch, Ei, Semmelbrösel, englischer Senf, Salz, Pfeffer, Paprika, Majoran und Petersilie verknetet kommt auf den Grill. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Als ich das erste aufschneide jubel ich!
Ein IRON WILL & GOLDEN HEART soll es sein. Das ist auch das erste Songdish welches am Grill entstanden ist.
Fleischküchle mit Aubergine & Polenta
Am Vorabend mach ich die gepresste Polenta mit Baharat fertig. Die Aubergine kommt eingeschnitten und gesalzen auf den Grill, ebenso geschälte und halbierte Schalotte. Wenn alles gar ist mach ich mit BBQ Sauce und Petersilie ein Tartar draus. Nebenher grille ich Fleischküchle, zum Schluss die Polenta. So kann grillen ausschauen.