Donosti Trilogie, pt. I

Ich konnte ja mein Glück kaum fassen! Die Bekanntgabe der Tour zu APRENDE VIOLENCIA von KAOTIKO wurde früh gepostet, per Video. Noch besser ist daß Donosti erst im Mai ist und ich das im Januar erfahre. Also die übliche Unterkunft buchen und lustiges Flug spekulieren. Das heißt ich check wann es günstig sein könnte. Ist das ein Luxus. Das ist lange Vorfreude die sich mit dem Support von THE GUILTY BRIGADE noch steigert. Ein langes Wochenende in Donosti! Fußball-Dates werden auch noch gecheckt. Es könnte ja schwierig sein da beim Anoeta eine Tribüne fehlt (Umbau). Und weil der Spieltag in Spanien von Freitag bis Montag geht (Bundesliga ist auch nicht besser). Und weil Erreala gegen Real Madrid spielt (Top-Begegnung, geht wohl für beide um nix mehr). Anstoßzeit ist günstig, das Ticket weniger, trotzdem gebucht. Als ob Donosti allein noch nicht reicht. Auf meine ganzen Freunde freu ich mich natürlich auch. Die Jahreszeiten vervollständige ich mit dieser Reise ebenso. Sommer ist ja klar, im Herbst war ich auch mal und im Winter, im Januar 2017, ebenfalls bei Kaotiko. Primavera, ya voy!
 
 
Eurowings ist die bevorzugte Airline, da die als einzige direkt nach Bilbao fliegt. Mittlerweile auch bekannt als die Deutsche Bahn der Lüfte. Ob es mit der Pünktlichkeit so hinhaut werden wir im Lauf der Reise erfahren. Hauptsache erstmal hin und mir kann es da bekanntlich nicht schnell genug gehen. Vor allem wenn der Flug erst nachmittags stattfindet. Anreise, ich fahr bestens gelaunt nach Stuttgart. Dabei verschluck ich mich beim Mitsingen an einem Tic Tac. In Filderstadt ist das Parkhaus voll. So beginnt ein Abenteuerurlaub. Mit einer Parkplatzsuche die vor einem grossen Einkaufscenter ohne vertrauenserdrückende Schilder endet. Der Taxifahrer und ich hoffen das beste. Filderstadt war schon mal freundlicher.

Aufm Flughafen treff ich meine besten Schorlewei Kundinnen die ich mit 'schau an, die Easter Cross Saufnasen' begrüsse. Eine weitere Unterhaltung findet nicht statt. Ein Einkauf ist ebenfalls nicht notwendig. Denke ich mir bis ich halt den Kulturbeutel in Donosti aufmachen werde. Der Anflug verläuft recht ruhig, sogar ein Mittagsschläfle ist drin. Ich komm also fit und voller Tatendrang in Bilbao an.
 
 
Genau, das ist die Culinary Nation. Schön daß sich meine Affinität für Kulinarik dieses Wochenende mit Rock und Fußball verbindet. Eine Stunde mit dem Bus und Donosti hat mich am frühen Abend wieder.
 
 
In der Pension begrüßt mich Lander sehr herzlich. Eine Renovierung hat die Pension erfahren, es wird immer heimiger dort. Ich richte mich kurz ein und starte am Paseo Nuevo.
 
 
Diese Luft in Donosti, es ist ein einzigarter Duft nach Meer. Sehr jodig, ich komme augenblicklich an. Es ist ein tolles Feeling hierzusein. Der Weg führt unweigerlich ins AFN, pünktlich zum Küchenbeginn auf einen Makobe (immer das erste) und Merluza.
 
 
Ich werde wieder super aufgenommen, das ist einfach mein Wohnzimmer und mit den neuen Leuten komm ich gleich auf Anhieb klar. Vielleicht spielen gewisse Vorschuß-Lorbeeren auch eine Rolle. Bevor der Abend richtig startet hab ich Glück mit einem Platz im La Cuchara de San Telmo. Eine Stunde in der Altstadt und jeweils ein Quartett von Pintxo und Bier intus! Kurz abendfein machen und auf zu meiner Ruta zwischen Txuleta und AFN. Ein neues Pintxo mit Brühe, Kichererbsen-Espuma, Kartoffel und Pilzen wird probiert:
 
 
Tolles Gericht! Überhaupt futter ich was geht. Morgen bin ich ja aufm Konzert, also wird das abendliche Pensum hier etwas erweitert.
 
 
Estrella Galacia, Pintxos und Patxaran sowie Unterhaltung mit meinen Freunden macht richtig Laune. Zu der Zeit ist die Stadt nicht gerade von viel Tourismus geprägt. Beim Fortgehen trifft man eher Einheimische. Bspw. in meiner Cuba Libre-Bar, klar der muß auch noch rein. Von der allgemeinen Feierlaune lass ich mich gerne anstecken und lande in der Sariketa Bar. Irgendwie verschlägt es mich auch ins Friends. Dass da keine Warnzeichen sind... der geübte Leser weiß wenn man da reingeht ist eigentlich alles zu spät. Vor allem wenn man nicht gerade lang bleibt. Trotz dieses Abschlusses ein starker Abend in meiner Lieblingsstadt!
 
 
 
 
 

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